Klare Niederlage in Polen in der European League - Kadetten verpassen das FINAL4

Quickline Handball League  •  03.05.2022

Kadetten scheitern an Wisla Plock

Die Kadetten Schaffhausen verpassen nach einer deutlichen 22:35-Niederlage gegen Orlen Wisla Plock die historische Qualifikation fürs FINAL4-Turnier in der European League und scheitern im Viertelfinal.

Die Kadetten durften nach der knappen 31:33-Niederlage im Hinspiel zuhause in der BBC Arena weiter von der Sensation und somit vom Einzug in das FINAL4-Turnier der European League träumen. Dieser Traum ist am späten Dienstagabend  im polnischen Plock dann aber doch ausgeträumt. 

Im Viertelfinal-Rückspiel gegen Orlen Wisla Plock werden den Kadetten die Grenzen aufgezeigt. Am Ende steht eine klare 22:35-Niederlage zu Buche. Somit scheiden die Schaffhauser im Viertelfinal mit dem Gesamtskore von 53:68 aus. Im Achtelfinal hatten sie noch das schwedische Spitzenteam IK Sävehof in Hin- und Rückspiel gebodigt. 

Dabei beginnt es in Plock ganz ordentlich für die Kadetten. Nationalspieler Jonas Schelker gelingt der erste Treffer der Partie, das erste Gegentor müssen die Nordostschweiz erst nach etwas mehr als drei Minuten entgegen nehmen. Nach der umkämpften Startphase reisst aber der Faden. Schaffhausen unterlaufen zu viele technische Fehler, Plock zieht zwischen Minute 10 und 15 auf 10:5 davon und zementiert seine Überlegenheit in einer 17:11-Pausenführung. 

Die grosse Wende bleibt auch in der zweiten Halbzeit aus. Schaffhausen muss gegen Plock, das in den vergangenen zehn Jahren achtmal an der Champions League teilnahm und zu den meist genannten Favoriten auf den Titel der diesjährigen European League genannt wird, abreissen lassen. Die Defensive kriegt man in Abwesenheit von Raphael Herburger und Zoran Markovic auch im Rückspiel nicht in den Griff, liegt nach dem Seitenwechsel schnell mit zehn Toren Unterschied hinten und muss sich am Ende mit einer klaren 22:35-Niederlage abfinden. Bester Werfer der Kadetten an diesem Abend ist Joan Cañellas mit fünf Toren. 

Trotzdem darf das Team von Trainer Eyjolfsson mit seiner europäischen Kampagne zufrieden sein. Zum ersten Mal seit 2010 erreichte man in einem internationalen Wettbewerb wieder einen Viertelfinal. Die Polen wiederum dürfen zusammen mit Benfica Lissabon, dem SC Magdeburg und RK Nexe am FINAL4 teilnehmen.

Die Schaffhauser können sich nun voll und ganz auf die QHL-Playoffs konzentrieren. Nachdem man den BSV Bern im Viertelfinal mit 3:1-Siegen ausschaltete, wartet dort ab nächster Woche GC Amicitia im Halbfinal. Im Mobiliar Handball Cup scheiterte man Ende März an Dauerrivale Pfadi Winterthur. 

Quelle: Raphael Bischof (Text), Michael Kessler (Bild)

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