SPAR Premium League • 31.08.2022
Zwei Tage nach der Quickline Handball League startet am Samstag 3. September auch die SPAR Premium League in die neue Spielzeit – inklusive eines neue Modus (siehe unten). Die grosse Frage: Können die Spono Eagles ihren Titel verteidigen? Die Kaderplanung der acht Teams ist abgeschlossen. Wer hat sich auf welcher Position verstärkt? Hier gehts zur grossen Übersicht vor Saisonstart!
Die Spono Eagles gehen als amtierende Meisterinnen in diese Saison und haben damit einiges zu verteidigen. Das Team um den neu verpflichteten Trainer Marco von Ow schrammte am Sonntag vor einer Woche gegen den LK Zug am Supercuptitel vorbei. Trotzdem müssen sich die Nottwilerinnen nicht verstecken. Mit wenig gewichtigen Abgängen, vier Nachwuchsspielerinnen, von denen einige auch in der CONCORDIA Handball-Akademie trainieren und der "Meisterinnen-Energie" wird Spono um den Titel mehr als ein Wort mitreden.
Zugänge
Abgänge
Die amtierenden Cupsiegerinnen und nun auch frisch gebackenen Supercupsiegerinnen starten mit viel Wille und einem spannenden Kader in die neue Spielzeit. Gleich wie die Spono Eagles verstärken auch sie sich mit vielen Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs. Im Rennen um den Schweizermeisterinnen-Titel werden die Zugerinnen um Trainer Damian Gwerder mit grosser Wahrscheinlichkeit weit vorne mitmischen.
Zugänge
Abgänge
Ebenfalls um den Titel mitkämpfen will der LC Brühl, der in der vergangenen Saison den Einzug in den Playoff-Final knapp verpasste. Eine wichtige Stütze wird dabei Rückkehrerin und Nationalspielerin Tabea Schmid sein. Mit der Neuverpflichtung der ehemaligen Thun-Topscorerin Angela Zürni und der aus einer Verletzung zurückkommenden Mathilde Schaefer erhofft sich Trainer Nicolaj Andersson mehr Variabilität im Rückraum.
Zugänge
Abgänge
Yellow Winterthur konnte sich in der vergangenen Spielzeit als Überraschungsteam der Saison auszeichnen. Mehrmals gewann Yellow unvorhergesehen gegen Spono, Zug oder Brühl und schaffte es mit dieser Leistung auf den starken vierten Schlussrang. Kommende Saison kann Yellow Winterthur weiterhin auf die Unterstützung der zweimaligen Liga-Topscorerin Simona Grozdanovska und neu der 31-fachen Nationalspielerin Jenny Murer zählen.
Zugänge
Abgänge
Der Start in die neue Saison ist beim DHB Rotweiss Thun geprägt von einem grossen Umbruch. Mit Sibylle Peronino und Emilia Eberhart verlassen gleich zwei Routiniers die Handball-Bühne. Auch die beiden Teamtopscorerinnen Angela Zürni und Michelle Schmied werden in der kommenden Spielzeit nicht mehr im Thuner Dress um Punkte kämpfen. Mit der Verpflichtung einiger neuen Spielerinnen möchte Trainer Jakub Szymanski mit seinem Team aber trotzdem den Angriff auf die Top vier starten.
Zugänge
Abgänge
Anders als in der Saison 2020/21 musste das Team in der vergangenen Spielzeit nicht um den Abstieg bangen. Herzogenbuchsee gelang ausserdem die Verpflichtung der Nationalspielern Stefanie Eugster und der zweitbesten Topscorerin vom DHB Rotweiss Thun, Michelle Schmied. Damit ist das Team laut Trainer Alex Milosevic "auf einem guten Weg" und man wolle vor allem leistungs- und rangmässig einen Schritt nach vorne machen.
Zugänge
Abgänge
Nach einer kontinuierlichen Verbesserung von Saison zu Saison und dem erstmaligen Einzug in die Top vier in der Saison 2020/21 schaffte es der HSC Kreuzlingen letztes Jahr nicht, diesen Steigerungslauf aufrecht zu erhalten. Das Team um Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug landete schliesslich auf dem siebten Rang. Überdies werden gleich drei wichtige Skorerinnen nächstes Jahr nicht mehr in Rot auflaufen. Mit einigen spannenden Neuverpflichtungen und einem verjüngten Kader steuert das Team trotzdem die Playoffs an.
Zugänge
Abgänge
Nur um ein Haar oder eben ein Tor schafften die Frauen von GC Amicitia Zürich den Klassenerhalt in der höchsten Schweizer Liga. Für die kommende Spielzeit ändert sich im Kader nun einiges. Erneut stossen viele eigene Nachwuchsspielerinnen zur ersten Mannschaft. Den Rückraum aufmischen wird aber auch die litauische Nationalspielerin Simona Kolosové, die in der EM-Qualifikation gegen die Schweiz in beiden Spielen total 18 Tore warf. Der dänische Trainer Kent Ballegaard sagt: "Ich möchte Spielerinnen, die den Handball leben".
Zugänge
Abgänge
Die acht besten Frauenmannschaften der Schweiz kämpfen zunächst in der 14 Spieltage andauernden Hauptrunde um die Finalrundenplätze. Ab Februar wird die Gruppe aufgesplittet und Rang 1-6 kämpfen in der Hauptrunde um den Einzug in die Playoff-Halbfinals. Diese bestreiten die Teams auf Rang 1-4 in einer Best-of-3-Serie. Der Final wird dann in einer Best-of-5-Serie ausgetragen. Rang 7 und 8 der SPL1 sowie die zwei besten SPL2-Teams machen unter sich den Auf-und Absteiger aus. Die Zweitmannschaften der SPL-1-Teams dürfen nicht daran teilnehmen und sind fix für die Abstiegsrunde gesetzt.
Sämtliche Partien der SPL1 können einfach und bequem via Livestream auf handballtv.ch verfolgt werden.
Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.
Schweizerischer Handball-Verband
,
Tannwaldstr. 2, 4600
Olten
Tel +41 31 370 70 00
-
shv-fsh@handball.ch