Drei Verlängerungen, zwei Abgänge bei DHB Rotweiss Thun

Die 27-jährige Rückraumspielerin Milena Kaeslin gehört bereits seit der Saison 2016/2017 zum Stammteam der rotweissen Handballerinnen und bleibt dem Thuner Handballclub weiterhin treu. Auf und neben dem Feld übernimmt sie durch ihren unbändigen Einsatz eine wichtige Vorbildfunktion. Durch die Verlängerung bringt sie Rotweiss absolute Kontinuität auf der rechten Rückraumposition.

Fabiola Hostettler begann ihre Handballlaufbahn einst in Thun und fand den Weg über Stationen in Brühl und Winterthur im letzten Jahr erfreulicherweise wieder zurück ins Berner Oberland. Mit ihrer Erfahrung ist die 1,81 Meter grosse Kreisläuferin eine wichtige Besetzung im Rotweiss-Tross. Durch rund 135 SPL-1 Einsätze macht sich dies bemerkbar. Ihre Defensivkraft wird die Mannschaft auch in der folgenden Saison stärken.

Nina Gerber durchlief sämtliche Juniorinnen-Stufen und ist fester Bestandteil der SPL1-Mannschaft. Nina arbeitet ehrgeizig und zielorientiert, um ihre Stärken voll und ganz in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Der Verein ist stolz darauf, Nina - wie auch ihre Schwester Nora Gerber - als Eigengewächse weiterhin in der Gotthelfhalle auflaufen zu sehen.

Zwei grosse Abgänge

Dankbarkeit und zugleich grosses Bedauern zeigt der Verein über die Mitteilung zweier Abgänge zur kommenden Saison. Routinier und Co-Captain Sibylle Peronino erreichte Historisches in der SPAR Premium League. Nur zwei Spielerinnen können mehr SPL1-Spiele als die Thuner Goalie-Frau vorweisen: Azra Mustafoska (355) und Fabienne Huber (338). Peronino steht aktuell bei 326 Partien.

„Ich schaue auf eine tolle Handballzeit zurück. Mit Rotweiss verbinden mich viele schöne und lehrreiche Erinnerungen. Mittlerweile kann ich behaupten, dass ich gegen zwei Generationen gespielt habe. In jungen Jahren beispielsweise gegen Monika Simova und Caro Emmenegger - mittlerweile stehen mir in Spielen ihre Töchter gegenüber“, so Sibylle. „Ab nächstem Sommer freue ich mich auf freie Wochenenden und vielleicht auch darauf, einmal andere Sportarten auszuprobieren.“

Ihr SPL1-Debüt gab Sibylle „Sibä“ Peronino bereits im Jahr 2005/2006. Auch wenn dem Verein der Abschied Sibylles von ihrer aktiver Karriere sehr schwerfällt, so sind die Verantwortlichen glücklich und dankbar, dass Sibylle sich nicht komplett aus dem rotweissen Handballgeschehen zurückziehen wird und zukünftig in anderer Funktion weiterhin in der Gotthelfhalle anzutreffen sein wird.

Die Kreisläuferin Emilia Eberhart feierte kürzlich im letzten Auswärtsspiel gegen Yellow Winterthur ihr 100. SPL1-Spiel. In Zukunft wird sie sich mehr ihrem beruflichen Werdegang widmen. Neben ihrer Tätigkeit bei T-Systems geht sie einem nebenberuflichen Studium als diplomierte Betriebswirtschaftlerin nach. Mit insgesamt 86 SPL1-Einsätzen in der Meisterschaft und im Cup für Rotweiss verabschiedet sich eine vielseitige Athletin und loyale Persönlichkeit vom Handballfeld.

Quelle: DHB Rotweiss Thun