SPL1: Kristina Ertl-Hug bleibt Cheftrainerin des HSC Kreuzlingen

SPAR Premium League  •  25.05.2021

Bildkombi MR (002)

Erwartungsgemäss hat der HSC Kreuzlingen den Vertrag mit seiner SPL1-Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug verlängert. Neu an ihrer Seite steht Thomas Zilm als Co-Trainer.

Die 34-jährige A-Lizenz-Trainerin Kristina Hug hat in den vergangenen vier Saisons beim HSC Kreuzlingen ausgezeichnete Arbeit geleistet und die Mannschaft kontinuierlich weiterentwickelt. Nach dem unglücklichen Abstieg aus der höchsten Spielklasse im Frühjahr 2018 hat Kristina Ertl-Hug nach einem grossen Umbruch mit sechs Ab- und Zugängen den sofortigen Wiederaufstieg souverän geschafft und sich danach kontinuierlich der nationalen Spitze angenähert. Mit der erstmaligen Finalrunden-Qualifikation in diesem Jahr und zwei starken Auftritten im Playoff-Halbfinal gegen den Qualifikationssieger Brühl St. Gallen (27:28 n.V. und 20:24) hat die Deutsche ein weiteres Erfolgskapitel in der Kreuzlinger Clubgeschichte schreiben können. «Wir sind mit der Arbeit unserer Cheftrainerin und den bemerkenswerten Entwicklungsschritten der Mannschaft in der jüngsten Vergangenheit sehr zufrieden», betonen die Verantwortlichen des HSC Kreuzlingen, «und deshalb freuen wir uns sehr, dass sich Kristina für eine weiterführende Zusammenarbeit mit uns entschieden hat. Wir sind überzeugt, dass die Mannschaft unter ihrer Führung in der Lage sein wird, den diesjährigen Erfolg in der kommenden Saison 2021/2022 zu bestätigen.»
Dementsprechend will der HSCK das Kader punktuell noch verstärken. Insbesondere im Rückraum sehen die Verantwortlichen nach der schweren Knieverletzung der 15-fachen slowakischen Nationalspielerin Maria Olsovska (Kreuzbandriss im 2. Playoff-Halbfinalspiel gegen Brühl in der 3. Minute) noch einigen Handlungsbedarf. Die 26-Jährige, die erfolgreich operiert wurde, dürfte nicht vor Januar 2022 auf das Spielfeld zurückkehren.

Neuer Co-Trainer

Neu wird Kristina Ertl-Hug vom langjährigen Bundesliga-Spieler Thomas Zilm (48) an der Seitenlinie unterstützt. Er ersetzt Valon Dedaj, der die zeitliche Fünffach-Belastung als NLB-Spieler, kosovarischer Nationalmannschafts-Captain, SPL1-Assistenztrainer, Familienvater und Arbeitnehmer nicht mehr unter einen Hut brachte. «Und weil sich Valon nicht zweiteilen kann, ist im Verlauf der letzten Saison der Entscheid gereift, unserer Cheftrainerin einen Assistenten zur Seite zu stellen, der sie in jedem Training und in jedem Spiel unterstützen beziehungsweise auch entlasten kann.» Mit Thomas Zilm hat man einen erfahrenen Handballer für dieses Amt verpflichten können, der sowohl als Spieler (1. und 2. Bundesliga, bis 2003) wie auch als Trainer (seit 2004) bereits viel Erfahrung mitbringt. Zuletzt betreute der B-Lizenz-Inhaber die Bundesliga-A-Jugend seines Stammvereins HSG Konstanz und assistierte danach bei der U23 in die 3. Bundesliga. Weiter war Zilm Auswahltrainer der weiblichen Jugend des Bezirksverbandes Hegau/Bodensee und trainierte während acht Jahren das Frauenteam der HSG Konstanz.

Auch Torwarttrainer bleibt

Weiterhin an Bord des HSCK-Schiffs bleibt Torhütertrainer Holger Hug. Der langjährige Keeper der HSG Konstanz (2. Bundesliga), des TSV Fortitudo Gossau (NLA) und des HSC Kreuzlingen (NLB) wird seine wertvolle Arbeit mit Nathalie Wörner (bisher) und dem dänischen Neuzugang Frederikke Siggaard (SG 09 Kirchhof, 2. Bundesliga) fortsetzen. «Seine Philosophie und Arbeit hat insbesondere in der abgelaufenen Saison deutliche Früchte gezeigt. Sowohl Wörner als auch Federau, die sich leider zur Rückkehr in ihre Heimat entschied, haben überzeugende Leistungen abrufen können», so der scheidende SPL1-Sportchef, «woran auch Holger grossen Anteil hatte.»

Athletiktraining auf Topniveau

Geliebt werden sie selten, umso wichtiger ist aber ihre Arbeit! Die Athletiktrainerin. Seit der Verpflichtung der ehemaligen Profi-Handballerin und heutigen Personal Trainerin Lucia Kozak Kusendová (ex-TSV St. Otmar St. Gallen) haben sich die Kreuzlinger SPL1-Spielerinnen athletisch kontinuierlich verbessert. «Lucia ist immer topmotiviert, sei es im Kraftraum, auf der Tartanbahn oder am Spielfeldrand. Sie gibt immer alles und ist vielleicht sogar der grösste Fan der Mannschaft überhaupt! Ihr Engagement ist definitiv einer der Schlüsselfaktoren der jüngsten Erfolge. Deshalb schätzen wir uns glücklich, die Zusammenarbeit mit ihr fortsetzen zu können», so die Verantwortlichen des HSCK.

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