EHL-Vorschau: Für die Kadetten geht es gegen Nîmes ums Weiterkommen

Das Hinspiel der Kadetten Schaffhausen gegen USAM Nîmes Gard im November hat noch immer einen schalen Beigeschmack für die Orangen: ein umstrittener Schiedsrichter-Pfiff führte in letzter Sekunde zu einem Siebenmeter für die Franzosen, die damit den Schaffhausern den hart erkämpften Sieg in einer intensiven Partie noch stehlen konnten. Die Kadetten konnten so nur ein 25:25 und lediglich einen Punkt mitnehmen.

Seither sind ganze drei Monate vergangen, doch dürfte die heutige Partie gegen den Tabellenersten der französischen Liga und der Gruppe D auch diesen Abend keine leichte werden. Ein harter Brocken Arbeit wartet auf die Munotstädter in Südfrankreich.

Für die Kadetten hängt das Weiterkommen nicht nur von der eigenen Leistung und dem heutigen Spiel ab. Entscheidend wird auch der Ausgang der übrigen Partien der Gruppe D heute Abend sein. USAM Nîmes Gard ist bereits für die Runde der Besten 16 qualifiziert. Die ersten vier Mannschaften der Gruppe trennt jeweils aber nur ein Punkt: Pelister auf Platz 2 hat zehn Punkte, Lissabon auf Platz 3 deren neun, die Kadetten auf Platz 4 acht. Athen auf dem 5. Platz kann bisher sechs Punkte vorweisen.

Anpfiff ist um 20.45 Uhr - die Begegnung USAM Nîmes Gard - Kadetten Schaffhausen wird live auf Swiss Sport TV übertragen.

Die heutige Partie gegen Fenix Toulouse wird für Pfadi Winterthur vor allem symbolischen Charakter haben. Nach dem 27:30 (17:15) verlorenen Hinspiel letzte Woche und dem ersten freien Wochenende seit einer gefühlten Ewigkeit, möchte die junge Mannschaft um Goran Cvetkovic noch einmal ihr Können und Potential zeigen. Das Spiel gegen einen solchen Gegner bietet zudem eine exzellente Trainingsmöglichkeit. Von dieser Erfahrung möchten die Pfader profitieren - denn der amtierende Schweizer Meister kann leider definitiv nicht mehr weiterkommen in der European Handball League.

Die Partie Fenix Toulouse - Pfadi Winterthur wird um 18:45 Uhr angepfiffen und kann live auf Swiss Sport TV mitverfolgt werden.

Quelle: Carla Keller (Text), Martin Deuring (Bild)