Europacup: Brühl muss nach Ungarn – Wacker empfängt Griechen

International  •  02.12.2022

LC Brühl im Europacup

Der LC Brühl bei den Frauen und Wacker Thun bei den Männern halten dieses Wochenende die Schweizer Fahne auf europäischem Parkett hoch.

LC Brühl Handball - Praktiker Vác (HUN)

In der EHF European League gastieren die St. Gallerinnen am Wochenende im ungarischen Vác, wo sie am Samstag und Sonntag in der dritten Runde des Wettbewerbs auf die Gastgeberinnen von Praktiker-Vác treffen. Anpfiff ist jeweils um 14 Uhr.

Mit zwei Siegen gegen die Tschechinnen aus Plzen gelang dem LCB der Sprung in die dritte Runde der European League. Seit der Re-Organisation des Wettbewerbs vor einigen Jahren ist es das erste Mal, dass die St. Gallerinnen, ja sogar eine Schweizer Frauenteam überhaupt, bis in die letzte Qualifikationsrunde vorstossen konnten. Nach Runde 3 wird der Wettbewerb, analog zu den Männern (mit Beteiligung der Kadetten Schaffhausen), mit einer Gruppenphase (4 Gruppen à 4 Teams) weitergeführt. Für das ungarische Team sind die beiden Duelle gegen Brühl die ersten Auftritte im Europacup in dieser Saison. Sie profitierten aufgrund der starken Position ihrer heimischen Liga im europäischen Vergleich von Freilosen.

Die Form stimmt im Team der St. Gallerinnen und auch die personellen Möglichkeiten beim LCB-Team sind gut. Keine Frage, der Ausfall von Stammtorhüterin Sladana Dokovic wiegt schwer. Dennoch zeigten die jüngsten Partien, dass auch ohne die Schweizer Nationaltorhüterin bestanden werden kann. Allen voran Fabia Schlachter sprang bislang sehr gut für Dokovic in die Bresche. Ansonsten sind mit Ausnahme der Langzeitverletzten Katarina Simova alle Spielerinnen einsatzfähig. Diesen Umstand nutzte Cheftrainer Nicolaj Andersson zuletzt, um die Kräfte zu verteilen und allen Akteurinnen Spielpraxis zu verschaffen. In Ungarn wird er sicherlich seinen Stammspielerinnen viel Einsatzzeit schenken, obschon das gesamte Kader von den Duellen mit dem ungarischen Spitzenteam profitieren sollen.

Wacker Thun - Olympiacos SFE (GRE)

Auch auf Wacker Thun wartet eine happige Aufgabe. Dank einem Sieg nach Hin- und Rückspiel gegen den niederländischen Vertreter HV KRAS Volendam hat sich das QHL-Team für die dritte Runde des EHF-Cup qualifiziert. Der Gegner in dieser Runde wurde per Los gesucht und gefunden: Olympiacos SFP lautet der nächste Gegner von Wacker Thun. Auf der Teamliste der Griechen taucht der eine oder andere berühmte Namen auf, daher darf die Mannschaft aus Athen als sehr attraktiver Gegner bezeichnet werden. Wacker Thun tritt zuerst zuhause an, bevor die Mannschaft dann am 10. Dezember 2022 nach Griechenland reist.

Für das Heimspiel vom 3. Dezember um 17.00 Uhr hat sich das Team von Remo Badertscher zum Ziel gesetzt, eine gute Basis für ein Weiterkommen im Auswärtsspiel zu schaffen. Dazu benötigt das Team die volle Unterstützung der Lachenhalle und daher gilt am kommenden Samstag freier Eintritt für Alle!

Quelle: LC Brühl, Wacker Thun (Text) /

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