Quickline Handball League • 17.11.2021
EHL-Gruppenphase, 3. Spieltag – Pfadi Winterthur holte sich trotz einem Vier-Tore-Rückstand in der Pause seine ersten Punkte in der Gruppenphase mit einem Sieg von 33:29 (12:16). Kadetten Schaffhausen wurde seiner Favoritenrolle nicht gerecht und verlor in Ungarn mit 23:31 (11:15).
Die Kadetten reisten mit einem stark dezimierten Kader nach Györ in Ungarn. Anders als es das klare Schlussresultat vermuten lässt, war es vor allem in der ersten Halbzeit ein knappes und umkämpftes Spiel. Bis zum 12:11 in der 27. Minuten blieben die Orangen dran. In den drei Minuten bis zur Pause konnte Tatabanya den Vorsprung aber auf vier Tore erhöhen. Die zweite Halbzeit gestaltete sich für die Kadetten deutlich schwieriger. Die sich häufenden technischen Fehler wurden von den Ungaren gnadenlos ausgenutzt und zu Toren verwertet. Der gegnerische Torhüter Bartucz zeigte eine herausragende Partie, konnte er doch fast 50 Prozent der Torwürfe abwehren. Nach vielen vergebenen Chancen, unter anderem vier nicht verwerteten Penaltys, mussten sich die Kadetten schliesslich mit 23:31 geschlagen geben.
In der Partie zwischen Pfadi Winterthur und Tatran Presov ging es ausgeglichen los. Die Slowaken konnten ab der 10. Minute aber davonziehen und bald stand es 11:6 für Tatran. Die erste Hälfte endete mit einem Vorsprung von vier Toren für die Gegner. Acht Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit agierten die Winterthurer mit einem siebten Feldspieler, was Wunder bewirkte. Je länger die Partie dauerte, desto besser wurde Pfadi. In Spielminute 46 holten sie sich zum ersten mal die Führung (21:22) und gaben diese dann nicht mehr aus der Hand. Cédrie Tynowski netzte 10-mal ein und Torhüter Yahav Shamir brachte die gegnerischen Angreifer zur Verzweiflung. Pfadi Winterthur belohnte sich nach einer starken Teamleistung mit zwei Punkten bei einem Schlussstand von 33:29.
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