Handball Schweiz • 17.08.2023
Fünf Tage unter professioneller Leitung trainieren – in den Genuss kamen 45 Nachwuchsspielerinnen und -spieler des TV Magden und TV Möhlin. Die erste Durchführung der Fördertrainingswoche während der Sommerferien ist eine weitere Erfolgsstory im Schweizer Handball und der aktuelle Beitrag der Serie "Mein Verein im SHV".
Mit insgesamt fünf in Schweden, Frankreich und der Schweiz engagierten Trainer*innen hat in Magden letzte Woche ein hochstehendes Fördertrainingscamp stattgefunden. Dabei durften rund 45 Juniorinnen und Junioren aus den Vereinen TV Magden und TV Möhlin, die von ihren Trainerinnen und Trainern nominiert wurden, teilnehmen. Ein stufenübergreifendes Angebot, das auch aufgrund persönlicher Kontakte und grossem Engagement der Vereinsleitung zustande gekommen ist. Im Zentrum stand in erster Linie die individuelle Förderung anstatt der gewohnten Mannschaftstrainings.
„Der TV Magden ist in erster Linie ein Breitensportverein und möchte mit dem Fördertraining neu bewusst auch einen anderen Aspekt berücksichtigen“, sagt Präsident Christian Kern. Aber auch die soziale Komponente des gemeinsamen Erlebens solle nicht vernachlässigt werden – denn darauf baut jeder Verein auf. Weiter helfe das Fördercamp dabei, den Austausch zwischen Vereinen und Teams zu fördern, das Netzwerk zu erweitern und Kontakte zu pflegen.
Namhafte Trainer aus drei Ländern
Vom französischen Ausbildungs-Pol in Besançon war Marina Khatkova als Goalietrainerin anwesend, die Schweden Rickard Hedlund und Samel Burzic leiten in ihrer Heimat das Talentfördergefäss „Eminenthandball“. Mit Zoltan Majeri war auch der Trainer des TV Möhlin mit am Start. Sportliches Ziel war es, den Junior*innen neue Inputs zu vermitteln, von ehemaligen Spitzensportlern und Spitzentrainern zu lernen und ihr Mindset in Bezug auf Technik und Professionalität zu erkennen und zu entwickeln.
Das Feriencamp gehört zu einer Reihe verschiedener Massnahmen, um besonders den Frauenhandball in den beiden Vereinen TV Magden und TV Möhlin zu stärken. Die Spielerinnen aller Teams werden in die Bewegung und Aktivitäten eingebunden, so wird es ab nächster Saison einen Spielerinnen-Rat geben. „Uns ist auch wichtig, mit zwei Spielerinnen aus der 1. Liga Frauen mit an Bord zu haben, die die Entwicklung des Frauenhandballs im Verein aktiv mitprägen“, so Beat Rösch.
Hat dein Verein auch Initiativen ins Leben gerufen, die den Frauenhandball oder allgemein den Handballsport weiterbringen sollen? Dann melde dich beim SHV (partizipation@handball.ch) und erzähle eure Erfolgsstory.
Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.
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