Capoccia/Jucker beenden ihre Schiedsrichter-Karriere nach 19 Jahren

Nach 19 Jahren ist Schluss. Andreas Capoccia und Beat Jucker haben vor Saisonstart der nationalen Wettbewerbe dem Schweizerischen Handball-Verband mitgeteilt, nicht mehr als Schiedsrichter-Paar zur Verfügung zu stehen. Somit geht eine für den Schweizer Handball ausserordentliche Schiedsrichter-Laufbahn zu Ende.

Beide begannen in der Saison 2004/05 in ihren jeweiligen Regionen (Ost – Capoccia, Nordwestschweiz – Jucker) mit dem Pfeifen. Ab der Spielzeit 2015/16 bildeten sie dann ein gemeinsames Gespann, debütierten in der Saison 2016/17 in den obersten Schweizer Spielklassen und wenig später auf der internationalen Bühne. Im Jahr 2021 feierten sie schliesslich ihre Premiere in der Champions League der Frauen. Capoccia/Jucker kamen auch in diversen internationalen Wettbewerben wie der EM-Qualifikation oder dem Yellow Cup zum Einsatz.

Nun möchten sich die beiden Familienväter wieder vermehrt ihrem Privatleben widmen. Auch, weil der zeitliche Aufwand und die Vereinbarung mit dem Beruf für die Schweizer Schiedsrichter*innen hoch ist.

Stephan Summ, Leiter des Schiedsrichterwesens beim Schweizerischen Handball-Verband, bedauert den Entscheid: «Mit Capoccia/Jucker verlieren wir ein sehr erfahrenes Paar. Ich bedanke mich für ihren riesigen Einsatz in den vergangenen 19 Jahren und hoffe, sie beide in der Zukunft in anderen Funktionen für den Schweizer Handballsport und besonders für den Bereich des Schiedsrichterwesens gewinnen zu können.»

Quelle: Raphael Bischof (Text), Alexander Wagner (Foto)