Quickline Handball League: Pfadi Winterthur geht als Sieger der Hauptrunde in die Playoffs

Quickline Handball League  •  22.04.2021

Jubel bei Pfadi Winterthur (Archivbild, Martin Deuring)

Die Würfel sind gefallen. Pfadi Winterthur startet von Rang 1 aus in die Playoffs der Quickline Handball League. Die Eulachstädter sicherten sich die Leaderposition dank des Auswärtssiegs bei Wacker Thun. Ebenfalls siegreich zum Abschluss der Hauptrunde waren der HSC Suhr Aarau, der TSV St. Otmar St. Gallen und GC Amicitia Zürich.

WAC - PFA

-
( - )

Die Gäste benötigten einen Punkt, um sicher auf Rang 1 die Hauptrunde zu beenden. Dementsprechend zielstrebig agierte Pfadi zu Spielbeginn. Mit dem 6:1 nach acht Minuten stellte Winterthur früh die Weichen auf Auswärtssieg. Gastgeber Thun, das ohne ihren Topscorer Lukas von Deschwanden antreten musste, konnte zwischenzeitlich mal bis auf drei Treffer herankommen, war ansonsten im ersten Durchgang aber chancenlos. Nach dem Seitenwechsel kam Wacker etwas besser in Fahrt und war beim 19:23 in der 43. Minute so nah dran an den Gästen wie selten zuvor. Der Pfader Auswärtserfolg und damit auch der Sieg der Hauptrunde geriet aber nie wirklich in Gefahr.

Pfadi Winterthur bekommt es damit in den Playoffs mit dem Tabellenachten RTV 1879 Basel zu tun. Wacker Thun trifft als Sechster auf das Drittplatzierte Kriens-Luzern.

HSC - HCK

-
( - )

Für die Gäste war vor dem Anpfiff noch so einiges möglich: Mit einem Sieg würde man auf Rang 2 klettern, je nach Konstellation wäre sogar Rang 1 noch drin gelegen. Dem Anspruch einen Sieg einzufahren, wie es Kriens-Luzern zuvor gegen Schaffhausen und Winterthur gelang, wurden die Luzerner aber nur in der Startphase gerecht. Mit 6:4 führten die Gäste nach zwölf Minuten. Dann brach das Spiel aus Sicht der Innerschweizer ab. Nur zwei weitere Treffer bis zur Pause und eine gut aufgelegte Heimmannschaft sorgten für den deutlichen Pausenstand. Suhr Aarau zeigte einmal mehr eine ansprechende und schwer überwindbare Deckung und war am Donnerstagabend im Duell Vierter gegen Dritter auch offensiv variabler, stärker und zielstrebiger. Das änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht, auch wenn Kriens-Luzern am Ende noch etwas Ergebniskosmetik betrieb. Die Gastgeber siegten ebenso verdient wie souverän.

Für den HSC Suhr Aarau heisst die nächste Station Playoff-Viertelfinalserie gegen den TSV St. Otmar St. Gallen. Der HC Kriens-Luzern misst sich mit Wacker Thun.

GCA - RTV

-
( - )

Den Gastgebern gelang ein Start-Ziel-Sieg, bei dem sie über die gesamte Spielzeit nie in Rückstand lagen. Die Gäste aus Basel glichen in der 19., 21. und 43. Minute jeweils aus, lagen ansonsten aber stets ein bis vier Tore im Hintertreffen. In den Schlussminuten kassierte Zürichs Albin Alili noch eine rote und blaue Karte. Gleiches ereilte seinen Trainer Petr Hrachovec im Nachgang an die Herausstellung seines Spielers. Auf den Ausgang der Partie hatte dies aber keinen Einfluss mehr.

Basel tritt damit Anfang Mai in den Playoffs gegen Pfadi Winterthur an. GC Amicitia misst sich in den Playouts mit dem TV Endingen.

OTM - TVE

-
( - )

Das Duell zwischen dem Tabellenfünften aus St. Gallen und dem Tabellenzehnten aus Endingen war kein Handballleckerbissen, was sicherlich der klaren Ausgangssituation beider Teams geschuldet war. Die Gastgeber hatten nicht nur ihren Tabellenplatz vor der Partie schon sicher, sie wussten bereits vor dem letzten Spieltag, wer ihr Gegner in den Playoffs sein würde. Die gleiche Ausgangssituation fanden auch die Gäste vor, wenn auch die Surbtaler in den Playouts antreten müssen. Im Spiel legte in den ersten zehn Minuten knapp der TSV St. Otmar vor, im weiteren Verlauf war die Partie resultattechnisch auf ausgeglichenem Niveau. Kurz vor der Pause konnten die Gäste aus dem Aargau leicht davonziehen. Das Heimteam drehte den Spiess erst in der Schlussviertelstunde um, als die St. Galler von 22:25 auf 30:25 stellten und damit den glanzlosen Sieg einfuhren.

In den Playoffs geht es für den TSV St. Otmar weiter mit dem Duell gegen den HSC Suhr Aarau. Der TV Endingen spielt gegen GC Amicitia um den Ligaerhalt.

Quelle: Matthias Schlageter / Bild: Martin Deuring / Video: wackerTV

Das könnte dich auch interessieren

Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.

Schweizerischer Handball-Verband ,
Tannwaldstr. 2, 4600 Olten
Tel +41 31 370 70 00 -
shv-fsh@handball.ch


Zum Seitenanfang