Standing Ovation in der Schachenhalle: HSC bodigt GC Amicitia

Quickline Handball League  •  16.10.2023

Awa Handsuhrgc (1)

Die QHL-Runde der vergangenen Woche war über mehrere Tage verteilt. Den Abschluss bildete das Spiel des HSC Suhr Aarau gegen GC Amicitia Zürich, in welchem die Aargauer einen etwas überraschenden Sieg einfuhren.

HSC Suhr Aarau - GC Amicitia Zürich (35:30)

Die Aargauer können überraschend gegen Favorit GC Amicitia Zürich gewinnen. Beide Teams starten solide in die Partie, wobei die Gäste aus Zürich die erste Viertelstunde bestimmen und mit 13:8 in Führung gehen können. Die Gastgeber beweisen, dass im Handball auch ein 5-Tore-Vorpsrung noch keine Sicherheit gibt. Bereits 10 Minuten später ist der entstandene Rückstand aufgeholt und das Skore ausgeglichen (15:15). Die Teams gehen mit 17:18 zur Pause. 

Nach der Pause folgt ein Schlagabtausch, wobei GC weiterhin die Führung behält. Erst in der 46. Spielminute kann HSC-Spieler Nikos Sarlos sein Team erstmals in Führung bringen (26:25). Ab diesem Zeitpunkt scheint Stevics Team wie ausgewechselt. Tor um Tor ziehen sie bis 5 Minuten vor Spielende auf 33:27 davon. GC kann nicht mehr mithalten und unterliegt dem HSC schlussendlich mit 30:35. Die fast 900 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Schachenhalle feiern die gute Leistung der Aargauer mit einer fünfminütigen "standing ovation".

Besonders auffallend zeigt sich Torhüter Dragan Marjanac mit seinen 13 Paraden und der 42-prozentigen Abwehrquote. Bei den Zürchern ist es Flügelspieler Gion Hayer mit acht aus zehn Treffern, welcher in seinem Team am Meisten überzeugt. 

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DIE SPIELE AM SAMSTAG

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Kadetten Schaffhausen - TSV St. Otmar St. Gallen (39:31)

In der BBC Arena in Schaffhausen steht dem TSV St. Otmar die grosse Herausforderung bevor. Die St. Galler zeigten in ihren letzten Spielen eine starke Leistung und konnten dank drei Siegen in Folge auf Rang 4 klettern. Der Schweizermeister ist dann aber doch eine Nummer zu gross für den TSV. Die Kadetten gewinnen das Offensivspektakel deutlich mit 39:31 und bleiben weiterhin an der Tabellenspitze. Zum ersten Mal im Orangen Dress darf Ariel Pietrasik auflaufen. Er ist aus seiner Verletzungspause zurück und überzeugt im ersten Spiel direkt mit 6/7 Treffern. 

HC Kriens-Luzern - HSC Kreuzlingen (35:31)

In der Krauerhalle ist am Samstag der HSC Kreuzlingen zu Gast. Das Team von Heiko Grimm, welcher in Luzern als Trainer vor dem Spiel verabschiedet wurde, ist bisher eines der wenigen, das dem HC Kriens-Luzern Punkte stehlen konnte. Im Heimspiel im September gelingt ihnen ein Unentschieden gegen den Favoriten. Dies versucht die Mannschaft zu wiederholen, scheitert aber an dem stark auflaufenden HC Kriens-Luzern. Die Thurgauer werden ab sofort von Ex-Bundesliga-Trainer Rolf Bader geführt, Heiko Grimm bleibt aber weiterhin Sportchef beim HSC. 

Spiele vom Mittwoch

Derby-Time! Wacker Thun - BSV Bern (29:28)

Die European Cup-Hauptprobe ist dem BSV Bern mit der Niederlage im Berner Derby gegen Wacker Thun nicht geglückt. Knapp 900 Fans feiern den knappen Heimsieg in der Lachenhalle. 

In den ersten Minuten scheinen die Stadtberner das Spielgeschehen unter Kontrolle zu haben. Sie nutzen die technischen Fehler von Wacker in der Offensive aus und stellen das Skore in der 20. Minute auf 12:6. Dann folgt die Wende: Während das Heimteam endlich in die Partie findet, läuft beim Gegner quasi nichts mehr. Das Team von Remo Badertscher kann den 6-Tore-Rückstand bis zur Pause innert 8 Minuten auf 14:15 aufholen. 

Wacker Thun kann auch in der zweiten Halbzeit an der guten Leistung vor der Pause anknüpfen und übernimmt die Führung. Diese holt sich der BSV zwischenzeitlich nochmals zurück, kann sie aber nicht behalten. 50 Sekunden vor Spielschluss liegen die Thuner mit drei Toren vorne, und der BSV kann auch mit den beiden Treffern von Felix Aellen und Dominik Weiss nicht mehr ausgleichen. Besonders aufgefallen sind die beiden Wacker Thun Spieler Ron Delhees (9/12) und Cedric Manse (8/8). 

CS Chênois Genève - Pfadi Winterthur (28:33) 

Trotz der langen Anreise finden die Gäste aus Winterthur schneller in die Partie, als das Heimteam. Die Genfer schaffen es nicht, das Skore zu gefährden, auch wenn sie ihren Rückstand vor der Pause noch auf -3 verkürzen können. In der zweiten Halbzeit dreht Pfadi bis zur 50. Minute nochmals auf, worauf Trainer Cvetkovic für die Schlussminuten die Nachwuchsspieler ans Werk lässt. Sie gewinnen gegen Genf mit 33:28.

Quelle: Andrina Held (Text) Romy Streit, Wacker Thun (Foto)

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