QHL-Hauptrunde abgeschlossen – Playoff-Viertelfinals stehen fest

Die letzte Runde

Kadetten Schaffhausen – HC Kriens-Luzern (36:28)
Wacker Thun – GC Amicitia Zürich (26:22)
Pfadi Winterthur – HSC Suhr Aarau (30:25)
RTV 1879 Basel – TSV St. Otmar St. Gallen (28:28)
HSC Kreuzlingen – BSV Bern (28:36)

In der letzten Woche kommt es noch einmal zum Spitzenduell Kadetten Schaffhausen gegen HC Kriens-Luzern. Schon zu Beginn der Partie ist klar, dass die beiden Teams die Qualifikation auf Rang 1 und 2 abschliessen würden. Die erste Halbzeit ist ausgeglichen, beide Teams gehen nicht mit mehr als einem Treffer in Führung. In der 34. Minute führen die Kadetten mit plus zwei und Torhüter Pilipovic brilliert mit seinen Paraden. Die Kadetten bauen kontinuierlich ihr Skore aus und gewinnen schliesslich mit 36:28 vor über 1000 begeisterten Zuschauern. Auf Krienser Seite beeindrucken die beiden Youngsters Valentin Wolfisberg und Gino Steenaerts mit sieben und sechs Treffern. Dafür figurieren die Teamstützen Andy Schmid, Fabian Böhm, Marin Sipic und Milos Orbovic für einmal nicht auf dem HCKL-Matchblatt. 

Im Spiel gegen GC Amicitia Zürich gewinnt Wacker Thun mit 26:22 und sichert sich damit den sechsten Platz nach Abschluss der Hauptrunde. Die erste Halbzeit ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Keiner der beiden Teams kann sich vom Gegner absetzen, wobei sich Wacker dank einem Wurffehler seitens GCA und einer Parade von Torhüter Winkler mit 15:13 in die Pause begibt. In der zweiten Halbzeit können die Berner Oberländer die Führung ausbauen und das Spiel mit 26:22 gewinnen. Als Ergebnis dessen wird Wacker Thun im Playoff-Viertelfinale gegen Pfadi Winterthur antreten.

Die dritte Partie der letzten Runde gewinnt Pfadi Winterthur gegen den HSC Suhr Aarau. Dass Pfadi die Qualifikation auf Rang drei abschliessen wird, ist schon vor dem Spiel klar. Die Gäste aus Aarau können während den ersten 20 Spielminuten mit Pfadi mithalten. Danach lassen die Winterthurer bis zur Pause keinen Gegentreffer mehr zu. Der HSC bleibt auch in der zweiten Halbzeit chancenlos und verliert das Spiel mit 25:30. Für den HSC Suhr Aarau hätte ein Sieg – unter der Voraussetzung, dass Wacker Thun oder BSV Bern ihre Spiele verlieren würden – eine Verbesserung von Rang 7 auf Rang 5 und somit ein anderer Playoff-Gegner als die Kadetten bedeutet. So aber kommt es zum Viertelfinal-Duell mit den Schaffhausern. 

Im vierten Spiel des Sonntags treffen zwei Teams aufeinander, welche beide eine harzige Saison hinter sich haben. Der TSV St. Otmar, welcher sich dank einem Siegeslauf im Februar den 8. Platz der Qualifikation gesichert hat, tritt noch ein letztes Mal gegen Playout-Teilnehmer RTV 1879 Basel an. Die beiden Teams trennen sich Unentschieden gegeneinander. Im gelben Trikot steht Torschütze Ariel Pietrasik wieder auf dem Feld, nachdem er die letzten Spiele verletzungsbedingt nur zuschauen durfte. Er dürfte für die Playoffs gegen den HCKL also rechtzeitig fit sein. 

Last but not least ist der BSV Bern zu Besuch beim zweiten Playout-Teilnehmer HSC Kreuzlingen. Damit sich der BSV auf Rang 5 in der Tabelle halten kann, war ein Sieg Pflicht. Das setzen die Stadtberner auch um, sie gewinnen deutlich mit 36:28 und werden das Playoff-Viertelfinale gegen GC Amicitia Zürich bestreiten. Die Performance von Torhüter Dario Ferrante (38%) und Torschütze Simon Getzmann (9 Treffer) tragen wesentlich zum Sieg des BSV bei.

Mobiliar Topscorer

Der diesjährige Mobiliar Topscorer heisst Aleksander Spende. Mit 225 Toren in 24 Spielen gewinnt er diese Auszeichnung auch dieses Jahr. Hinter ihm teilen sich Andy Schmid und Lukas von Deschwanden Platz zwei mit 201 Treffern aus 24 Spielen. Hier geht es zum Liga-Ranking.

So geht es weiter

Die Handball-Schweiz kann nur kurz durchatmen, denn bereits diesen Mittwoch, 5. April machen die Kadetten Schaffhausen gegen den HSC Suhr Aarau den Auftakt in die Playoff-Viertelfinals. Die anderen drei Partien werden am Donnerstag wie folgt gespielt:

HC Kriens-Luzern – TSV St. Otmar St. Gallen (19.30 Uhr, Stadthalle Sursee)
Pfadi Winterthur – Wacker Thun (18.30 Uhr, Axa Arena Winterthur)
GC Amicitia Zürich – BSV Bern (Saalsporthalle, Uhrzeit folgt)

Für die beiden Playout-Kandidaten startet die best-of-5 Serie ebenfalls am Mittwoch, 5. April im Rankhof in Basel.

Alle weiteren Infos zu den Playoffs werden am Montag auf handball.ch aufgeschaltet. 

Quelle: Andrina Held (Text) Alex Wagner (Foto)