Quickline Handball League • 21.03.2022
Flügelspieler Timothy Reichmuth wird in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga auf Torjagd gehen. Bei seinem neuen Verein ThSV Eisenach trifft er auf einen alten Bekannten.
Timothy Reichmuth debütierte am 26. August 2017 im Dress der 1. Mannschaft des HSC Suhr Aarau. Im Schweizer Cup gegen Servette erzielt er sogleich fünf Tore, vier Tage später liess er bei seinem NLA-Debüt gegen Pfadi Winterthur drei weitere Treffer folgen. Seine Position am linken Flügel behauptete er während fünf Jahren. Bereits in seiner ersten NLA-Saison wurde Reichmuth zum besten U21-Spieler des Jahres ausgezeichnet.
Ende der Saison wird der Rechtshänder, den HSC Suhr Aarau nun auf eigenen Wunsch hin verlassen. Reichmuth nimmt eine neue Herausforderung an und wechselt zum ThSV Eisenach in die 2. Bundesliga nach Deutschland, wo seit Oktober 2021 der ehemalige HSC-Trainer Misha Kaufmann an der Seitenlinie steht.
Reichmuth zu seinem bevorstehenden Wechsel: «Es war schon immer ein Traum von mir, in Deutschland Handball spielen zu dürfen. Als dieses Angebot kam, habe ich zugesagt.» Der ultimative Traum wäre natürlich, in der 1. Bundesliga aufzulaufen. Eisenach verfolgt die Vision in den kommenden Jahren die Promotion zu schaffen. «Es wäre sehr cool, mit Eisenach Bundesliga spielen zu können».
Timothy Reichmuth spielt bereits seit 2015 – seit den U19-Junioren – für den HSC. Der gebürtige Baselbieter hat mehrere Highlights erleben dürfen. Eines davon ist – zumindest stimmungstechnisch – das letzte Spiel der Viertelfinalserie gegen Wacker Thun im Frühling 2019 gewesen, sagt er. Auch wenn es in der Verlängerung nicht gereicht hat für den HSC und seine Saison dadurch zu Ende ging. Ebenfalls in bester Erinnerung bleiben Timothy Reichmuth der Gewinn des Supercups im Jahr 2020 sowie die Qualifikation für den Playoff-Halbfinal in der vergangenen Saison. «Und hoffentlich machen wir den Europacup noch endgültig zu einem Highlight», sagt Reichmuth kämpferisch.
Der HSC Suhr Aarau bedauert den Weggang von Timothy Reichmuth sehr. «Menschlich und spielerisch ist Timmys Abgang ein herber Verlust», sagt Sportchef Mike Conde. «Wir sind aber auch sehr stolz, dass nun gar drei Spieler aus unseren Reihen am Ende der Saison den Sprung nach Deutschland schaffen und dort ihre Chance bekommen.»
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