Schon nach zehn Minuten führen die Gäste aus der Innerschweiz in Genf mit 10:3. Sie lassen Chênois nur wenig Chancen und setzen mit einer starken Defensive ein Zeichen. Das Spiel scheint schon früh entschieden, trotzdem hält der HCKL die Pace hoch. Chênois findet keine Antworten auf das schnelle, saubere Spiel vom Gegner und muss sich schlussendlich mit 28:44 geschlagen geben.

Beim HC Kriens-Luzern wird das Toreschiessen auf diverse Schultern verteilt. Dennoch stechen Youngster Gino Steenaerts (9/10) und Captain Ramon Schlumpf (8/10), welcher nach seiner Verletzung erstmals wieder auf dem Feld steht, raus. Beim Heimteam sind Léo Poret (8/9) und Jordan Bonilauri (6/9) die besten Torschützen.

Verletzungspech bei beiden Teams

Mit verantwortlich für den mangelhaften Auftritt von den Genfern ist der verletzungsbedingte Ausfall von Victor Pelechenko, welcher sich eine Woche zuvor das Kreuzband gerissen hat und dem Aufsteiger nun fehlen wird. Auch Kriens läuft noch lange nicht mit der Wunschaufstellung auf. Andy Schmid schaut sich die Spiele noch von der Tribüne an, auf welche sich nun auch Kreisläufer Marin Sipic setzen muss, nachdem er sich eine Muskelverletzung zugezogen hat.

Dem TSV St. Otmar läuft es diese Saison bisher besser als in der letzten. Er gewinnt erneut mit einem deutlichen Resultat (36:27) gegen den HSC Kreuzlingen und reiht sich damit auf Rang 6 in der Tabelle ein.

Bis zur 18. Minute verläuft das Spiel relativ ausgeglichen (10:9). Dann schwächelt der Gegner aus Kreuzlingen und ist bis zur Pause nur noch einmal erfolgreich. Die St. Galler hingegen nutzen dies gekonnt aus und erhöhen die Führung auf 17:10 und können so entspannt in die Pause.

Die Schiedsrichter-Brüder Linus und Simon Hardegger werden gefordert. Mit dem letzten Freistoss von Kreuzlingen vor der Pause wird Alexander Matthias Leindl aufgrund seines Schusses direkt in die gelbe Mauer und dem Kopftreffer an Peter Schramm mit einer roten Karte vom Feld gestellt. In der 38. Minute bestrafen sie Dominik Jurilj nach seinem harten Foul an Gegenspieler Bruno Kozina mit der roten Karte. Gleich im nächsten Angriff folgt die dritte Rote Karte des Spiels, eingefangen von Jonas Heim.

Die restliche Partie verläuft etwas ruhiger und die St. Galler können ihr Spiel souverän durchziehen und mit 9 Toren Differenz gewinnen.

In Aarau ist der Schweizermeister Kadetten Schaffhausen zu Gast und gewinnt die Partie mit 36:27. Weiter kann Pfadi Winterthur gegen das angeschlagene Wacker Thun punkten (29:26), und der BSV Bern besiegt zuhause in der Mobiliar Arena den letztjährigen Playoff-Gegner GC Amicitia aus Zürich mit 27:24.  

Weiter geht es am Donnerstag in Bern mit dem BSV Bern und dem TSV St. Otmar St. Gallen, die restlichen Duelle werden dann am Wochenende gespielt.

Die Tabelle nimmt langsam Form an. Mit einem Klick auf den untenstehenden Button ist ersichtlich, wie sich die QHL-Teams bisher platzieren.

Quelle: Andrina Held (Text) Louane Perrillat (Foto)