Quickline Handball League • 12.05.2021
Hauptrundensieger Pfadi Winterthur steht unmittelbar vor dem Einzug ins Playoff-Halbfinale. Die Pfader siegten beim RTV 1879 Basel und stellten in der best-of-5 Serie auf 2:0. In der Serie zwischen dem HSC Suhr Aarau und dem TSV St. Otmar St. Gallen steht es derweil 1:1.
1. Halbzeit
Wie schon in Spiel 1 starteten die Basler gut in die Partie. 4:2 legten die Gastgeber in der 9. Minute vor. Auch nach der Startviertelstunde war der RTV mit Pfadi beim 5:6 auf Augenhöhe. In der Folge steigerten sich die Gäste, gleichzeitig schlichen sich bei den Baslern etliche technische Fehler ein. Daraus resultierte innert kürzester Zeit ein veritabler Vorsprung von sieben Toren für die Pfader.
2. Halbzeit
Die deutliche Pausenführung war mehr als die halbe Miete in Sachen Auswärtssieg für die Gäste. Spätestens die 20:11-Führung in der 37. Minute beseitigte die letzten Zweifel am zweiten Sieg für Pfadi. In den letzten 20 Minuten gab Gästetrainer Adrian Brüngger seiner zweiten Garde reichlich Spielzeit, gleichzeitig nutzte der RTV die etwas grösser vorhandenen Räume im Angriff zur ein oder anderen gelungenen Offensivaktion. Unter dem Strich war der Erfolg des Hauptrundensiegers beim Tabellenachten der Qualifikation aber unbestritten deutlich wie verdient.
Aufgefallen
Die zweite Garde der Winterthurer lieferte einen sehr soliden Auftritt ab. Den auffälligsten Eindruck hinterliess dabei Henrik Schönfeldt, dem fünf Treffer gelangen. Gleichzeitig holte er sich nach drei Zeitstrafen aber auch die rote Karte ab. Ansonsten war Pfadi nicht bis aufs Äusserste gefordert und es deutet sich an, dass die richtig hohen Hürden in Richtung Meisterschaft noch bevorstehen.
So geht es weiter
Am Samstag, 15. Mai, kommt es in der AXA Arena in Winterthur zum dritten Spiel der Viertelfinalserie. Die Partie wird um 20.15 Uhr angepfiffen und auf SPORT1 übertragen. Gewinnt Pfadi, ziehen die Winterthurer ins Halbfinale ein. Basel muss gewinnen, um nicht frühzeitig in den Playoffs auszuscheiden.
1. Halbzeit
Vor dem Start in die Partie ereilte die Gastgeber die nächste Hiobsbotschaft von der Verletztenliste. Nach den Schlüsselspielern Wüstner, Wetzel und Jurca, gesellte sich nun auch noch Liga-Topskorer Andrija Pendic ins Lazarett. Mit nur zwölf statt der 16 möglichen Spieler trat der TSV St. Otmar an und machte das beste aus der Situation. Mit Vollgas voraus folgte auf das 4:0 ein 6:1 (11.) und anschliessend auch nach dem zwischenzeitlichen 10:9 (27.) wieder eine deutlichere 3-Tore-Führung zur Pause.
2. Halbzeit
Daran änderte sich auch zunächst nach dem Seitenwechsel nichts und die Gäste blieben bis zum Stand von 14:18 (40.) in vielen Belangen ihre Qualität schuldig. Innert sieben Minuten nutzte der HSC dann aber eine Schwächephase der St. Galler um zum Ausgleich zu kommen. Beim 23:22 (51.) lagen die Gäste dann das erste und einzige Mal in Führung. Am Mittwochabend hatte aber der TSV St. Otmar nebst dem grösseren Siegeswillen auch die bessere Deckung auf der Habenseite und kämpfte sich so bei schwindenden Kräften zum verdienten Heimsieg.
Aufgefallen
Lange stand der Einsatz von Max Höning in den Playoffs auf der Kippe. Gerade noch rechtzeitig wurde der Linkshänder in Diensten des TSV St. Otmar fit, um sein Team durch die Playoffs zu tragen. Ob im Mittelblock in der Deckung oder dank seiner neun Treffer aus elf Versuchen - eine reife Leistung des Deutschen. Sein Pendant auf der Gegenseite war Tim Aufdenblatten (9 Tore). Unter dem Strich war der Captain der Aargauer der einzige Akteur, der bei den Gästen merklich positiv herausstach - zu wenig, um ein stark dezimiertes St. Gallen in die Knie zu zwingen.
So geht es weiter
Am Samstag, 15. Mai, findet in der Schachenhalle in Aarau das dritte Spiel der Serie statt. Die Partie wird um 18 Uhr angepfiffen und auf SRF info ausgestrahlt. Dort entscheidet sich dann, welches Team sich als Erstes einen Matchball zum Einzug in die Halbfinals holt.
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