Quickline Handball League • 28.03.2022
In der Quickline Handball League standen dieses Wochenende vier Spiele auf dem Programm. Die Kadetten Schaffhausen siegen gegen den HC Kriens-Luzern 33:29 (16:11), der TSV St. Otmar St. Gallen bezwingt GC Amicitia in Zürich mit 29:27 (15:13), der RTV Basel ringt Wacker Thun mit 30:26 (16:12) nieder und CS Chênois Genève unterliegt zuhause dem BSV Bern mit 25:35 (12:18).
Die Begegnung Kadetten Schaffhausen gegen HC Kriens-Luzern startete ausgeglichen. Nach den ersten acht Minuten übernahmen die Schaffhauser Hausherren aber die Führung und gaben sie bis zum Schluss der Partie auch nicht mehr her, auch wenn sich zwischendurch Unkonzentriertheiten einschlichen. Die Krienser liefen meist zwei bis vier Toren Rückstand hinterher. In die Pause ging es mit 16:11 zu Gunsten der Orangen.
In der 35. Spielminute gelang es Janus Lapajne für Kriens-Luzern auf 17:19 verkürzen; näher kamen die Gäste jedoch nicht mehr an die Kadetten heran. Schliesslich gewannen die Kadetten Schaffhausen mit 33:29 gegen den HC Kriens-Luzern und bleiben damit in der Quickline Handball League weiterhin ungeschlagen.
Die Begegnung der Tabellennachbarn GC Amicitia Zürich und St. Otmar St. Gallen war eine Affiche von Bedeutung bezüglich Ausgangslage für die Playoffs. Die Zürcher starteten etwas besser, doch auch mit mehr Fehlern in die Partie. Nach rund zehn Minuten übernahmen die Ostschweizer zum ersten Mal die Führung - und diese gaben sie auch nicht mehr her. Nach 15 Minuten stand es 7:4 für St. Otmar. In der 17. Minute gelang es Paul Bar direkt den Anschluss ins leere Tor der St. Galler herzustellen: 7:8. Doch näher kamen die Zürcher nicht mehr. Mit einem 13:15 Rückstand ging es in die Pause.
Auch in der zweiten Halbzeit gelang es GC Amicitia Zürich nicht, das Blatt zu wenden. Zwar brachte Martin Popovski mit seinen Anschlusstreffern (in der 35. Minute zum 15:16 und in der 37. Minute zum 17:18) die Zürcher immer wieder heran, doch zu mehr reichte es nicht. Die Ostschweizer zogen wieder davon und vergrösserten den Vorsprung auf vier bis fünf Tore. In der letzten Spielminute traf David Fricker für St. Otmar schliesslich zum 29:26. Der Siebenmeter kurz darauf gehörte noch einmal GC Amicitia: Popovski verwandelte ihn zum 27:29-Schlussresultat.
Nach der Niederlage gegen St. Otmar reiste der Tabellendritte Wacker Thun zuversichtlich nach Basel - mit dem Willen es bei diesem Spiel besser zu machen. Doch die Berner Oberländer starteten schlecht ins Spiel: nach vier Minuten stand es 3:0 zu Gunsten der Hausherren. In der neunten Spielminute hatten die Thuner den Rückstand jedoch auf 4:4 ausgeglichen. Das nächste Tor fiel eine Minute später für die Basler; Oliver Mauron traf zum 5:4. Von da an liefen die Thuner den Toren hinterher. Ab der 20. Minute konnte der RTV die Zweitore-Führung halten und in der Folge gar ausbauen: André Willimann hielt den Thuner Angriffen souverän Stand, die Offensive der Basler netzte effizient ein. Der Pausenstand lautete 16:11 für die Hausherren.
In der zweiten Spielhälfte änderte sich nichts am Spielverlauf, der Vorsprung des RTV blieb bestehen und Wacker Thun rannte den Toren hinterher und scheiterte am Basler Goalie. Einen Silberstreifen am Horizont konnte Luca Linder für Wacker in der 55. bzw. 56. Spielminute herstellen: gleich zweimal hintereinander netzte er seine Siebenmeter erfolgreich bei den Baslern ein und konnte so auf 26:28 verkürzen. Doch die Berner Oberländer konnten das Momentum nicht nutzen. Die nächsten zwei Tore bis zum Spielende gingen auf das Konto des Heimteams, das damit verdient 30:26 siegte. Für den RTV ist dies der zweite Sieg in Folge - zuletzt gewannen sie gegen St. Otmar St. Gallen.
Der BSV Bern liess in Sous-Moulin keinen Zweifel aufkommen über seine Favoritenrolle in der Partie gegen CS Chênois Genève Handball. Von der ersten Minute weg legte er vor. Nach einer Viertelstunde stand es 10:6 für die Berner, zehn Minuten später 17:10. Beide Seiten spielten nicht makellos, doch Chênois verzeichnete mehr technische Fehler. Beim Stand von 18:12 zu Gunsten des BSV ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit konnten die Genfer den Abstand bis zur 42. Minute bei fünf Toren belassen (18:23). Dann aber brachen sie ein, der Gast erzielte in vier Minuten fünf Tore und führte bald mit zehn Treffern Unterschied. Am Ende setzte es einen klaren 35:25-Sieg für den BSV Bern ab.
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