Top 5 der SPL: Dimitra Hess und Jenny Murer sind nach langen Pausen zurück

SPAR Premium League  •  19.09.2022

Dimitra Hess (Foto: Alexander Wagner)

Die Top 5 der SPL1 blickt auf die Spiele der vergangenen Woche zurück und greift fünf statistische Fakten aus dem Spielbetrieb der höchsten Frauenliga auf. Heute mit Simona Grozdanovska, Dimitra Hess, Jenny Murer, Simona Kolosové, Annika Blanke, Natalia Krupa und einer speziellen Tabellensituation.

Die aktuellen Resultate

LK Zug - Spono Eagles 32:32
Yellow Winterthur - GC Amicitia Zürich 27:33
DHB Rotweiss Thun - LC Brühl 25:28
HV Herzogenbuchsee - HSC Kreuzlingen 30:33

600. Tor in der SPL

Es ist erst ihre fünfte Saison in der höchsten Schweizer Frauenliga und trotzdem reiht Simona Grozdanovska sich mit ihren 601 Toren bereits auf Platz 40 der ewigen Torschützenliste der SPL ein. Vor ihr fast alles Spielerinnen mit mehr als doppelt so vielen Einsätzen. In den vergangenen beiden Saisons ging die 34-Jährige als Ligatopscorerin vom Platz und auch im letzten Spiel gegen GC Amicitia Zürich gehen die meisten Tore auf ihr Konto. 

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Grozdanovska Simona YEL Walker (4)

Zwei schöne Comebacks

Zwei Flügelspielerinnen, zwei Knieverletzungen, zwei Comebacks, zwei Tore Dimitra Hess und Jenny Murer laufen zum ersten Mal nach einer längeren Rehabilitationsphase wieder für ihre Vereine auf. Jenny Murer kehrte nach drei Jahren in der deutschen Bundesliga diesen Sommer in die Schweiz zurück. Ihre Zeit bei der HSG Blomberg Lippe war geprägt von ihrer Verletzung und sie kam daher auf weniger Einsatzzeit als anfänglich gehofft. In der Schweiz hatte sie zuvor eine starke Karriere hingelegt, 159 Spiele absolvierte sie in der höchsten Frauenliga und erzielte dabei 539 Tore.
Dimitra Hess riss sich vor knapp 200 Tagen, am Tag als sich die Schweiz für die EM Qualifizierte, gegen Litauen das Kreuzband. Aktuell spielt sie ihre zweite Saison bei den Rekordmeisterinnen des LC Brühl, zuvor lief sie vier Jahre für den LK Zug auf. Sowohl Murer als auch Hess gelingt bei ihrem Comeback je ein Tor.

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Murer Und Hess

Starke Neuzugänge

Gleich zwei SPL-Neuzugänge können am Wochenende glänzen. Simona Kolosové stand bereits letzte Woche als Topscorerin im Fokus. Auch im Spiel gegen Yellow Winterthur macht die GCA-Akteurin auf sich aufmerksam und trägt mit ihren zehn Toren klar zum überraschenden Sieg gegen die Mannschaft von Oliver Roth bei. Beim HSC Kreuzlingen weiss die Rückraumspielerin Annika Blanke zu überzeugen. Die 28-Jährige wechselte vom 2. Bundesligisten SG H2KU Herrenberg nach Kreuzlingen und übernimmt sogleich Verantwortung. Dies zurecht, denn sie kommt mit einiges an Erfahrung in der 1. Bundesliga beim TV Nellingen und Frisch auf Göppingen in die Schweiz und wird von ehemaligen Trainern als "Wurfgewaltige Allrounderin" bezeichnet. Auch sie geht in ihrer Partie gegen den HV Herzogenbuchsee mit neun Treffern als Topscorerin vom Platz. 
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Blanke Und Kolosové

Beste Torhüterin

Ebenfalls als starke Newcomerin und als beste Torhüterin des letzten Spieltages kann sich Natalia Krupa von DHB Rotweiss Thun auszeichnen. Die gebürtige Polin spielte vergangene Saison beim ESV 1927 Regensburg (2. Bundesliga) und stand auch schon für die polnische Beachhandball-Nationalmannschaft im Einsatz. Im Spiel gegen den LC Brühl kommt sie insgesamt auf 13 Paraden und bringt den Brühler Angriff vor allem in der ersten Hälfte zum Verzweifeln. 

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Natalia Krupa

Ungewohnte Tabellensituation

Die Tabelle in der SPL1 zeigt nach drei Spieltagen ein ungewohntes Bild. Die üblichen Kandidatinnen für den Schweizermeistertitel kommen abgesehen von den Spono Eagles nicht so recht auf Touren. Der LC Brühl verweilt auf Platz fünf, Zug liegt gar auf dem zweitletzten Rang. Davon profitieren die anderen Teams der Liga, Fast-Absteiger GC Amicitia Zürich liegt nach zwei überraschenden Siegen auf Platz vier, der HSC Kreuzlingen reiht sich gar direkt hinter den Tabellenführenden aus Nottwil ein. Können Zug und Brühl die Saison noch zu ihren Gunsten drehen?  Für Spannung ist auf jeden Fall gesorgt.

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HSC Kreuzlingen Team Walker (5)
Quelle: Estelle Zahner (Text) / Fotos: Dimitri Costa, Felix Walker, Frédéric Diserens

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