«Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk» – Max Gerbl ist Bundesliga-Spieler des Monats März

Der Schweizer Nationalspieler Max Gerbl hat beim TSV Hannover-Burgdorf voll eingeschlagen. In 25 Spielen traf er schon 101 Mal, liegt in der Skorerliste der Handball-Bundesliga auf Rang 15. Gerbl erweist sich auch als sicherer Penaltyschütze, erzielte er doch 55 seiner 101 Tore per Siebenmeter. 

Hannover spielt allgemein eine starke Saison und ist auf Rang 6 erster Verfolger des Spitzen-Quintetts Kiel/Berlin/Magedburg/Flensburg/Löwen. Einen wesentlichen Teil dazu bei trägt Gerbl. Auf der Position des Rechtsaussen weist er den besten HPI-Wert des Monats auf (siehe unten), weshalb er als "Spieler des Monats März" nominiert ist. 

Dieses Fan-Voting konnte Gerbl nun für sich entscheiden. Er setzt sich mit 50 Prozent aller Stimmen vor dem Magdeburg-Duo Kay Smits und Gisli Thorgeir Kristjansson durch. Hannover verlor im März keine einzige Partie, wenn Gerbl auf der Platte stand. Beim Sieg über den amtierenden Meister Magdeburg steuerte der Schweizer starke sieben Treffer bei. Die Liga schreibt in ihrem Gratulations-Post: "Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk verwandelte Max Gerbl seine Würfe im März und wird dafür belohnt - herzlichen Glückwunsch zum Titel DKB-Spieler des Monats März!"

Auch die Handball-Schweiz freut sich über diese Auszeichnung ihres Nationalspielers und blickt mit grosser Vorfreude auf seine nächsten Auftritt im Nati-Dress Ende Monat gegen Georgien und Litauen. 

Seit der Saison 2020/21 wird für jeden Spieler in allen Partien der LIQUI MOLY HBL der Handball Performance Index (kurz HPI) ermittelt. Dieser gibt auf Basis unterschiedlicher Statistiken das Leistungsvermögen eines Akteurs wieder und ermöglicht somit eine transparente und datenbasierte Performance-Analyse. 

Die LIQUI MOLY HBL präsentiert am Ende jedes Monats die sieben Spieler, die auf ihrer jeweiligen Position am stärksten performt haben. Dann liegt der Ball beim Publikum. Sie stimmen ab, welcher der sieben Kandidaten zum «Spieler des Monats» erkoren werden soll. 

Quelle: Raphael Bischof (Text) / Jan Günther (Bild)