Quickline Handball League • 23.02.2021
Die Kadetten Schaffhausen feierten in der European Handball League im ungarischen Györ bei Tatabanya einen Auswärtssieg. Die Schaffhauser siegten nach einem 6-Tore-Rückstand mit 32:30 und stehen damit kurz vor dem Einzug in die Achtelfinals des zweithöchsten Vereinswettbewerbs des europäischen Handballs.
36 Minuten lang lief für die Kadetten Schaffhausen fast alles schief. Sie führten nie, lagen schon nach einer Viertelstunde erstmals mit sechs Toren zurück (5:11) und kamen trotz einer Steigerung resultatmässig lange nicht an die Ungarn heran. Eine "Katastrophe" sei dieser Start ins Spiel gewesen, sagte Adalsteinn Eyjolfsson, der Trainer der Kadetten. Kein einziger Einsatz habe in dieser Phase genügt. Der Isländer forderte sein Team auf, endlich "aufzuwachen" und "aufzustehen".
Genau das taten die Kadetten in der zweiten Halbzeit. Von 17:23 (36.) verkürzten sie innerhalb von fünf Minuten auf 21:23 (41.). In der 48. Minute führte Schaffhausen zum ersten Mal im Spiel (26:25). Die Vorentscheidung gelang den Schweizern im Schlussspurt, als sie von 28:28 auf 31:28 davonzogen. Der Ungar Gabor Csaszar führte die Kadetten mit zehn Toren aus 14 Würfen einmal mehr zum Sieg.
Nach dem Auswärtssieg bei Tatabanya steht die Kadetten unmittelbar vor dem Einzug ins Achtelfinale. Gewinnen die Slowenen von Trimo Trebnje am Mittwoch, 24. Februar, nicht gegen GOG aus Dänemark, qualifizieren sich die Schaffhauser für die Runde der letzten 16.
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