QHL Playout: RTV bleibt erstklassig, Chênois steigt ab

Quickline Handball League  •  28.04.2022

Igor Stamenov Beendet Seine Langjährige Karriere

Die Playout-Serie der Quickline Handball League ist nach drei Partien zu Ende. Der RTV 1879 Basel entschied auch das dritte Spiel zu seinen Gunsten. Der 29:25 (12:12)-Heimsieg entstand jedoch zäher als erwartet und die feierliche Party zum Abschied von Handball-Ikone Igor Stamenov war erst spät gesichert.

Der RTV 1879 Basel hat den ersten Matchball zum angestrebten Ligaerhalt genutzt. CS Chênois Genève zeigte sich gegenüber den beiden ersten Spielen stark verbessert, führte praktisch die gesamte erste Halbzeit (mehrmals mit vier Treffern Vorsprung) und musste den Ausgleich erst zwei Sekunden vor dem Pausenpfiff hinnehmen. Die Genfer hatten sich auch von einer roten Karte nach neun Minuten gegen Pedro Martinez nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Beim RTV passte lange Zeit herzlich wenig zusammen. Das Team von Trainer Ike Cotrina ging erst zu Beginn der zweiten Halbzeit erstmals in Führung und stabilisierte in der Folge seine Leistung einigermassen, was auch an der klaren Steigerung von Liga-Topskorer Alexander Spende lag. Schlussendlich reichte dies zum glanzlosen Sieg.

Am Ende herrschte in der Rankhofhalle ausgelassene Partystimmung. Grund war das letzte Spiel von RTV-Ikone Igor Stamenov (43), der nach 607 Spielen (immer für Basel) und 2'153 Toren vom Spitzensport zurücktrat und eine enorme Lücke hinterlassen wird. Zum Abschluss gelangen ihm nochmals vier Treffer.

Basel hat also den Ligaerhalt letztlich problemlos geschafft, die nächste Saison dürfte jedoch trotz des Zuzuges von Kriens-Spielmacher Janus Lapajne nicht einfacher werden. Eine Verbreiterung des Kaders scheint zwingend notwendig, will man weiter oben andocken. Für die Genfer geht es in der kommenden Saison zurück in die Nationalliga B. Mit welchem Kader werden die nächsten Wochen und Monate zeigen.

Playout-Stand: 3:0 für Basel 

Top-Torschützen: Jorge Luis Paban (10/1, RTV), Alexander Spende (7, RTV), Stéphane Chardon (6/4, CSC), Adrien Molinié (5/3, CSC), Igor Cagalj (5, RTV).

Quelle: Matthias Schlageter (Text)

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