Nationalteams Nachwuchs • 06.11.2023
Neben der A-Nationalmannschaft waren vergangene Woche auch die U21- und U19-Auswahl im Einsatz. Aus insgesamt vier Spielen gab es drei Vollerfolge. Die U-Nationaltrainer Marcel Tobler und Marco Lüthi mit einer kurzen Bilanz.
Die Schweizer U21-Auswahl darf auf eine äusserst erfolgreiche Woche in Rogla (SLO) zurückblicken. Das Team von Marcel Tobler weist den EM- und WM-Stammgast Slowenien zweimal deutlich in die Schranken.
Im ersten Spiel am Freitag legt die U21 die Basis zum 35:28-Sieg danke einer starken Defensive und guten Gegenstössen in der ersten Halbzeit. Nach der Pause kommen die Slowenen bis auf drei Tore ran, die Schweizer ziehen ihren Matchplan aber durch, bauen ihren Vorsprung bis auf 10 Treffer aus und siegen am Ende auch in dieser Höhe verdient. Gino Steenaerts trifft 11 Mal.
Beim zweiten Aufeinandertreffen ist die erste Halbzeit deutlich umkämpfter. Dank drei einfachen Toren vor der Pause gewinnen die Schweizer aber auch diese und ziehen bis Minute 40 erneut deutlich weg. Trainer Tobler nutzt diese Situation um einige neue Dinge und Formationen zu testen. Am Ende siegt die Schweiz erneut klar. Topskorer ist Nikos Sarlos mit 12 Treffern, Valentin Wolfisberg legt 12 Tore auf, Mathieu Seravalli gelingen 12 Paraden.
U21-Nationaltrainer Marcel Tobler: «Resultat- und leistungsmässig waren diese beide Partien sehr erfreulich. Wir sind eine äusserst homogene Truppe, die Stimmung im Team ist super. Wenn einer nicht den besten Tag erwischt, springt ein anderer ein. Und wir verfügen über mehrere Spieler, die eine Partie entscheiden können.»
FREITAG, 3. November
Slowenien - Schweiz 28:35
Schweiz: Seravalli (6 Paraden), Kusnandar (5); Romer (2 Tore), Sarlos (2), Baumann J., Baumann T. (9), Steenaerts (11), Sigrist (2), Wolfisberg (4), Schnyder (2), Röttges (1), Galovic (1), Brülisauer, Lang, Ottrubay (1), Bänninger.
SAMSTAG, 4. November
Slowenien - Schweiz 31:39
Schweiz: Seravalli (12 Paraden), Fischer (1); Romer (2), Sarlos (12), Baumann J. (1), Baumann T. (1), Steenaerts (7), Sigrist (6), Wolfisberg (1), Schnyder (2), Röttges (3), Galovic (1), Brülisauer, Lang (1), Ottrubay (1), Bänninger (1).
Auch die U19 kann ihr erstes von zwei Spielen gewinnen. Das Team von Marco Lüthi testete vergangene Woche zweimal gegen Österreich. Im "Hinspiel" in Schaffhausen siegen die Schweizer mit 34:29, vor allem dank einer starken zweiten Halbzeit.
Das zweite Spiel geht zwei Tage später im österreichischen Hard knapp verloren. In einer engen Partie, in welcher die Schweiz in der Schlussphase mehrmals die Chance auf den Ausgleich hat, steht am Ende ein 35:32 zu Buche.
U19-Nationaltrainer Marco Lüthi: «Trotz der Niederlage waren wir beim zweiten Auftritt spielerisch noch besser, aber haben hinten nicht mehr die Kraft hinbekommen in den 1:1-Situationen. Vor allem in der Deckung müssen wir gegen körperlich starke Gegner wie die Österreicher noch zulegen. Wir haben zwischen den beiden Partien die Kaderbreite noch vergrössert, einige Wechsel vorgenommen und konnten somit einiges probieren. In beiden Spielen haben wir viel Sicherheit in unserem Spielsystem aufgebaut. Der Fahrplan hinsichtlich der EM-Quali im Januar 2024 stimmt definitiv.»
MITTWOCH, 1. NOVEMBER
Schweiz-Österreich 34:29
Schweiz: Bieri (9 Paraden), Besimli; Prince (2), Wüthrich (2), Cuencas (5), Mierzwa (9), Miesch (1), Köchli (2), Ugiagbe (4), Hochuli, Epp (3), Heinl (1), Rüegger, Wynistorf, Mecenero, Hintermann (5).
FREITAG, 3. NOVEMBER
Österreich - Schweiz 35:32
Schweiz: Besimli (7 Paraden), Cachin (1); Wüthrich, Pietrek, Cuencas (4), Mierzwa (6), Röttges (1), Köchli (3), Ugiagbe (9), Hochuli (19, Epp (3), Rüegger (2), Wynistorf (2), Mecenero, Hintermann (1), Herbst.
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