Quickline Handball League: Spitzenspiel geht an Kriens-Luzern

Quickline Handball League  •  11.04.2021

210411 283 Pfadi Kriens Deuring

Der Kampf um die (besten) Playoff-Plätze in der Quickline Handball League spitzt sich weiter zu. Auch in der drittletzten Runde fiel sowohl an der Tabellenspitze wie auch im Duell um Rang 8 keine Vorentscheidung. Am Wochenende sicherten sich Kriens-Luzern, Schaffhausen, Bern, Thun und Suhr Aarau zwei Punkte.

PFA - HCK

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Die Gastgeber erwischten den besseren Start und führten nach zehn Minuten mit 5:1. In der 21. Minute gingen die Gäste erstmals in Führung (10:9) und gaben den Vorsprung anschliessend nicht mehr ab. Pfadi lag bis zur 51. Minute stets knapp zurück, konnte in der Schlussphase zwar mehrfach ausgleichen, ohne aber die Wende zu schaffen. Das Heimteam musste sich gegen Kriens-Luzern zum ersten Mal seit dem 10. Dezember wieder geschlagen geben. Bei den siegreichen Zentralschweizern, die in der Tabelle nur noch zwei Zähler hinter Pfadi liegen, überzeugte Topscorer Hleb Harbuz mit zehn Toren. Obwohl die Winterthurer nun einen Punkt hinter den Schaffhausern liegen, haben sie es weiterhin in der eigenen Hand, die Hauptrunde auf Platz 1 zu beenden. Während die Kadetten ihr Punktekonto nur noch im Spitzenspiel bei Kriens-Luzern aufbessern können, tritt Pfadi noch gegen den Tabellenletzten Endingen und auswärts gegen Wacker Thun (6.) an.

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Bei der Streaming-Übertragung der Partie kam es zu erheblichen technischen Problemen. Die Quickline Handball League entschuldigt sich auch im Namen des für die Übertragung zuständigen Heimclubs für die Unannehmlichkeiten. 

KAD - OTM

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Beim 16:16 in der 27. Minute war die Partie komplett ausgeglichen. Bis zur Pause konnten die Gastgeber noch ein kleines Polster herausspielen, von dem sie bis zur 43. Minute und dem 28:25 zehrten. Mit einem anschliessenden 9:1-Lauf bis zur 54. Minute war das Spiel dann aber deutlich zu Gunsten der Kadetten gekippt und der TSV St. Otmar kassierte trotz elf Treffern von Liga-Topscorer Andrija Pendic eine deutliche Niederlage. Die Gastgeber springen damit an die Tabellenspitze, die Kadetten haben allerdings ein Spiel mehr absolviert als Verfolger Winterthur, der einen Zähler zurück liegt. Der TSV St. Otmar verharrt nach der dritten Niederlage aus den letzten vier Spielen auf Rang 5.

GCA - WAC

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GC Amicitia durfte gegen die leicht favorisierten Thuner lange auf eine Überraschung hoffen. Noch in der 47. Minute führten die Zürcher 19:16, ehe Wacker vier Tore in Folge gelangen und es sechs Minuten vor Schluss erstmals nach der Startphase wieder in Führung ging. Die Gastgeber verpassten damit nur knapp den zweiten Sieg in Serie. Daraus folgt, dass die Chancen auf Rang 8 für die Zürcher gesunken sind. Bei noch zwei ausstehenden Partien hat GC Amicitia weiter drei Punkte Rückstand auf Konkurrent Basel. Ob es am letzten Spieltag zum ultimativen Entscheidungsspiel kommt, hängt davon ab, ob Zürich am Donnerstag (live auf SPORT1) beim HSC Suhr Aarau mindestens einen Punkt mehr holt als der RTV Basel am kommenden Sonntag in St. Gallen. Wacker Thun festigte derweil Rang 6.

RTV - HSC

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Basel konnte gegen die Gäste nur bis zum 6:6 in der 10. Minute mithalten. Bis zum Pausenpfiff zog Suhr Aarau bereits uneinholbar davon und schaffte sich ein sicheres 9-Tore-Polster. Auch nach dem Seitenwechsel gab es keine Zweifel am klaren Auswärtssieg der Aargauer, der schlussendlich mehr als deutlich ausfiel. Nach zwei Spielen ohne Sieg konnte der HSC damit wieder zwei Punkte einfahren und seinen Vorsprung im Fernduell um Rang 4 mit dem TSV St. Otmar auf drei Zähler ausbauen. Basel schlingert den Playoffs mehr schlecht als recht entgegen. Nach der siebten Niederlage in Serie bleibt das kleine Polster auf GC Amicitia zwar weiter bei drei Punkten - der Fall unter den Strich in die Playouts ist aber nach wie vor möglich.

TVE - BSV

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Das Hauptrunden-Heimspiel gegen Bern war von der ersten Minute an eine klare Angelegenheit. Auf das 6:2 nach neun Minuten folgte das 12:4 nach 21 Minuten für die Gäste aus der Hauptstadt. Das gleiche Bild bot sich den Streaming-Zuschauern nach dem Seitenwechsel. Der BSV führte phasenweise mit bis zu 16 Toren und konnte problemlos zwei weitere Punkte einsammeln. Es war der dritte Berner Sieg aus den letzten vier Spielen. Rang 6 ist damit weiter in Reichweite. Die Gastgeber konnten zum 18. Mal in Serie den Platz nicht als Sieger verlassen und werden nun definitiv von Rang 10 aus in die Playouts einsteigen. Damit wird Endingen im Kampf um den Klassenerhalt ein Heimspiel weniger haben als der Konkurrent aus Zürich oder Basel.

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