Nationalteams Nachwuchs • 08.08.2022
Ein Start nach Mass für die Schweiz an der M18-Championship im lettischen Riga. Im Auftaktspiel besiegt sie Belgien deutlich mit 39:18 (18:8).
Der Start in ein Turnier ist nie einfach - aber besonders wichtig. Vor allem für die Schweiz an der diesjährigen M18-Championship, da sie nach dem Ausschluss von Russland nur zwei Vorrundenspiele bestreitet und in jedem Fall von Beginn an liefern muss.
Und das Team von Marco Lüthi liefert, erledigt die Start-Aufgabe gegen Aussenseiter Belgien mit Bravour. Lediglich in den ersten Minuten ist die Partie eine enge Angelegenheit, als die Schweizer ein wenig Zeit brauchen um auch in der Offensive in die Gänge zu kommen. Dann aber schiessen sie mit einer soliden Defensive als Basis bis zur Pause eine komfortable 18:8-Führung heraus.
Diesen Vorsprung baut das Team von Trainer Marco Lüthi in der zweiten Hälfte konstant aus. Angeführt von einem starken Valentin Wolfisberg, der zehn Tore wirft und zum Best Player auf Seiten der Schweiz gekürt wird, schaut am Ende gar ein Sieg mit 21 Toren Differenz heraus.
Nach diesem deutlichen Erfolg ist die Schweiz auf bestem Weg in Richtung Halbfinal. In der Vorrundengruppe B, die nur noch aus drei Teams besteht, hat sie nun zwei Tage Pause, ehe es am Donnerstag (17 Uhr MEZ, im Livestream auf EHF-TV) gegen Luxemburg weiter geht. Die ersten beiden Nationen qualifizieren sich für die Halbfinals am Samstag.
TELEGRAMM
Belgien - Schweiz 18:39 (8:18)
Schweiz: Kusnandar (11 Paraden), Seravalli (8 Paraden); Romer (1), Sarlos (3), Baumann (2), Wolfisberg (10), Gomboso (6), Steenaerts, Röttges, Galovic (6), Hadzic (2), Meyer (1), Lang (1), Brülisauer (2), Wanner (2), Tobler-Larocque (2).
DAS SAGT TRAINER MARCO LÜTHI
«Wir wussten, dass es eine nervöse Startphase geben könnte. Wir haben uns aber wie geplant über die Defensive ins Spiel gekämpft, standen dort von Anfang an solid und im Anschluss klappte es auch vorne. Wir konnten zeigen, dass wir das bessere Team sind. Nun ist es aber entscheidend, dass wir eine steile Lernkurve hinlegen. Wir machen noch immer den einen oder anderen Fehler zu viel. Da müssen wir uns im Hinblick auf die kommenden Spiele noch verbessern. Insgesamt sind wir aber sehr zufrieden mit diesem Start. Und nun kommt es uns entgegen, dass wir zwei Tage haben, an welchen wir voll trainieren können.»
Gruppe A
Lettland, Nordmazedonien, Türkei, Kosovo
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Gruppe B
Belgien - Schweiz 18:39 (8:18)
9. August, 17.00 Uhr: Luxemburg - Belgien
11. August, 17.00 Uhr: Schweiz - Luxemburg
1. Schweiz 1/2
2. Luxemburg 0/0
3. Belgien 1/0
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Halbfinals
13. August, 15.00 Uhr: Halbfinal 1
13. August, 17.00 Uhr: Halbfinal 2
Finals
14. August, 13.00 Uhr: Spiel um Platz 3
14. August, 15.00 Uhr: Final
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