Noch ein Schweizer Wechsel in die Bundesliga – Max Gerbl zu Hannover

Quickline Handball League  •  15.03.2022

Max Gerbl wechselt zur TSV Hannover-Burgdorf

Nach Jonas Schelker, Samuel Zehnder, Manuel Zehnder und Leonard Grazioli wagt mit Max Gerbl der fünfte Schweizer in diesem Sommer den Sprung von der QHL in die deutsche Bundesliga. Gerbl schliesst sich der TSV Hannover-Burgdorf an.

Max Gerbl wechselt im Sommer von den Kadetten Schaffhausen in die Bundesliga zur TSV Hannover-Burgdorf und unterschreibt dort einen Einjahres-Vertrag. Der 26-jährige Flügelspieler stiess 2015 aus Birsfelden zu den Kadetten und reifte vom NLB-Spieler über die 1. Mannschaft zum Schweizer Nationalspieler. Er absolvierte bisher 161 Spiele in der höchsten Schweizer Liga und schoss insgesamt über 380 Tore. Max Gerbl war jahrelang Mitglied der Suisse Handball Academy in Schaffhausen und in jungen Jahren auch kurze Zeit in der Akademie der Füchse Berlin. 

Gerbl wird auf der Vereins-Homepage von Hannover-Burgdorf wie folgt zitiert: «Ich freue mich sehr auf das neue Abenteuer bei den RECKEN und will der Mannschaft bestmöglich dabei helfen, die Ziele zu erreichen. Die Bemühungen des Vereins sowie die Gespräche mit Smöre und Christian haben mir ab der ersten Sekunde sehr imponiert, sodass ich eine schnelle Entscheidung getroffen habe. Ich verspüre eine ungemeine Vorfreude auf die neue Saison und das neue Team.»

Der Schweizer Nationalspieler wird ab dem Sommer gemeinsam mit Neuzugang Marius Steinhauser das Duo auf der Rechtsaussen-Position bei Hannover bilden. 

Mit Gerbl wagt ein weiterer Schweizer den Sprung in die Bundesliga. Schon in den vergangenen Monaten wurden die Wechsel von Jonas Schelker (Wetzlar), Samuel Zehnder (Lemgo), Manuel Zehnder (Erlangen) und Leonard Grazioli (Wetzlar) bekannt. Mit Max Gerbl und Nikola Portner (wechselt von Chambéry (FRA) zu Magdeburg) spielen nächste Saison so sechs «neue» Schweizer in der Bundesliga.

Da Samuel Röthlisberger (Stuttgart), Lenny Rubin (Wetzlar) und Lucas Meister (von Minden zu Magdeburg) schon in Deutschland aktiv sind, wächst die Schweizer Bundesliga-Fraktion auf insgesamt neun Spieler. Andy Schmid macht im Sommer derweil den umgekehrten Weg und geht von den Rhein Neckar Löwen zum HC Kriens-Luzern.

Auch Schmidt verlässt die Kadetten

Nebst dem Transfer von Max Gerbl verkünden die Kadetten Schaffhausen auch den Abgang von Erik Schmidt. Der Deutsche, der erst im August 2020 als Ersatz für den damals mit einem Kreuzbandriss ausgefallenen Zoran Markovic nach Schaffhausen kam, schliesst sich der HSG Wetzlar an. Der 2,04 Meter grosse Hüne ist ein zentrales Element der Abwehr und mit seiner ausgeglichenen Persönlichkeit auf und neben dem Feld ein Eckpfeiler des Teams. Der deutsche Kreisläufer spielte bereits zuvor viele Jahre in diversen Clubs in der Bundesliga.

Die Kadetten verpflichteten bereits vor dem Jahreswechsel auf beiden Positionen adäquaten Ersatz. Der Slowene Igor Zabic kommt als Kreisläufer, der Isländer Odinn Rikhardsson als rechter Flügel.

Quelle: Kadetten / TSV Hannover-Burgdorf / SHV - Alexander Wagner (Foto)

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