QHL Playoffs: Pfadi Winterthur erster Halbfinalist

Quickline Handball League  •  15.05.2021

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Pfadi Winterthur steht als erste Mannschaft aus der Quickline Handball League im Playoff-Halbfinale. Der Hauptrundensieger siegte auch im dritten Spiel gegen den RTV 1879 Basel und gewinnt die best-of-5 Serie mit 3:0. Zwischen Suhr Aarau und St. Gallen steht es 2:1.

PFA - RTV

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1. Halbzeit

Wie schon beim ersten Aufeinandertreffen in der AXA Arena erwiesen sich die Basler als sehr unangenehme Gäste. Der RTV spielte keck auf, nutzte in der Startphase seine Chancen und sorgte dafür, dass die Pfader nicht ins Spiel kamen. Dadurch lag Basel mehrfach in Führung und verpasste mit zunehmender Spielzeit eine höhere Führung nur ob einiger technischer Fehler. Pfadi spiele einen schwachen ersten Durchgang und war nur dank eines Geniestreichs von Roman Sidorowicz und den gut aufgelegten Rastko Stojkovic und Dennis Wipf zur Halbzeit in Front.

2. Halbzeit

Zu Beginn des zweiten Abschnitts zeigte sich die Heimmannschaft in der Offensive formverbessert, was sich bis zur 40. Minute auch im Ergebnis (19:13) widerspiegelte. Wer mit der Entscheidung zu Gunsten von Winterthur rechnete, wurde enttäuscht. Der RTV kam noch einmal zurück und war beim 16:19 (45.) und 19:22 (51.) wieder näher herangerückt. Auf Seiten der Basler trieb Aleksander Spende sein Team unermüdlich voran, zudem war André Willimann erneut ein starker Rückhalt. Allein, die Kräfte schwanden bei den Gästen während Heimtrainer Adrian Brüngger sein breites Kader ausspielen konnte. Pfadi brachte den Arbeitssieg über die Zeit und erfüllte damit sein Pflichtprogramm, mehr aber (noch) nicht. Die Pfader haben somit noch Luft nach oben für die kommende Runde und hoffen dann auf die Rückkehr weiterer verletzter Spieler.

Aufgefallen

Mit dem Saisonende steht für die Basler nebst vielen weiteren Aufgaben vor allem auch die Verbreiterung des Kaders auf der Agenda. Als sich zum nicht einsatzfähigen Basil Berger während dem Spiel auch noch der Verletzte Khadkevich, der angeschlagene Stamenov und kurzzeitig auch Topskorer Spende, der sich behandeln lies, auf die Ersatzbank gesellten, stellte sich die Basler Mannschaft beinahe von alleine auf. Wer weiss, was für den RTV mit mehr personellen Möglichkeiten drin gelegen wäre.

So geht es weiter

Für den RTV 1879 Basel ist die Saison nach dem 0:3 in der Viertelfinalserie beendet. Pfadi Winterthur greift ab dem 26. Mai in der Halbfinalserie wieder ein. Gegner ist dann entweder der HSC Suhr Aarau oder der TSV St. Otmar St. Gallen.

HSC - OTM

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1. Halbzeit

Nach dem 1:0 taten sich die Gäste sichtlich schwer, die Deckung des HSC zu überwinden. Den Gastgebern lief es besser und nach 14 Minuten war der Spielstand mit 7:2 deutlich zu Gunsten der Aargauer. Von diesem Polster profitierte Suhr Aarau bis zum Pausenpfiff, da es dem TSV St. Otmar nicht gelang, den Rückstand wett zu machen.

2. Halbzeit

Die Gäste bissen sich auch nach dem Seitenwechsel die Zähne an der Hypothek vom Spielbeginn aus. Der TSV St. Otmar konnte aufgrund von den bekannten Verletzungsproblemen erneut nur auf 13 Akteure zurückgreifen, zeigte aber erneut ein grosses Kämpferherz. Allein, der Suhr Aarau liess am Samstagabend weniger zu, als noch zwei Tage zuvor beim Gastspiel in St. Gallen. Der Vorsprung der Gastgeber war nie geringer als vier Tore.

Aufgefallen

HSC gegen den TSV St. Otmar ist unbestritten die ausgeglichenste Viertelfinalserie der Quickline Handball League. Somit hält das Duell das, was es tabellarisch verspricht, stehen sich hierbei doch der Hauptrunden-Vierte und Fünfte gegenüber. Nach 27 Spieltagen trennte die beiden Teams nur drei Punkte. Das verspricht auch für die vierte Auflage eine spannende Ausgangslage. 

So geht es weiter

Beide Teams bekommen ein paar Tage zum Verschnaufen. Spiel 4 der Serie wird am Donnerstag, 20. Mai, angepfiffen werden. Die genaue Spielzeit richtet sich nach der TV-Übertragung. Genauere Informationen dazu folgen am kommenden Montag. Fakt ist: Der HSC Suhr Aarau hat sich einen Matchball erkämpft und kann am Donnerstag den Einzug ins Halbfinale klar machen. Der TSV St. Otmar ist zum Siegen verdammt, will man weiter im Meisterschaftsrennen dabei bleiben.

Quelle: Matthias Schlageter / Bild: Martin Deuring

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