Quickline Handball League • 16.05.2021
Der BSV Bern und Wacker Thun geben sich nicht geschlagen und verlängern mit je einem Auswärtssieg ihre Viertelfinalserien. Beide Berner Quickline Handball League-Vertreter ermöglichten sich damit ein weiteres Heimspiel am kommenden Donnerstag.
1. Halbzeit
Die Kadetten hatten zum wiederholten Male in der Serie gegen den BSV Startschwierigkeiten. Die Gäste konnten in der 4. Minute mit 3:1 vorlegen und obwohl die Gastgeber mehrfach ausgleichen konnten, ging Schaffhausen erst in der 27. Minute erstmals in Führung (10:9) und konnte den knappen Vorsprung bis in die Pause retten.
2. Halbzeit
In der zweiten Halbzeit dauerte es bis zur 51. Minute ehe der BSV mal wieder in Führung ging. Trotzdem war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich die Kadetten nie mehr als zwei Tore absetzen konnten. Die Entscheidung fiel, als die Gäste in der 59. Minute zum 26:23 trafen. In den Schlussminuten hielt zuvor Simon Schelling den Sieg für die Berner fest. Schaffhausen verpasste es, den Matchball zu verwandeln. Zu fehleranfällig und inkonsequent agierten die Kadetten, die damit nochmals nach Gümligen reisen müssen, statt sich einige Tage erholen zu können.
Aufgefallen
Nachdem er nach Spiel 3 bereits vom Berner Publikum verabschiedet wurde, zeigte Matthias Gerlich (7/2) nochmals eine starke Vorstellung im BSV-Dress. Es machte beinahe den Eindruck, als wollte sich der Rückraumspieler mit einer Glanzleistung verabschieden. Seine Leistungssteigerung war sinnbildlich für einen BSV, der nach der desolaten zweiten Halbzeit in Spiel 3 eine kaum zu erwartende Wende herbeiführte.
So geht es weiter
Verschnaufpause bis Donnerstag, 20. Mai. Dann kommt es zu Spiel 4 in der Serie. Aufgrund von noch ausstehenden Abstimmungen zwischen den TV-Stationen ist noch offen, wann genau der Anpfiff erfolgt und wo das Spiel verfolgt werden kann.
1. Halbzeit
Den Gästen gelang ein Start nach Mass. Auf das 3:0 (3.) folgte das 6:1 (9.) und in der 21. Minute gar die 7-Tore-Führung beim Stand von 14:7. Wacker war bereit und bis in die Haarspitzen motiviert die Serie nicht am Sonntag in Kriens enden zu lassen. Angeführt vom starken Lukas von Deschwanden dominierten die Berner Oberländer, durchaus überraschend, die favorisierten Krienser. Auf der anderen Seite erwischte das Heimteam einen rabenschwarzen Tag. Schwach und ohne Zugriff in der Deckung, wenig Torhüterparaden und eine Häufung von technischen Fehlern - zu viel um mit Thun bis zur Pause mitzuhalten.
2. Halbzeit
Dieses Bild der Luzerner änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nur bedingt. Statt einer Aufholjagd waren es zunächst erneut die Gäste, die den Vorsprung ausbauen konnten (20:13/38.). Beim 19:23 in der 47. Minute keimte aber nochmals Hoffnung beim Gastgeber auf. Allein, die Krienser schafften es nicht den Rückstand unter vier Tore zu bekommen. Wacker schaffte es, auch dank einem guten Goalie Flavio Wick und auch ob Rückkehrer Nicolas Raemy den Auswärtssieg einzufahren.
Aufgefallen
Die Breite als Schlüssel zum Erfolg: Während beim schmalen Krienser Kader zu wenige Spieler für Durchschlagskraft sorgen konnten (Oertli und Delchiappo ausgenommen) und damit Goran Perkovac die Alternativen ausgingen, war Thun in der Breite besser aufgestellt, als noch in Spiel 3. Luca Linder und Flavio Wick stehen stellvertretend für das besser funktionierende Kollektiv um Leaderspieler Lukas von Deschwanden.
So geht es weiter
Verschnaufpause bis Donnerstag, 20. Mai. Dann kommt es zu Spiel 4 in der Serie. Aufgrund von noch ausstehenden Abstimmungen zwischen den TV-Stationen ist noch offen, wann genau der Anpfiff erfolgt und wo das Spiel verfolgt werden kann.
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