Flüchtlingshilfe: SHV stellt 2’000 Franken bereit für Kinder- und Jugendlizenzen

Handball Schweiz  •  14.05.2022

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Personen, die wegen Krieg aus ihrer Heimat flüchten mussten, sollen Anschluss in der Schweizer Sportgemeinde finden können. Dafür arbeitet der SHV mit «sport4refugees» zusammen und übernimmt die Lizenzkosten für Kinder und Jugendliche.

Je länger der Ukraine-Konflikt anhält, umso wichtiger ist es, dass in die Schweiz geflüchtete Menschen und Familien soziale Kontakte knüpfen können und die Möglichkeit erhalten, sich etwa über den Sport zu integrieren. Darum bietet der Schweizerische Handball-Verband (SHV) zusammen mit dem Projekt «sport4refugees» Hilfe und ein Netzwerk für Vereine und Flüchtlinge.

Konkret übernimmt der SHV die Kosten für Neumeldungen und die Gebühren von Kinder- und Jugendlizenzen für Geflüchtete bis zum Gesamtbetrag von 2’000 Franken. «Die Integration neuer Handballfreunde sollte nicht aufgrund der Kosten erschwert werden», so Delia Dünser, Leiterin Partizipation SHV. «Deshalb unterstützen wir ganz konkret jene Vereine, die sich in der Flüchtlingshilfe auf diesem Weg engagieren.»

Vereine, die bereit sind, mehrere Flüchtlinge in ihre sportlichen Angebote aufzunehmen, können sich direkt bei «sport4refugees» melden und am kostenlosen Workshop (18. Mai oder 8. Juni) teilnehmen. Jonas Schneider, Leiter Spielbetrieb des SHV, wird in diesem Rahmen unter anderem den Ablauf bei einer Lizenzmeldung erklären.

«sport4refugees» ist eine internationale Initiative der Non-Profit-Organisation Responsiball. Auch die schweizerische Heinz-Schöffler-Stiftung unterstützt das Projekt.

Quelle: SHV

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Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.

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