QHL: Pfadi bezwingt Wacker Thun, Bern besiegt Zürich und Basel fährt Pflichtsieg gegen Genf ein

Quickline Handball League  •  24.12.2021

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In der letzten Runde der Quickline Handball League vor Weihnachten bezwingt Pfadi Winterthur Wacker Thun mit 32:30 (13:12). Der BSV Bern schlägt GC Amicitia mit 31:26 (17:11). Der RTV Basel fährt gegen CS Chênois Genf mit 26:21 (14:11) Toren einen Pflichtsieg ein.

PFA - WAC

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Das spannende Duell zwischen dem Tabellenzweiten und Gastgeber Pfadi Winterthur sowie dem Tabellendritten Wacker Thun begann sehr ausgeglichen, mit hart aber fair spielenden Abwehrreihen auf beiden Seiten. Die Gäste gingen zunächst in Führung und ermöglichten knapp acht Minuten lang kein Durchkommen für Pfadi. Ab der zwölften Spielminute fiel es den Hausherren jedoch zusehends leichter, zum Torerfolg zu kommen. Fehler und Ballverluste von Wacker nutzten sie gnadenlos aus. Ein spektakulärer Steal von Cédrie Tynowski führte zur ersten Zwei-Tore-Führung mit 6:4 für Pfadi.

Zwischenzeitlich lag Pfadi mehrmals sogar drei Tore vorne und dominierte auch das Spielgeschehen. Und doch schafften die Thuner immer wieder, auf ein bis zwei Tore zu verkürzen. In der 27. Minute gelang Nicolas Raemy der 11:11-Ausgleich. Damien Guignet schoss die Thuner in Führung, die allerdings nicht lange währte. Roman Sidorowicz gelang just zum Pausenpfiff der Treffer zur knappen Halbzeitführung.

Die zweite Hälfte begann besser für Pfadi: die Winterthurer dominierten, während die Thuner Abwehr an Stabilität einbüsste. Von der 41. bis 49. Minute war Thun zwar um den Anschluss bemüht, fand ihn jedoch nicht. Pfadi spielte hingegen blitzschnell und souverän, und baute somit ihre Führung in der 46. Minute auf vier Tore aus (27:23). Wacker Thun liess sich zwar nicht abschütteln, hinkte aber stets ein bis zwei Tore hinterher. In den Schlussminuten war die Spannung in der AXA Arena schliesslich auf dem Höhepunkt, als Luca Linder der 30:31-Anschlusstreffer gelang. Die Thuner Hoffnungen wurden aber zehn Sekunden vor Schluss durch den Treffer von Tynowksi zum 32:30 für die Winterthurer zerstört.

Mit diesen zwei Punkten behauptet sich Pfadi Winterthur nach wie vor auf Platz 2 der Tabelle (23 Punkte aus 18 Spielen), vor Wacker Thun mit 21 Punkten aus 16 Spielen.

BSV - GCA

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Die Partie zwischen dem BSV Bern und GC Amicitia Zürich in der Berner Mobiliar Arena begann ausgeglichen. In der 15. Minute gelang den Bernern jedoch der erste Zwei-Tore-Vorsprung bei 7:5. Ante Kaleb verwandelte einen 7-Meter in der 17. Minute dann zum 9:6, und Tobias Baumgartner baute den Vorsprung zwei Minuten später weiter aus. Die Zürcher suchten den Anschluss, kamen jedoch nur noch bis auf zwei Tore heran. Ab der 24. Minute übernahmen die Berner wieder ganz das Spielgeschehen. GC gelang zugleich kein einziger Treffer mehr. So führten die Gastgeber zu Beginn der Pause mit 17:11.

Die zweite Spielhälfte machte da weiter, wo die erste aufgehört hatte. In der 37. Minute erlöste Mehdi Ben Romdhane GC Amicitia mit seinem Treffer zum 12:20. Zwar spielten die Mannschaften nun wieder auf Augenhöhe, doch die Acht-Tore-Rückstand-Hypothek wog schwer für die Zürcher. Der Treffer von Jost Brücker zwei Minuten vor Spielende zum 26:31 sollte das Endresultat sein.

Mit diesem Sieg setzt sich der BSV Bern (21 Punkte) um zwei Punkte von GC Amicitia (19 Punkte) bei gleich vielen Spielen in der Tabelle ab.

RTV - CSC

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Die erste Halbzeit zwischen dem RTV Basel und CS Chênois Genf verlief bis zur 20. Minute sehr ausgeglichen. Dann stellte Aleksander Spende für die Basler Hausherren die erste Zwei-Tore-Führung des Abends her mit dem 10:8. Vier Minuten später legte Oliver Mauron noch ein Tor für Basel drauf zum 12:9. Nach 30 Spielminuten führte der RTV Basel mit 14:11.

Der RTV Basel kehrte besser in die zweite Spielhälfte zurück, und vergrösserte die Führung nach und nach, sodass es nach 50 Minuten 22:16 Tore zu Gunsten der Hausherren stand - auch dank einer langen torlosen Phase (46. bis 52. Minute) von CS Chênois. Die Genfer Gäste - mit einem wegen Verletzungen und Corona-Ausfällen sehr dünn angereisten Kader - spielten sehr engagiert und setzten dabei auch viele junge Spieler ein. Best Player des Abends bei den Gästen wurde denn auch Tidiane Ouedraogo - einer der jungen Spieler, die Akzente setzten.

Der RTV Basel verliess sich in dieser unspektakulären Partie auf die gewohnten Grössen. Die Basler holten mit dem 26:21-Sieg zwei wichtige Punkte im Kellerduell, die allerdings nichts am Tabellenrang ändern. Der besser platzierte HC Kriens-Luzern liegt drei Punkte vor den Baslern bei gleichzeitig zwei Spielen weniger.

Quelle: Carla Keller (Text), Martin Deuring (Bild)

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