Die Gastgeber starteten fulminant in die Partie und legten mit 4:1 und 6:2 vor, ehe sie nach 19 Minuten sogar mit 10:3 in Führung lagen. Den Kadetten war bis dahin keine Müdigkeit ob zuvor zwölf Spielen in rund 30 Tagen anzumerken. Die Gäste wiederum fanden zunächst überhaupt nicht in Tritt und als die Krienser von 5:11 auf 8:11 verkürzten, sassen Topscorer Harbuz und Linkshänder Papez längst auf der Ersatzbank. Tomas Piroch und Moritz Oertli spielten sich in den Vordergrund und wurden von den eifrigen Flügeln Adrian Blättler und Ammar Idrizi bestens unterstützt. So gelang es Kriens-Luzern den Rückstand im Rahmen von zwei bis vier Toren zu halten.

Gleichzeitig machte den Kadetten die zunehmende geistige und physische Müdigkeit zu schaffen. Diese nahm im zweiten Abschnitt zusehends zu, während die Gäste mehr und mehr Oberwasser bekamen. Beim 19:19 (45.) und 23:23 (57.) schafften die Luzerner schon den Ausgleich, allen voran Luka Maros (8 Tore) und Kristian Pilipovic stemmten sich aber gegen die drohende Wende. Die konnte Schaffhausen verhindern, nicht aber den Ausgleichstreffer.

Buchstäblich in allerletzter Sekunde traf der Slowene Janus Lapajne aus dem Rückraum zum Unentschieden. Die Gäste sicherten sich damit erstmals seit 2015 und sieben Niederlagen in Serie in der BBC Arena einen Punkt und bleiben damit auf Rang 2, zwei Zähler hinter Pfadi Winterthur. Einen Punkt hinter den Zentralschweizern liegen die Kadetten, die noch eine Nachholpartie zu bestreiten haben, auf Rang 3.

Quelle: Matthias Schlageter / Bild: Martin Deuring