10.01.2021
Die Männer-Nationalmannschaft hat von Dienstag bis Sonntag in Siggenthal trainiert. Im sportlichen Fokus standen die wichtigen EM-Qualifikations-Spiele gegen Finnland von Mitte März – und ein kleines bisschen auch die Weltmeisterschaft in Ägypten.
Nationaltrainer Michael Suter blickt zufrieden auf die Woche zurück. «Diese Trainingstage waren für uns als Mannschaft sehr wertvoll. Nach dem schwierigen Jahr 2020 konnten wir die Zeit gemeinsam nutzen, um uns weiter zu entwickeln. Die Mentalität war sehr gut, alle haben hochmotiviert an unseren nächsten Zielen gearbeitet. Der Mannschaft gilt ein grosses Kompliment.»
Zum Abschluss der Woche absolvierte die Nationalmannschaft ein Trainingsspiel gegen GC Amicitia Zürich, das sie standesgemäss deutlich für sich entschied. «Es war für uns ein guter und wichtiger Test. Wir haben neue Varianten ausprobiert, und vieles hat schon gut funktioniert. Grad auch in der Kombination mit jungen und erfahrenen Spielern», sagt Michael Suter.
Konkurrenzsituationen schaffen
Der Nationaltrainer hatte bereits im Vorfeld angekündigt, die Nationalmannschafts-Tage zum Jahreswechsel dafür zu nutzen, junge und hoffnungsvolle Talente einzubauen. Im Länderspiel gegen Italien vom 29. Dezember (29:23-Sieg) gaben denn auch gleich vier Spieler ihr Länderspiel-Debüt in der SHV-Auswahl.
«Wir arbeiten natürlich, wenn immer möglich, auch bereits an der Mannschaft der Zukunft, und wir nutzen diese Gelegenheiten, um gewisse Konkurrenzsituationen in der Mannschaft zu schaffen. Die Jungen haben ihren Job gut gemacht.»
Spiele gegen Finnland am 11. und 14. März
Der sportliche Fokus der Woche lag derweil vor allem auf den beiden EM-Qualifikations-Spielen gegen Finnland, die am 11. März (in Finnland) und 14. März (in der Schweiz) angesetzt sind. Der Fokus lag aber auch ein wenig auf der Weltmeisterschaft in Ägypten, die am Mittwoch beginnt und für welche die Schweiz bei allfälligen Absagen als zweiter Nachrücker nominiert wurde.
«Wir wären bereit und sind quasi in Alarmbereitschaft, falls kurzfristig etwas passiert», sagt Michael Suter. «Es wäre für alle Beteiligten ein Highlight, eine WM zu spielen. Und als 16. der letzten EM hätten wir es auch sportlich verdient, an der WM dabei zu sein.»
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