QHL: Winterthur fix auf Rang 2, Heimsieg für Thun und Kriens-Luzern

Quickline Handball League  •  03.04.2022

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Titelverteidiger Pfadi Winterthur hat sich mit einem Auswärtssieg beim TSV St. Otmar St. Gallen Rang 2 in der Hauptrunde gesichert. Zwei Punkte im vorletzten Hauptrundenspiel gab es auch für den HC Kriens-Luzern und Wacker Thun.

WAC-GCA

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60 Minuten lang lieferten sich Thun und Zürich einen abwechslungsreichen und spannenden Kampf auf Augenhöhe. Weiter als drei Treffer lagen beide Teams während der gesamten Spielzeit nie auseinander. Den etwas besseren Start erwischten die Gäste, die zunächst mit 4:2 in Führung gehen konnten (9.). Erst nach 15 Minuten konnte Wacker ausgleichen und den Rest des ersten Durchgangs mit leichten Vorteilen bestreiten. Zum Ende der ersten Halbzeit gelang es den Gastgebern sich auf drei Treffer abzusetzen. GC Amicitia schaffte es aber mit dem Pausenpfiff das Resultat wieder auf unentschieden zu stellen. Das gleiche Bild zeigte sich den zahlreichen Zuschauern in der Thuner Lachenhalle auch nach dem Seitenwechsel. Die Führung wechselte mehrfach und als vieles bereits auf ein Remis hinauslief, zogen die Thuner 16 Sekunden vor dem Ende ihre letzte Auszeit-Option. Passend zum Duell auf Messerschneide fiel dann noch der Siegtreffer für die Gastgeber mit dem letzten Angriff des Spiels. Nationalspieler Nicolas Raemy traf zwei Sekunden vor der Schlusssirene zum umjubelten 27:26-Schlussresultat.

Wacker behauptete damit Rang 3 und hat nach den weiteren Ergebnissen des Wochenendes sicher Heimrecht im Playoff-Viertelfinale, da die Berner Oberländer nicht mehr aus den Top 4 zu verdrängen sind. Für GC Amicitia ist vor dem letzten Spiel der Hauptrunde zwischen Platz 5 und 8 noch alles möglich.

HCK-CSC

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Die Innerschweizer bestätigten mit einem Pflichtsieg gegen das Schlusslicht Chênois ihren Aufwärtstrend und feierten den zweiten Sieg innert drei Tagen. Wie schon so oft zeigten sich die Gäste aus der Westschweiz top motiviert und gut eingestellt zu Spielbeginn. Zu mehr als dem 4:4 nach acht Minuten reichte es aber in Kriens nicht. Der HCKL drückte aufs Tempo und führte nach 16 Minuten mit 10:6. Zwischenzeitlich lagen im ersten Durchgang sechs Treffer zwischen den Kontrahenten, zum Pausenpfiff führte das Heimteam komfortabel mit 17:12. Der Vorsprung vergrösserte sich in der Startphase der zweiten Halbzeit, als Kriens-Luzern ab der 36. Minute vier Treffer in Folge erzielte und dabei auf 23:15 davonzog. Angeführt vom starken Rok Zaponsek im Tor und dem treffsicheren Tim Rellstab bauten die Innerschweizer den Vorsprung auf phasenweise neun Tore aus. Am Ende stand ein souveräner 34:26-Erfolg auf der Habenseite, der zu keiner Zeit in Gefahr war.

Mit dem Sieg kletterte die Heimmannschaft in der Tabelle auf Rang 6, vor dem letzten Spieltag ist sowohl Rang 5 wie auch alles nach hinten bis Rang 8 in Reichweite. Chênois misst sich zum Hauptrundenabschluss mit Basel, wird Rang 10 aber nicht mehr verlassen können.

OTM-PFA

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Nach zuletzt drei Niederlagen (inklusive Forfait-Pleite) gelang Titelverteidiger Pfadi in St. Gallen ein kleiner Befreiungsschlag mit wichtigem Charakter für die Tabelle und die nachfolgenden Playoffs. Dank dem 15. Saisonsieg ist den Pfadern Rang 2 nicht mehr zu nehmen. Für Winterthur bedeutet das, dass sie sicher im Playoff-Viertelfinale und auch in einem etwaigen Playoff-Halbfinale Heimrecht geniessen können, was ihnen im Falle der Fälle ein Heimspiel mehr garantiert. Den letzten Schritt hierfür machten die Eulachstädter beim Gastspiel in St. Gallen, wo sie nach verhaltenen Startminuten schnell das Zepter übernahmen und bis zu vier Tore davonziehen konnten (8:4/15.). Diesen Vorsprung büssten sie aber bis zur Halbzeitpause fast wieder ein. Die Gastgeber hielten die Partie vor mehr als 1'000 Zuschauern lange offen. Ihre beste Phase hatten die St. Galler kurz nach der Pause, als dank drei Treffern in Folge auf 16:14 stellen konnten. Pfadi konterte den Rückstand zwar, aber bis zum 26:28 aus Sicht des TSV St. Otmar in der 53. Minute war noch alles möglich. Der amtierende Meister aus Winterthur traf dann aber viermal nacheinander und sicherte sich so die zwei Auswärtspunkte.

St. Gallen verharrt damit auf Rang 5, eine Verbesserung ist angesichts des schweren Auswärtsspiels am Freitag in Schaffhausen nicht zu erwarten. Gleichzeitig drängen von hinten Kriens-Luzern, Zürich und Bern, so dass noch offen ist, von welchem Rang aus die Ostschweizer in die Playoffs gehen werden.

Quelle: Matthias Schlageter (Text), Stefan Risi (Bild), wackerTV (Video)

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