Wacker siegt im Hinspiel - LC Brühl verabschiedet sich international

Quickline Handball League  •  05.12.2022

93 221203 Wacker Thun Olympiacos Piraeus Romystreit

Dieses Wochenende stehen gleich zwei Schweizer Teams in europäischen Wettbewerben in der Halle. Wacker Thun gewinnt das Hinspiel der 3. Runde im EHF European Cup gegen Olympiacos SFP, für die Frauen des LC Brühl Handballs ist der internationale Wettbewerb nach zwei Niederlagen gegen die Ungarinnen von Praktiker Vac zu Ende.

EHF European Cup

Die Thuner meistern die schwierige Aufgabe gegen Gegner Olympiacos SFP mit Bravour - auch ohne die beiden Schlüsselspieler von Deschwanden und Delhees. Ausschlaggebend für den guten Start ist Torhüter Mark Winkler, der die Griechen im Angriff zum Verzweifeln bringt. Mit einer Quote über 50 Prozent trägt er massgebend dazu bei, dass dem Gegner in der ersten Halbzeit lediglich 11 Tore gelingen. Mit einem 4-Tore-Vorsprung beginnt die zweite Halbzeit ebenfalls im Sinne von Wacker, bevor sie zwischenzeitlich einbrechen. Auch da spielt Winkler eine entscheidende Rolle: Dank starken Paraden hilft er seinen Jungs, wieder zurück in das Spiel zu finden. Dem Gastteam gelingt zwar der Anschlusstreffer, die Führung bleibt aber während 60 Minuten in den Händen von Wacker Thun.. Sie gewinnen das Hinspiel mit 24:22 und haben sich somit ein kleines Polster für das Rückspiel erkämpft. 

Weiter geht es am Samstag, 10. Dezember im Rückspiel in Griechenland. Mit dem 2-Tore-Polster genügt ein Unentschieden oder eine ganz knappe Niederlage, um in den 1/8-Final einzuziehen.

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EHL European League (3. Runde)

Der LC Brühl kämpft vergangenes Wochenende im ungarischen Vác um das Weiterkommen in die Gruppenphase der EHF European League. Nach einer starken Leistung gegen das ungarische Spitzenteam müssen sich die Brühlerinnen jedoch geschlagen geben und scheiden aus dem europäischen Wettbewerb aus.

Brühl legt im ersten Spiel einen Super-Start hin und führte nach sechs Minuten mit 3:0. Die Gastgeberinnen melden sich zwar zurück, nach 13 Minuten ist die Partie aber nach wie vor ausgeglichen (6:6). Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs hatte Vác zwar stets einen kleinen Vorsprung, Brühl schaffte es aber Schritt zu halten. Nach dem Seitenwechsel ändert sich zunächst am Spielverlauf nichts. Beide Teams ziehen im Gleichschritt weiter (16:20/38.). Dann erwischen die Brühlerinnen eine etwas schwächere Phase. Die Ungarinnen nutzten dies und setzten sich bis zur 44. Minute auf 23:16 ab. Der LCB kommt aber nochmals zurück. Tor um Tor kämpfen die St. Gallerinnen in der Schlussviertelstunde wieder heran und mit dem letzten Treffer der Partie erzielt Malin Altherr das 26:30.

Mit dem Rückstand von nur vier Toren ist im zweiten Spiel des Wochenendes noch alles offen. Verglichen mit dem ersten Spiel gelingt den Brühlerinnen den Start in die Partie gar nicht. Nach fünf Minuten liegen sie bereits 1:5 zurück. Bis Mitte der ersten Halbzeit schaffen sie es zwar wieder auf zwei Tore aufzuholen Vác behält jedoch klar die Oberhand und geht mit einem Vorsprung von sechs Toren in die Kabine. Der Anfang zweiten Halbzeit läuft für die Brühlerinnen gut, der Trainer von Praktier-Vác nimmt nach fünf Minuten das Time-Out. Der Vorsprung der Ungarerinnen variiert ab dann zwischen vier und sechs Toren. Als der Schlusspfiff ertönt sind es dann neun Tore Unterschied zugunsten von Praktiker-Vác. Der LC Brühl kann mit der gezeigten Leistung jedoch klar zufrieden sein.

Quelle: SHV, LC Brühl (Text) / Romy Streit, Wacker Thun (Foto)

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