Alles zur EHF EURO 2022 – sechs QHL-Spieler, drei Schweizer und die EM live im TV
Quickline Handball League • 13.01.2022
Am Donnerstag beginnt die EHF Euro 2022 in Ungarn und der Slowakei. Mit dabei sind auch einige Akteure aus der Quickline Handball League und drei Schweizer Unparteiische. Eine Übersicht.
Die Schweizer Nationalmannschaft ist zwar nicht an der EHF EURO 2022 vertreten - aber ein wenig dürfen die Handballfans dennoch mitfiebern. Unter anderem bei den Spielen mit Vertretern aus der Quickline Handball League. Für ihre jeweiligen Nationalmannschaften nominiert sind (Stand Donnerstagmittag) sechs Spieler aus der QHL: Joan Cañellas (Kadetten Schaffhausen) für Spanien, Lukas Herburger (Kadetten Schaffhausen) für Österreich, Milos Orbovic (HC Kriens-Luzern) für Serbien, Ariel Pietrasik (TSV St. Otmar St. Gallen) für Polen, Martin Slaninka (HSC Suhr Aarau) für die Slowakei zusammen mit Peter Kukucka als Cheftrainer (Yellow Winterthur, Assistenztrainer des SPL1-Frauenteams), Iso Sluijters (GC Amicitia Zürich) für die Niederlande.
Fünf weitere QHL-Spieler in den 35er-Kadern
Gleich fünf QHL-Vereine stellen also mindestens einen EM-Spieler. Und es hätten noch mehr EM-Teilnehmer aus der Schweiz sein können. Beim Start heute vor 20'000 Fans gegen Ungarn nicht dabei im Kader der Niederlande ist Kadetten-Spieler Ephraim Jerry. Er ist in der Vorbereitung positiv auf das Coronavirus getestet worden. Pech hat auch HSC-Rückraum-Spieler Joao Ferraz. Der Portugiese fällt mit einer Thrombose im Bein aus und verpasst die EM, wie der portugiesische Verband schreibt. Im ursprünglichen 35er-Kader ihrer Mannschaft figurierten auch Kristian Pilipovic (Kadetten - für Kroatien), Hleb Harbuz (Kriens-Luzern - für Belarus) und Maxym Strelnikov (CS Chênois Genève Handball - für Ukraine). Die drei sind vorläufig jedoch nicht an der EHF EURO 2022 dabei, könnten aber nachnominiert werden.
Die EHF EURO 2022 startet am Donnerstag direkt mit neun Spielen. Anwurf ist jeweils um 18.30 und 20.30 Uhr.
Drei Schweizer im Einsatz
Die Schweizer Fahne wird an der diesjährigen EM vom Schiedsrichter-Duo Arthur Brunner und Morad Salah sowie vom Delegierten Beat Nagel hochgehalten. Alle drei wurden für die EHF EURO 2022 nominiert. Brunner/Salah sind schon am Donnerstagabend im Einsatz. Sie pfeifen die Auftaktpartie von Co-Gastgeber Slowakei gegen das favorisierte Norwegen in Kosice (20.30 Uhr). Das Spiel kann hier im Livestream verfolgt werden.
Die EM im TV
Schweizer Handball-Fans dürfen sich freuen: Sämtliche Spiele sind hierzulande via EHF-TV frei verfügbar und können live im Internet gesehen werden. Die beiden Halbfinals sowie den Final zeigt SRF am Wochenende des 29./30. Januars dann live. Weitere Partien können über nationale Fernsehsender empfangen werden, beispielsweise werden die Spiele der Deutschen auf ARD und ZDF übertragen.
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