Das war die Yellow-Cup-Woche im Nati-Ticker

Nationalteam Männer  •  04.01.2024

Zehnder Samuel

In der Neujahrs-Woche steht traditionell der Yellow Cup auf dem Programm der Schweizer Nationalmannschaft. Dieses Jahr hatte er nur wenige Tage vor EM-Start und dem Weltrekordspiel in Düsseldorf eine besondere Bedeutung. Wir begleiteten die Nati durch die Woche. Viel Spass beim Nachlesen!

Das Wichtigste in Kürze

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Die Schweiz gewinnt zum dritten Mal hintereinander den Yellow Cup!

Alles zu den drei Spielen 

Tag 5 - Abschluss gegen Argentinien

Am heutigen Samstag, dem fünften Tag der EM-Vorbereitung der Nationalmannschaft, steht das Abschlussspiel gegen Argentinien um 18 Uhr auf dem Programm. Die Ausgangslage könnte nicht besser sein: die Schweiz führt die Tabelle des 50. Yellow Cups souverän mit zwei Siegen an. Als einziges Team hat die Schweiz beide Spiele gewonnen und weist eine Tor-Differenz von +24 auf. Argentinien und Rumänien auf den Rängen zwei und drei haben je zwei Punkte und eine Tor-Differenz von +2 (Argentinien) und +1 (Rumänien). Der Schweiz reicht je nach Ausgang des Rumänien-Spiels also auch eine Niederlage gegen Argentinien heute Abend (18 Uhr). 

Gute Neuigkeiten gibts auch von der Ticket-Front. Das Yellow-Cup-OK meldet um 13.38 Uhr: Vorverkauf ist geschlossen, die letzten etwas weniger als 100 Tickets werden an der Abendkasse abgesetzt. Früh kommen lohnt sich!

Denn das Programm am letzten Yellow-Cup-Tag ist vollgepackt: Zwischen den beiden Länderspielen wird auch der Frauenhandball auf der Bühne stehen. Im «EHF Euro Promotion Game» (16 Uhr) spielt das Fanionteam von Yellow Winterthur gegen eine Selektion aus Spielerinnen aus der gesamten Liga – ein Vorgeschmack auf die im Herbst 2024 anstehende Heim-EM in Basel. Mehr erfahren

Daheimgebliebene schalten um 18 Uhr TV24 ein und schauen sich den letzten Auftritt der Schweizer Mannschaft mit Kommentator Marco Ellenberger live im Fernsehen an. 

Torspektakel gegen Bosnien

Die Schweizer sind im zweiten Spiel des Yellow Cups gut aufgelegt und spielen sich in der zweiten Hälfte wie in einen Rausch: 13 Spieler reihen sich am Ende in die Torschützenliste ein, Samuel Zehnder ist mit 7 Toren der erfolgreichste Schütze. Der 39:21-Sieg ist eine wahre Teamleistung, die nicht nur den Ausfall des Abwehrzentrums (Röthlisberger, Markovic) zu kompensieren wusste, sondern auch über weite Strecken ohne Regisseur Andy Schmid funktioniert. Spielbericht lesen

Suter und Schmid im Sportpanorama

Das Sportpanorama steht am Sonntag um 18 Uhr im Zeichen des Handballs. Nationaltrainer Michael Suter und Spielmacher Andy Schmid treten gemeinsam als Studiogäste in der Sendung auf. Die beiden analysieren den Yellow Cup und blicken voraus auf die EHF EURO 2024, welche am Mittwoch mit dem Eröffnungsspiel Deutschland-Schweiz startet. Heisst für alle Handball-Fans: Am Sonntag um 18 Uhr SRFzwei einschalten und sich für die EM aufwärmen. 

Michael Suter und Andy Schmid

Tag 4 – legt die Schweiz gegen Bosnien nach?

