Nationalteam Frauen • 03.11.2022
Der grosse Tag ist da. Die Schweiz steht in Ljubljana vor ihrem historischen Debüt an einer EM-Endrunde. Um 18 Uhr gilt es in der Arena Stozice gegen Ungarn ernst.
Das Eröffnungsspiel gegen Ungarn wird in wenigen Stunden angepfiffen und die Vorfreude der ganzen Schweizer Delegation ist riesig. «Ungarn tritt ebenfalls mit einer sehr jungen Mannschaft an, bei der viele Spielerinnen in grossen, international starken Vereinen spielen. Da wir nahe an der ungarischen Grenze spielen wird es für sie fast ein Heimspiel. Trotzdem sehe ich für uns gegen die Ungarinnen einige gute Möglichkeiten gute Aktionen spielen zu können», so Cheftrainer Martin Albertsen.
Die Partie Ungarn - Schweiz kann ab 17h50 live auf SRF 2 mitverfolgt werden.
Als ersten Gegner an der EURO 2022 trifft die Schweiz auf Ungarn. Die Magyaren waren an den vergangenen Europa- und Weltmeisterschaften stets mit dabei. Doch ausser 2012 (EM, 3. Rang) reichte es ihnen nicht zum grossen Wurf. An den Olympischen Spielen 2020 schaffte Ungarn jedoch mit Rang 7 wieder den Sprung in die erweiterte Weltspitze. Auf Vereinsebene wird im osteuropäischen Land aber viel in den Handball investiert. So erreichte Györ, welches die Königsklasse bisher fünfmal gewann, in der letzten Saison wiederum das Champions-League-Finale – musste sich dort jedoch gegen Vipers Kristiansand knapp geschlagen geben.
«Ungarn stufe ich als Nummer zwei in unserer Gruppe ein», erklärt Nati-Coach Albertsen. In dieser Partie erwartet er zudem «viel Lärm in der Halle». In Tatabanya haben die Ungarinnen noch an einem Drei-Nationen-Turnier teilgenommen. Gegen Rumänien resultierte ein 33:28-Sieg. Deutschland unterlag man hingegen deutlich (20:31). Dieses Spiel haben die Schweizerinnen im temporären spanischen Domizil live am TV mitverfolgt. Albertsen sagt dazu: «Wir haben gegen dieses Team sicherlich unsere Möglichkeiten.» Wohlwissend natürlich, dass diese Mannschaft mit Profis – ebenfalls mit Champions-League-Erfahrung – gespickt ist. Diese Erfahrung geht der Schweiz, auch weil sie mit einem Durchschnittsalter von knapp über 20 Jahren zu den absolut jüngsten Teams dieser EURO gehört, logischerweise noch ab.
Exakt 24 Stunden vor Anpfiff des ersten EM-Spiels der Schweiz gegen Ungarn ging am Donnerstagabend um 18 Uhr die erste SHV-Livestudio-Sendung aus Ljubljana über die Bühne.
Cheftrainer Martin Albertsen und Spielmacherin Kerstin Kündig gaben Moderatorin Auskunft über den Stand der Dinge im Schweizer Lager 24 Stunden vor der ersten EM-Partie gegen Ungarn.
Ausserdem in der Sendung: Chef Leistungssport Ingo Meckes und EHF Event Manager Hannes Müller.
Das erste SHV-Livestudio kann jetzt im Re-Live geschaut werden. Am Samstag um 17.30 Uhr sind wir zurück mit der zweiten Sendung. Dann heisst es wieder: einschalten und sich auf das zweite EM-Spiel gegen Norwegen einstimmen!
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