International • 12.06.2022
In Deutschland ist die Karriere des ehemaligen Schweizer Nationalspielers Alen Milosevic zu Ende gegangen. Sein Trikot wurde in Leipzig unter das Hallendach gezogen.
Es ist die Woche der Abschiede in der Handball-Bundesliga. Und neben Andy Schmid steht in diesen Tagen auch ein zweiter Schweizer im Zentrum: Alen Milosevic.
Der Berner und 60-fache Schweizer Nationalspieler verbrachte seine letzten neun Jahre beim deutschen Bundesligisten SC DHfK Leipzig, hat dort das Captain-Amt inne und reifte in dieser Zeit zur Vereinslegende. Am Donnerstagabend und vor dem letzten Spiel von Milosevic vor Heimpublikum wird dem Schweizer eine besondere Ehre zu teil: Sein Trikot mit der Nummer 34 wird unter das Hallendach gezogen.
Milosevic skort im Ost-Derby gegen Magdeburg (31:36) noch einmal vierfach. 20 Sekunden vor Schluss nimmt sein Trainer ein Timeout, nur damit die 5200 Fans in der Halle sich noch einmal erheben und Milosevic für das Geleistete in Leipzig applaudieren können. Auch am Sonntag steht Milosevic noch einmal auf der Platte. Auswärts beim TSV Hannover Burgdorf verabschiedet er sich mit einem Tor und einem 26:26 definitiv von Leipzig und vom Spitzen-Handball.
Schon vergangenen Sommer kündigte der Berner sein Karriereende an. Um ein wenig kürzer zu treten, trat er schon damals aus der Nationalmannschaft zurück. Milosevic absolvierte insgesamt 60 Partien für die A-Nationalmannschaft und nahm an der EM 2020 und WM 2021 teil.
Ebenfalls seinen allerletzten Bundesliga-Auftritt hat am Sonntagnachmittag Andy Schmid absolviert. Der Luzerner im Dress der Rhein-Neckar Löwen zeigt sich im Auswärtsspiel beim neuen deutschen Meister SC Magdeburg noch einmal in Torlaune und trifft bei der 34:37-Niederlage gleich 13 mal (!).
Schmid verabschiedet sich also ganz Andy-Schmid-like noch einmal mit einer Gala.
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