Quickline Handball League • 28.03.2022
Trotz 17:14-Pausenführung verliert der HSC Suhr Aarau in Norwegen das Hinspiel im European-Cup-Viertelfinal gegen Drammen mit 29:31. Die Chancen auf ein Weiterkommen sind aber durchaus noch intakt. Das Rückspiel am Sonntag in der Aarauer Schachenhalle verspricht Spannung pur.
Die erste Spielhälfte des Hinspiels im European-Cup-Viertelfinal Drammen HK vs. HSC Suhr Aarau gehörte den Schweizern. In der siebten Minute erzielte Daniel Parkhomenko den Treffer zur 5:4-Führung. Nach elf Minuten konnte Sergio Muggli erstmalig einen Zwei-Tore-Vorsprung zum 7:5 für den HSC herstellen. Die Partie verlief Kopf an Kopf, doch der HSC behielt die Oberhand. In der 20. Spielminute gelang Patrick Strebel der Treffer zum Drei-Tore-Vorsprung, Timothy Reichmuth vergrösserte in der 24. Minute gar auf 15:11. Zur Pause stand es dann 17:14 zu Gunsten des HSC Suhr Aarau.
Den Norwegern gelang ein guter Start in die zweite Halbzeit; sie konnten den Rückstand schon in der 37. Minute auf 19:19 egalisieren. Und bei der dritten Zwei-Minuten-Strafe gegen den HSC nutzte Drammen die Chance und übernahm die Führung zum 20:19. Muggli konnte aber sogleich wieder ausgleichen.
Beide Mannschaften spielten fortan auf Augenhöhe. Jannis Scheidiger verteidigte zudem hervorragend (35 Prozent Abwehrquote). In der 47. Minute gelang es Drammen ein einziges Mal, mehr als ein Tor Vorsprung herauszuspielen und ganz kurz mit zwei Treffern zu führen bei 24:22. Wieder war es Muggli, der sogleich den Anschluss fand - und Parkhomenko glich aus. Mit dem Treffer zum 28:27 in der 53. Minute von Rudolf Faluvégi bestand die Chance für den HSC, das Blatt wieder zu wenden. Doch die Aargauer konnten nicht verhindern, dass Drammen nach dem Ausgleich wieder das Zepter in die Hand nahm und schliesslich in der letzten Minute noch zum 31:29-Sieg trafen.
Trotz dieser ärgerlichen Niederlage sind die Chancen für ein Weiterkommen des HSC Suhr Aarau im European Cup nach wie vor intakt. Beim Rückspiel diesen Sonntag (16 Uhr) in Aarau muss der HSC mindestens mit zwei Toren Vorsprung gewinnen und weniger als 29 Gegentore kassieren.
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