QHL Playoffs: Pfadi und GC Amicitia siegen zum Auftakt

Quickline Handball League  •  22.04.2022

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Die beiden Zürcher QHL-Teams, Pfadi Winterthur und GC Amicitia Zürich, sind mit einem Sieg in ihr Playoff-Viertelfinale gestartet. Während Titelverteidiger Winterthur vor heimischer Kulisse den TSV St. Otmar St. Gallen bezwang. siegten die Stadtzürcher auswärts beim HSC Suhr Aarau.

PFA-OTM

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Die Gäste erwischten den besseren Start und führten nach sechs Minuten mit 3:1. Pfadi kam zwar in doppelter Überzahl zum 3:3-Ausgleich, rannte in der Folge aber stets einem kleinen Rückstand hinterher. Während der Titelverteidiger nicht richtig ins Spiel fand, zeigten sich die Gäste aus St. Gallen von ihrem Trainer Zoltan Cordas gut eingestellt. Die Otmärler erwiesen sich als unangenehmer Gegner und schafften sich nach 18 Minuten ein 3-Tore-Polster (10:7). Einzig gegen Cédrie Tynowski fanden die Ostschweizer kein Rezept. Der Schweizer Nationalspieler erzielte sowohl über die schnelle Mitte wie auch aus dem Positionsangriff sieben Treffer in Durchgang eins. Von ihm angeführt gelang es Pfadi auch den Rückstand in eine Führung zu kehren (11:10/21.), die bis zum Pausenpfiff und dem 16:15-Halbzeitstand Bestand hatte.

In der zweiten Halbzeit zeigten beide Teams zwar in Sachen Kampf einiges, liessen aber spielerisch dabei vieles vermissen. Die insgesamt 14 Zeitstrafen taten ihr Übriges, dass kein attraktiver Spielfluss aufkommen wollte. Resultattechnisch gelang es zunächst keinem Team sich abzusetzen, obschon die Winterthurer mehrfach zumindest mit einem Treffer vorlegen konnten. Der Vorsprung vergrösserte sich erst ab der 45. Minute, als das Team von Goran Cvetkovic drei Treffer in Serie erzielte. Fortan schaffte es der TSV St. Otmar zunächst nicht, die kleine Lücke zu schliessen. Erst in den Schlussminuten pirschten sich die St. Galler nochmals bis auf einen Treffer heran, der Ausgleich wollte aber nicht mehr fallen. Am Ende jubelte somit Pfadi über den saisonübergreifenden zehnten Playoff-Sieg in Serie. 

Weiter geht es in der Serie am Sonntag, 24. April, um 18 Uhr in der Sporthalle Kreuzbleiche in St. Gallen. Die Partie wird im TV auf SPORT1 ausgestrahlt.

Playoff-Stand: 1:0

Top-Torschützen: Ariel Pietrasik (13/7, TSV St. Otmar), Cédrie Tynowski, Giorgi Tshkovrebadze (je 8, beide Pfadi)

22.04.2022

Playoffs 2022: Viertelfinal 1 PFA - OTM

Bilder vom ersten Viertelfinalspiel der Playoffs 2022 zwischen Pfadi Winterthur und dem TSV St. Otmar St. Gallen.

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HSC-GCA

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GC Amicitia erwischte in Aarau einen perfekten Start. David Hrachovec traf in der achten Minute zum 5:1. Die Gastgeber bekamen auch in den nachfolgenden Minuten keinen Zugriff auf die Partie. Die Folge: Die Gäste setzten sich weiter ab und führten in der 22. Minute bereits mit 12:5. Ein Garant für den komfortablen Vorsprung der Zürcher war Goalie Paul Bar, dem acht Paraden im ersten Durchgang gelangen (48%-Quote). Der HSC schaffte es vor der Pause immerhin noch, den Rückstand etwas zu verkürzen. Mit "nur" vier Toren im Hintertreffen gingen die gastgebenden Aargauer beim 9:13 in die Halbzeitpause.

Wer nach dem Seitenwechsel auf eine fulminante Aufholjagd des Heimteams wartete, wurde enttäuscht. Bei Suhr Aarau machte sich das Fehlen der Schlüsselspieler Manuel Zehnder, Tim Aufdenblatten und Sergio Muggli deutlich bemerkbar. Hinzu kam, dass die Aargauer das Duell auf der Goalieposition am Donnerstagabend verloren. So kam es, dass in der 47. Minute beim 11:20 die Differenz bis auf neun Treffer anwuchs und die Partie de facto vorentschieden war. Der HSC steckte nicht auf und verkürzte in der 55. Minute nochmals auf 19:24, blieb beim Endstand von 22:30 unter dem Strich aber chancenlos.

Am Sonntag, 24. April, kommt es in der Sporthalle Hardau in Zürich um 14 Uhr zum zweiten Aufeinandertreffen. Die Partie wird live auf srf.ch/sport übertragen.

Playoff-Stand: 0:1

Top-Torschützen: Iso Sluijters (6), Anton Prakapenia (5, beide GCA)

22.04.2022

Playoffs 2022: Viertelfinal 1 HSC - GCA

Bilder vom ersten Viertelfinalspiel der Playoffs 2022 zwischen dem HSC Suhr Aarau und GC Amicitia Zürich

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Quelle: Matthias Schlageter (Text), FOTO Wagner, Martin Deuring (Bilder)

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