SPL1: Thun holt zweiten Sieg, 72 Tore in Herzogenbuchsee

SPAR Premium League  •  06.11.2023

Pietrasik Ewa

In der SPL-Rückrunde gelingt dem DHB Rotweiss Thun am Samstag der erhoffte Befreiungsschlag gegen die Zürcherinnen von GC Amicitia: Der 32:28-Sieg sorgt für zwei weitere Punkte, die Thunerinnen stehen aber weiterhin auf dem vorletzten Tabellenrang. In Herzogenbuchsee fallen derweil 72 Tore und Spono setzt sich mit 26:21 gegen Kreuzlingen durch.

DHB Rotweiss Thun sichert sich zwei wichtige Punkte

Nicht nur das Thuner Team, auch seine Gegner sind sich in einem Punkt einig: Der vorletzte Tabellenrang spiegelt nicht die Leistung wider, mit denen der DHB diese Saison auffahren könnte. Mit dem 32:28-Heimsieg gegen GC Amicitia Zürich ändert sich zwar momentan nichts an der Tabelle, dennoch werden die Thunerinnen Selbstvertrauen getankt haben. Verantwortlich dafür waren eine solide Defensivarbeit, die ab der 17. Spielminute noch stärker griff und es den Zürcherinnen im Abschluss schwer machte. Der 18:12-Halbzeitstand zeugt vom Heimvorteil, den der DHB auch im Angriff ausspielen konnte. Die zwischenzeitliche 8-Tore-Führung verspielten die Thunerinnen zwar aufgrund mehrerer Zeitstrafen, doch er reichte, um am Ende mit vier Toren und schlussendlich souverän zu siegen. Beste Werferin der Hausherrinnen war Ewa Pietrasik mit 10 Toren (Bild oben), Hannah Bopp traf 9 Mal für GC Amicitia Zürich.

Spono revanchiert sich gegen HSC Kreuzlingen

Die Spono Eagles holten sich zuhause gegen den HSC Kreuzlingen mit 26:21 den dritten Sieg in Folge. Gegen das Team vom Bodensee hatten die Eagles im September knapp verloren, umso klarer verlief das Rückspiel vom Samstag. In der ersten Spielhälfte konnte sich keines der Teams absetzen, dennoch erspielte sich Kreuzlingen ab der 20. Minute einen zwischenzeitlichen Vorsprung (12:13 zur Halbzeit). In der zweiten Halbzeit zeigten die Eagles jedoch eine deutliche Leistungssteigerung, warfen gleich zu Wiederanpfiff mehrere Tore in Folge und konnten sowohl in Deckung auf Torhüterin Soraya Schaller mit 14 gehaltenen Bällen als auch im Angriff auf Nationalspielerin Mia Emmenegger zählen. Mit 10 Toren trugen die beiden Akteurinnen massgeblich zum Spono-Erfolg bei.

Torspektakel in Herzogenbuchsee

Ganze 72 Tore sind am Wochenende in der Partie zwischen dem HV Herzogenbuchsee und dem LK Zug, wobei die Innerschweizerinnen am Ende konzentrierter agierten und ihren Vorsprung über die Zeit brachten. Die Bernerinnen zeigten im ersten Spieldrittel ihr Potenzial, mussten sich bis zur Halbzeit dennoch aufgrund  technische Fehler und einem erhöhten Tempo der Zuger Gegnerinnen mit einem 16:20-Rückstand zufrieden geben. Bis zur 47. Spielminute verkürzten die Buchserinnen dennoch auf 28:29, danach erspielte der LK Zug mit Toren von Svenja Spieler, Leah Stutz und Kyra Gwerder das am Ende klare 33:39-Ergebnis. 

Quelle: Carolin Thevenin (Text), John Nanninga (Bild)

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