Handball Schweiz • 03.07.2023
In Izmir (Türkei) haben die U17-Nationalteams gute Leistungen gezeigt, aber gegen die erfahreneren Länder jeweils den Kürzeren gezogen. Dennoch schauen die Trainer positiv auf das Turnier zurück.
Für die U17-Nationalteams der Schweiz ging es dieses Jahr nach Izmir, Türkei. Die Junioren erwischten eine sogenannte «Hammergruppe» mit Deutschland, Ungarn, Portugal und Schweden. Ihnen wurden nur Aussenseiterchancen ausgerechnet. Trainer Marco Bodmer bilanziert trotz vier Niederlagen: «Leider gelang uns in keinem Spiel ein punktemässiger Exploit, besonders wegen mangelhafter Chancenauswertung. Trotzdem gelangen uns gegen die ganz grossen Teams aus unserer Gruppe beachtliche Teilerfolge mit teilweise sehr knappen Resultaten.» Am Ende standen Deutschland (4.), Schweden (3.) und Ungarn (1.) gleich drei Gegner in den Finalspielen.
In den Platzierungsspielen trafen die Schweizer auf Bulgarien und die gastgebende Türkei. Auch diese Spiele gingen verloren, jedoch war an jedem der vier Turniertage eine Steigerung festzustellen. Marco Bodmer: «Dennoch können wir mit Genugtuung konstatieren, dass das Schweizer Beachhandballteam sich vor niemandem zu verstecken brauchte und den Umständen entsprechend taktisch und technisch gut vorbereitet war.»
Juniorinnen feiern viel umjubelten Sieg
Ähnlich erging es auch den Juniorinnen in der Gruppenphase: Gegen Spanien, Portugal, die Ukraine sowie die Türkei resultierten keine Siege. In der Platzierungsrunde kam er dann aber doch noch: Der lang ersehnte Schweizer Sieg. Als die Schweizer Juniorinnen gegen Tschechien antraten, gaben sie auch nach einem 8:18 in der ersten Halbzeit nicht auf, holten sich die zweite und machten dadurch das Shootout perfekt. Dort behielt das Team von Daniel Schettler die Nerven und setzte sich knapp durch.
Am Ende reichte es ebenfalls nur der 15. Platz - dennoch zieht Trainer Schettler ein positives Fazit: «Die Klassierung ist natürlich nicht das, was wir uns gewünscht hätten. Mit dem Team sind wir aber sehr zufrieden. Jede einzelne Spielerin sowie wir als Team haben eine tolle Entwicklung und steile Lernkurve nach oben gezeigt.» Es habe ihn sehr gefreut, wie harmonisch das Team zusammengearbeitet habe.
Und: Die Schweizerinnen erhielten den Fairplay-Preis überreicht. Im Beachhandball eine durchaus wichtige und beliebte Trophäe.
In Izmir haben die U17-Nationalteams gute Leistungen gezeigt, aber gegen die erfahreneren Länder jeweils den Kürzeren gezogen. Beide Teams beendeten die Nachwuchs-Europameisterschaft auf dem 15. Rang.
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