QHL-Playout: Klassenerhalt für GC Amicitia Zürich zum Greifen nahe

Der Kampf um den Klassenerhalt in der Quickline Handball League wurde am letzten Freitag mit Spiel 1 der Playout-Serie lanciert. Die Gäste des TV Endingen zeigten dabei zunächst eine ansprechende Leistung. Über weite Strecken der Partie konnte das Team von Trainer Zoltan Majeri einen kleinen Vorsprung verteidigen, der in der 43. Minute beim 20:16 die grösste Differenz aufwies. Mit einem 6:0-Lauf bis zur 50. Minute drehte GC Amicitia das Spiel in seine Richtung und schaffte es anschliessend diesen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Unterstützung fanden die Zürcher dabei in zwei ungewöhnlichen Personalien. Zum einen figurierte mit Jakub Szymanski der bis Ende 2020 noch als (Spieler-) Trainer verantwortliche Mann bei den Zürchern im Kader. Zum anderen gab der frühere NLA-Spieler David Parolo sein Comeback auf höchster Ebene. Der ehemalige Schweizer Nationalspieler war zuletzt 2013 in der obersten Liga aufgelaufen.

Spiel 2 deutlich pro Zürich

Zwei Tage später, am Sonntag, standen sich die Kontrahenten erneut gegenüber. In der GoEasy Arena war die Angelegenheit dann allerdings deutlicher, als noch knapp 48 Stunden zuvor. GC Amicitia wurde seiner Favoritenrolle gerecht und lag nur zwischen der 15. und 20. Minute kurzzeitig im Hintertreffen. Mit zunehmender Spielzeit wurde der Vorsprung der Zürcher immer grösser und das Team von Petr Hrachovec erspielte sich damit drei Matchbälle zum Ligaerhalt. Bereits am Samstag, 15. Mai, um 16 Uhr (live auf handballTV.ch) könnte die Entscheidung am Tabellenende damit fallen. Der TV Endingen ist dann zum Siegen verdammt, ansonsten müssen die Aargauer in der kommenden Saison in der Nationalliga B antreten.

Quelle: Matthias Schlageter / Bild: Alexander Wagner