In der Thuner Lachenhalle standen sich ein dünn angereister Kader des BSV Bern und ein ebenfalls von Absenzen betroffenes Wacker Thun gegenüber. So verlief der Beginn der ersten Halbzeit auch ziemlich ausgeglichen. Der Vorteil lag jedoch bei den Gastgebern: Wacker Thun ging in der 14. Minute in Führung. Doch Bern blieb dran und glich wieder aus - 9:9 in der 19. Minute. Danach setzten sich die Thuner ab. Ron Delhees stellte den Drei-Tore-Vorsprung her zum 13:10 in der 23. Spielminute, gefolgt von einem weiteren Run der Thuner. Pausenstand 16:11.

Nach der Pause ging es im gleichen Stil weiter. Die Thuner Verteidigung stand gut, Flavio Wick im Tor hielt zuverlässig, und vorne konnten immer wieder Lücken in der Berner Mauer gefunden werden. Nach 39 Spielminuten führte Wacker Thun mit 21:15. Ein Berner Timeout in der 42. Minute läutete den Aufholversuch des BSV ein. Bis auf drei Tore kamen die Gäste wieder an Thun heran mit dem Treffer von Marco Strahm in der 49. Minute zum 22:25. Mehr ging an diesem Abend nicht. Denn die Berner Oberländer zogen wieder davon und entschieden die Partie schliesslich mit 33:28 für sich.

Die erste Halbzeit der Begegnung HSC Suhr Aarau - GC Amicitia Zürich in der Aarauer Schachenhalle war eine relativ ausgeglichene, aber auch von Fehlern durchzogene Angelegenheit mit leichten Vorteil auf Seiten des HSC. Die Gastgeber erwischten einen guten Start, doch die Zürcher schlossen bald wieder auf - 5:5 nach 15 Spielminuten. Es waren stets die Aarauer, die vorlegten, die Gäste aber dicht auf den Fersen. Just in der letzten Spielminute vor der Pause gelang es jedoch Iso Sluijters mit dem Treffer zum 11:10, dass GC Amicitia mit einem Tor Vorsprung in die Pause gehen konnte.

Die zweite Spielhälfte begann ebenso spannend, wie die erste aufgehört hatte. Dem HSC gelang es ab der 35. Minute wieder vorzulegen (Lars Hofer: 14:13) - doch die Zürcher schlossen immer wieder auf. Ab der 42. Minuten gab der HSC seine Führung aber nicht mehr her, und baute sie nach und nach auf vier Tore aus. Zwei Minuten vor Spielende lagen die Gastgeber gar fünf Tore vorne bei 27:22 - doch GC Amicitia konnte noch um zwei Tore verkürzen. Spielendstand 27:24 zu Gunsten HSC Suhr Aarau, der in der Folge auf den vierten Tabellenplatz der Quickline Handball League klettert.

Der RTV Basel startete gut in die Partie gegen St. Otmar: in der 13. Spielminute lag man 8:4 vorne. Die St. Galler verkürzten zwar auf drei, manchmal zwei Tore - liefen aber stets dem Rückstand nach. Andrija Pendic gelang es mit einem Siebenmeter-Wurf den Anschluss auf 11:12 herzustellen in der 24. Minute. Basel jedoch verteidigte die Führung in die Pause.

So ging die Partie auch nach dem Seitenwechsel weiter; der RTV lag fast immer mit einem Tor in Führung. Erst in der 51. Minute gelang es St. Otmar dank Filip Maros' Treffer zum 25:24 kurzzeitig den Lead zu übernehmen. Danach gaben die Basler Gäste wieder den Ton an. Die Gelben mussten wieder bis zu zwei Toren Differenz nachlaufen. In 56. Minute waren es sogar deren drei, nachdem Aleksander Spende zum 29:26 für den RTV traf. Doch das Spiel war noch nicht entschieden und wurde noch einmal richtig spannend. Ariel Pietrasik gelang es in der 58. Minute zu verkürzen, Filip Maros stellte eine halbe Minute vor Schluss den Anschluss her: 28:29. Doch der letzte Treffer des Abends gehörte den Gästen: Jannis Voskamp traf für Basel zum 30:28 wenige Sekunden vor Schluss. Damit gewinnt der RTV Basel zum ersten Mal im neuen Jahr.