Playoffs: Kadetten, Pfadi, der BSV und Kriens mit Siegen zum Start

Quickline Handball League  •  07.04.2023

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Runde 1 der Playoff-Viertelfinals ist gespielt und die ersten Siege gehen an den HC Kriens-Luzern, die Kadetten, Pfadi Winterthur und den BSV Bern. Geprägt von Polizeikontrollen, intensiven Zweikämpfen und Siegestore in letzter Sekunde ist der Auftakt in die heisse Playoff-Phase geglückt.

HC Kriens-Luzern - TSV St. Otmar St. Gallen 32:26

In einem mit Spannung erwarteten Playoff-Spiel zwischen dem Cupfinalisten und dem Ostschweizer Traditionsverein in der Maréchaux Arena in Sursee fehlen zu Beginn die Gäste, welche aufgrund einer Polizeikontrolle zu spät in der Halle eintreffen. In der 10. Minute bringt Ausnahmekönner Andy Schmid, welcher die letzten paar Partien verletzungsbedingt aussetzen musste, sein Team vom Siebenmeterstrich aus mit 5:4 in Führung. Erst in der 23. Minute und dank Gino Steenaerts differenziert sich das Resultat und der HCKL liegt mit drei Toren vorn. Kurz vor der Pause sorgt Tim Rellstab für den 17. Treffer für die Krienser, während die St. Galler erst ein Dutzend vorzuweisen haben. In der zweiten Halbzeit zieht der HCKL auf bis zu 8 Treffer Unterschied davon, welche vom Gästeteam nicht mehr aufgeholt werden können. Die Ostschweizer spüren die Abwesenheit von Torschützen Ariel Pietrasik und Andrija Pendic und verlieren das erste Spiel des Playoff-Viertelfinals mit 26:32. 

Bereits am Ostermontag geht es in der Sporthalle Kreuzbleiche weiter. Um 17.00 Uhr wird die zweite Partie zwischen dem Tabellenersten und -letzten angepfiffen.

Pfadi Winterthur - Wacker Thun 19:18

Der erste Sieg im Viertelfinal zwischen Pfadi Winterthur und Wacker Thun geht auf das Konto der Winterthurer. Die ganze Partie ist geprägt von intensiven Zweikämpfen, in welchen gleich zwei direkte rote Karten verteilt wurden. Zuerst wird Eduardo Mendoca (PFA) für ein zu hartes Foul vom Platz gestellt, in der zweiten Halbzeit folgt die Rote Karte für Dario Lüthi von Wacker. In der ersten Halbzeit scheinen beide Teams Schwierigkeiten in der Offensive zu haben, umso stärker jedoch die Defensive und vor allem die beiden Torhüter Winkler und Ahmetasevic. Die Gastgeber fangen sich nach der schlechten Startphase und sind nach 30 Minuten mit 10:8 in Führung. Wacker Thun Topscorer Lukas von Deschwanden muss aufgrund eines Schlages auf das Knie bereits nach 16 Minuten vom Feld und kann nicht mehr eingesetzt werden.
Auch in der zweiten Halbzeit wird keinem Team etwas geschenkt. In der 34. Spielminute schiesst Nino Gruber Wacker Thun erneut in Führung, worauf Pfadi-Trainer Cvetkovic mit einem Teamtimeout reagiert. Anschliessend gelingen Pfadi zwar diverse Führungstreffer, die Berner gleichen das Skore aber immer wieder aus, bis auf die letzte Spielminute, wo ihnen kein Abschluss mehr glückt und Pfadi das Spiel mit 19:18 für sich entscheidet.

Spiel 2 der Viertelfinalserie wird am Ostermontag in der Lachenhalle in Thun um 17.00 Uhr angepfiffen.

GCA Amicitia Zürich - BSV Bern (27:28)

Im zweiten Duell im Kanton Zürich schlägt der BSV Bern auswärts GC Amicitia Zürich mit 28:27. Auch in dieser Partie kommt es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen, in welchem weder GC Amicitia noch der BSV Bern es schafft, sich einen klaren Vorsprung zu erzielen, bis die Gäste die Partie in der letzten Viertelstunde in ihre Richtung lenken. Der vier-Tore-Vorsprung in der 53. Minute ist Trainer Petr Hrachovec dann doch zu viel und er greift zu einem letzten Teamtimeout. Damit bringt er nicht nur sein Team wieder auf die richtige Spur, sondern wirft die Berner aus der Spur. Es gelingt den Gästen während der 53. bis zur 59. Minute kein Tor mehr. 40 Sekunden vor Spielschluss erzielt der isländische Nationalspieler Iso Sluijters den Ausgleichstreffer, der Ball landet aber für einen letzten Angriff in Berner Händen, genauer gesagt in den Händen von Topscorer Felix Aellen, welcher sich und sein Team zwei Sekunden vor Abpfiff zum 28:27-Sieg schiesst.

Die nächste Partie dieser Serie wird am Ostermontag um 16.00 Uhr in der Mobiliar Arena in Gümligen (BE) ausgetragen.

Kadetten Schaffhausen - HSC Suhr Aarau (31:26)

Im ersten Spiel der Playoff-Viertelfinalserie kämpft der Underdog HSC Suhr Aarau tapfer gegen den Favoriten Kadetten Schaffhausen, verliert aber letztendlich mit 26:31. Schaffhausen glänzt mit schnellen Angriffen und effizientem Abschluss, während Suhr Aarau auf seine Stärke in der Verteidigung und cleveren Konterangriffen setzt. Obwohl das Team um Trainer Aleksandar Stevic in der ersten Halbzeit wettbewerbsfähig bleibt und zeitweise in Führung geht, gerät es in der zweiten Halbzeit ins Hintertreffen und kann sich nicht erholen, und verliert am Ende mit fünf Toren. Einmal mehr glänzt Mobiliar Topscorer Odinn Rikhardsson von den Kadetten mit 9 Treffern aus 12 Versuchen.

Die nächste Partie wird bereits am kommenden Samstag, 8. April 2023 um 19.00 Uhr in der Schachenhalle in Aarau angepfiffen und ist live auf Asport mitzuverfolgen.

Quelle: Andrina Held (Text) FOTO Wagner (Foto)

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