Quickline Handball League • 03.04.2023
Wer wird Schweizer Meister im Männer-Handball und sichert sich den Titel in der Quickline Handball League? Acht Teams kämpfen bis Mitte Juni in den Playoffs um den begehrten Pokal und klären die Frage, wer der Nachfolger von den Kadetten Schaffhausen wird, die sich in der Vorsaison den Titel sicherten.
HC Kriens-Luzern (1.) vs. TSV St. Otmar St. Gallen (8.)
Als Tabellenerster und somit Hauptrunden-Sieger geht der HC Kriens-Luzern in die Playoffs. Das Team um Andy Schmid und Marin Sipic musste lediglich zwei Niederlagen und drei Unentschieden einstecken, in den restlichen 22 Spielen gingen die Innerschweizer als Sieger vom Parkett. Die Playoff-Viertelfinals bestreiten die Krienser gegen TSV St. Otmar St. Gallen. Die Ostschweizer qualifizierten sich - nach einer spärlichen ersten Saisonhälfte - dank vier wichtigen Siegen im Jahr 2023 als Achter doch noch für die Viertelfinals.
Kadetten Schaffhausen (2.) vs. HSC Suhr Aarau (7.)
Der amtierende Schweizermeister Kadetten Schaffhausen beendet die Hauptrunde hinter dem HCKL auf Tabellenplatz zwei. 20 von 27 Spielen entschieden sie für sich, zweimal gab es keinen Sieger und fünf mal konnten die Schaffhauser bezwungen werden. Der Viertelfinal-Gegner der Kadetten heisst HSC Suhr Aarau. Das Team aus dem Aargau war stabil in die Saison gestartet, musste aber in der zweiten Saisonhälfte verletzungsbedingt auf (zu) viele Schlüsselspieler verzichten und rutschte damit in der Tabelle von Rang fünf auf Rang sieben ab. Aus 27 Spielen gewannen sie 11, verloren deren 14 und trennten sich 2mal mit einem Unentschieden.
Pfadi Winterthur (3.) vs. Wacker Thun (6.)
Pfadi Winterthur komplettiert das Spitzentrio und beendet die Hauptrunde mit 17 Siegen, 4 Unentschieden und 6 Niederlagen aus 27 Partien auf Rang 3. Der letztjährige Finalgegner der Kadetten Schaffhausen und Schweizermeister 2020/21 trifft in den Viertelfinals auf Wacker Thun. Den ernüchternden Saisonstart konnten die Thuner im Verlaufe der Saison mit wichtigen Siegen ausbessern. Sie verliessen das Spielfeld 13-mal als Sieger, einmal mit einem Unentschieden und 13-mal als Verlierer und beenden die Saison somit auf Rang 6.
GC Amicitia Zürich (4.) vs. BSV Bern (5.)
Last but not least klassiert sich GC Amicitia Zürich auf Rang 4 und startet somit mit einem Heimspiel in ihre Viertelfinal-Serie. Mit 13 Siegen, zwei Unentschieden und 12 Niederlage schliessen sie die Hauptrunde ab. Viertelfinal-Gegner ist der BSV Bern. Ähnlich wie Kantonsrivale Wacker Thun starteten auch die Stadtberner verhalten in die Saison, entschieden jedoch vor den Weihnachtsferien und auch im neuen Jahr wichtige Partien für sich. Mit 13 Siegen, einem Unentschieden und 13 Niederlagen landen sie auf Rang 5 in der Tabelle.
Die erste Runde der Playoff-Viertelfinals wird am 5. und 6. April gespielt.
Mittwoch, 19.30 Uhr: Kadetten Schaffhausen - HSC Suhr Aarau
Donnerstag, 18.30 Uhr: Pfadi Winterthur - Wacker Thun
Donnerstag, 18.30 Uhr: GC Amicitia Zürich - BSV Bern
Donnerstag, 19.30 Uhr: HC Kriens-Luzern - TSV St. Otmar St. Gallen
Die Playoff-Spiele der QHL werden auf zwei Wegen ausgestrahlt. Neben dem bekannten Angebot der kommentierten Livestreams auf Asport freut sich die höchste Männerliga auch auf eine grosse Präsenz im TV. Das SRF zeigt diverse Spiele der Meisterschaftsentscheidung in seinem Programm.
TV-Spiele:
Pfadi Winterthur - Wacker Thun: 6. April 2023, 18.30 Uhr
BSV Bern - GC Amicitia Zürich: 10. April 2023, 16.00 Uhr
HC Kriens-Luzern - TSV St. Otmar St. Gallen: 13. April, 18.15 Uhr
Anders als im regulären Meisterschaftsbetrieb kann es in den Playoff-Spielen kein Remis geben. Steht es folglich nach 60 Spielminuten unentschieden, kommt es zur Verlängerung (siehe auch Regelforum März 2023). Diese wird wie folgt gespielt: 2x 5 Minuten. Ist der Spielstand dann noch gleich, findet nach dem gleichen Muster eine zweite Verlängerung statt. Steht es nach 80 Minuten immer noch unentschieden entscheidet ein 7-Meter-Werfen über den Tagessieger.
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