In der ersten Spielhälfte der Begegnung Pfadi Winterthur gegen CS Chênois Genève musste Pfadi den Toren hinterherlaufen. Die Gastgeber hatten Mühe, ihre Form zu finden und machten Fehler, die der Aufsteiger nutzte. Nach 21 Minuten lagen die Genfer 9:6 vorne. Henrik Schönfeldt verkürzte in der 24. Minute dann wieder auf 8:10 für Pfadi, in den beiden Folgeminuten gelang Kevin Jud der Anschluss und Moustafa Hadj Sadok glich auf 10:10 aus. Bei 11:11 ging es für beide Teams in die Pause. 

Nach der Pause steigerte sich Pfadi. Bis zur 44. Minute konnte CS Chênois den Winterthurern zwar dicht auf den Fersen bleiben - Pfadi führte mit 19:18. Danach konnten die Gastgeber sich aber absetzen. In der 48. Minute erzielte Rémi Leventoux das Tor zum 22:19 für Pfadi. Bis zur 54. Minute baute Pfadi den Vorsprung auf 27:20 aus. Zum Spielende stand es aus Sicht von CS Chênois Genève 24:31 und der Gast musste mit null Punkten heimreisen.

«Ziehen den Hut»

Vor dem Hintergrund der aktuellen Lage in der Ukraine unterstrich der Verein CS Chênois Genève das Engagement seiner ukrainischen Spielern Denys Isanchuk und Maxym Strelnikov: «Wir ziehen unseren Hut und danken unseren beiden Spieler dafür, dass sie als Profis auch heute auf der Platte standen.»

Die erste Spielhälfte in der Thuner Lachenhalle der Partie Wacker Thun gegen HSC Suhr Aarau verlief zugunsten der Gäste: sie legten vor mit jeweils ein bis zwei Toren und Leonard Grazioli verteidigte stark im Tor. Nach 15 Minuten stand es 7:5 für den HSC. In der 22. Minute war Wacker Thun wieder auf ein Tor (9:10) an den Gegner herangerückt. Nach einer umkämpften Phase vergrösserte der HSC die Führung aber wieder auf 12:9 in der 28. Minute, worauf die Thuner mit einem Triplet antworteten und kurz vor der Pause auf 11:12 herankommen konnten. Sergio Muggli schoss den HSC dann schliesslich zur 13:11-Pausenführung.

In der zweiten Halbzeit übernahm Wacker Thun zum ersten Mal die Führung - dank einem Treffer von Lukas von Deschwanden. Lukas Laube konnte in der 43. Minute wieder ausgleichen für den HSC Suhr Aarau (18:18), ebenso Rudolf Faluvégi drei Minuten später auf 19:19. Danach übernahmen die Berner Oberländer wieder das Zepter und gaben die Führung auch nicht mehr her. Lars Hofer konnte in der 54. Minute noch einmal den Rückstand der Aargauer auf zwei Tore (21:23) verkürzen - danach konnte sich Thun definitiv absetzen. 27:23 gewinnt Wacker Thun am Ende gegen den HSC Suhr Aarau. 

Quelle: Carla Keller (Text), André Vernier (Bild), Carolin Thevenin (Übersetzung)