SPL1 Playoffs: Zug und Brühl nutzen ihren ersten Matchball

SPAR Premium League  •  01.05.2021

Awa Handzugjubel (1) (002)

Der LK Zug und der LC Brühl Handball stehen im Playoff-Final der SPAR Premium League 1 (SPL1). Beide Clubs verwandelten ihren ersten Matchball auf den Finaleinzug und besiegten ihre Konkurrenten Spono Eagles und HSC Kreuzlingen jeweils mit 2:0 in der best-of-3 Serie.

HSK - LCB

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Die Gäste erwischten den besseren Start und lagen nach acht Minuten mit 4:1 in Führung. Kreuzlingen kämpfte sich jedoch zurück und glich in der 18. zum 7:7 aus. In der Folge zog Brühl wieder zwei, drei Tore davon; abermals schafften die Gastgeberinnen aber kurz vor der Pause den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel wiederholte sich der Start aus dem ersten Durchgang und der LCB lag nach 36 Minuten mit 15:11 in Front. Zum dritten Mal in der Partie kämpften sich die Thurgauerinnen zurück - Katerina Novotna traf in der 46. Minute zum 17:17. Erst acht Minuten später schaffte das Heimteam seinen nächsten Treffer. In der Zwischenzeit baute Brühl sich zum vierten Mal ein Polster auf, das Kreuzlingen nicht mehr zu schliessen vermochte. 

Erneut erwies sich der HSCK als höchst unangenehmer Gegner für die favorisierten Brühlerinnen, die ihrerseits aufgrund von mehreren verletzten Spielerinnen weiter nach ihrer Bestform suchen. Unter dem Strich ging der Erfolg im zweiten Spiel aber in Ordnung, lagen die St. Gallerinnen doch nie in Rückstand. Es brauchte aber formverbesserte Torhüterinnen und zwei ganz starke Kreisläuferinnen, um das Spiel zu gewinnen. Kreuzlingen unterstich einmal mehr, dass die Thurgauerinnen zurecht in die Top 4 der Saison 2020/21 gehören und kann trotz dem Aus im Playoff-Halbfinal auf eine zufriedenstellende Saison zurückblicken.

LKZ - SPO

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Nach dem überraschend deutlichen Auswärtssieg im ersten Spiel der Innerschweizer Halbfinalserie war man gespannt auf die Reaktion der Eagles. Spono kam besser ins Spiel als noch am Mittwoch. In einer torreichen Startphase lag Nottwil nach vier Minuten knapp mit 4:3 in Front. Vier Zuger Tore in Serie brachten die Heimmannschaft anschliessend in eine bessere Position und konstant in Führung. Nach 17 Minuten konnten die Gäste wieder ausgleichen, zu einer neuerlichen Führung reichte es jedoch nicht. Immerhin traf Judith Matter kurz vor der Pause zum Ausgleich. In der zweiten Halbzeit gab dann erneut Zug den Ton an. Die Gastgeberinnen lagen stets mit drei bis fünf Toren in Front und konservierten den Vorsprung geschickt bis zu Spielende.

Charlotte Kähr war im Offensivspiel der Zugerinnen die treibende Kraft, zwölf Tore erziele die Schweizer Nationalspielerin aus 14 Versuchen. Neben ihr spielte auch Ria Estermann mit sieben Treffern aus neun Versuchen stark auf. Erneut gut eingestellt präsentierte sich eine Zuger Torfrau. Dieses Mal war es Desirée Ligue, die zehn Paraden (44%-Quote) besteuerte. Auf Seiten der Eagles war Routinier Judith Matter neunmal erfolgreich. Im dezimierten Eagles-Kader kamen aber zu wenige Spielerinnen auf das nötige Level, um den Sieg einzufahren. 

Beide Teams stehen sich in einer Woche am Samstag, 8. Mai, im Cupfinal erneut gegenüber.

Quelle: Matthias Schlageter / Bild: Alexander Wagner

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