Luka Maros gegen Rumänien

Am 50. Yellow Cup geht es Schlag auf Schlag. Etwas mehr als 24 Stunden nach dem Auftaktsieg gegen Rumänien wartet auf die Schweiz mit Bosnien&Herzegowina schon der nächste EM-Gegner. Den Bosniern ist der Start in den Yellow Cup resultatmässig misslungen. Nach ausgeglichener erster Halbzeit müssen sie die Argentinier im Donnerstagabend-Spiel ziehen lassen und unterliegen am Ende deutlich mit 23:32. 

Bosnien&Herzegowina, das sich vor der EM-Auslosung in Topf 3 befand, will sich auf alle Fälle rehabilitieren. Die Schweizer werden aber etwas dagegen haben und konnten gegen Rumänien viel Selbstvertrauen tanken. 

Im Lager der Schweizer sind alle 18 Mann am Donnerstag eingesetzt worden und fit für Spiel 2. Am Freitag stehen neben einigen Medienterminen vor allem auch Regeneration und Video-Analyse auf dem Programm, bevor es um 20.15 Uhr in der WIN4 Arena wieder ernst gilt. 

Tag 3 - vor Rumänien-Spiel

Trainingsbild aus Winterthur

Wie die Schweiz nutzen auch die Rumänen den Yellow Cup als Vorbereitung auf die nächste Woche beginnende EHF EURO 2024. Rumänien trifft in der Gruppe B in Mannheim auf Spanien, Österreich und Kroatien und befand sich vor der Auslosung wie die Schweiz in Topf 4. Gegen die Rumänen weist die Schweiz eine negative Bilanz aus, konnte das letzte Aufeinandertreffen 2017 - ebenfalls im Rahmen des Yellow Cups - aber gewinnen. Ein Star beim ersten Schweizer Gegner am Yellow Cup ist auch der Trainer. Xavier Pascual Fuertes triumphierte 2021 mit Barcelona in der Champions League. Heute trainiert er neben der rumänischen Nati auch CS Dinamo Bukarest. Anwurf in der WIN4 Arena ist am Donnerstag um 18 Uhr. Noch gibt es Tickets im Vorverkauf, das Spiel wird zudem live auf TV24 übertragen. 

Nationaltrainer Michael Suter und seine Mannschaft wollen unbedingt mit einem Sieg in das Turnier starten und somit den Grundstein für die Titelverteidigung legen. Ein besonderes Augenmerk wird auf der Defensive liegen. Nach den Ausfällen von Samuel Röthlisberger und Zoran Markovic sind neue Lösungen gefragt. Suter hat an der Pressekonferenz angedeutet, dass die Kreisläufer Lucas Meister und Lukas Laube vermehrt mit defensiven Aufgaben vertraut werden. Eine Option ist auch der nachgerückte Joël Willecke. 

Nati-Fans aufgepasst: Bahnstreik möglich

Der drohende Lokführerstreik in Deutschland ab dem 8. Januar dürfte auch Auswirkungen auf die anstehende Handball-Europameisterschaft haben. Viele Fans – darunter auch Schweizer Reisende nach Düsseldorf und später Berlin –, die vom Fanticker der DB profitieren wollen, wären von dem Streik betroffen. 

Der Schweizerische Handball-Verband ist sich bewusst, dass viele Fans aus der Schweiz mit der Bahn anreisen wollen und steht mit der EHF und dem DHB in Kontakt. Der SHV wird die Handball-Community laufend informieren. Er rät allen Fans, sich bereits jetzt über eine Alternativlösung für die Anreise zu informieren (Fahrgemeinschaften, Busfahrten, Flug etc.). Mehr erfahren

Tag 2 im Nati-Camp

Team-Foto Sulzer Turm Nationalmannschaft

Nach zwei langen Trainingseinheiten am Dienstag, steht am Mittwochmorgen Regeneration auf dem Programm. Die Mannschaft macht einen Ausflug zum Sulzer-Turm, dem höchsten Gebäude von Winterthur, und geniesst den Ausblick über die sechstgrösste Stadt der Schweiz. Am Nachmittag absolviert die Nati noch einmal ein zweistündiges Training in der WIN4 Arena. Im Teamhotel Banana City kommen im Verlauf des Tages auch die Mannschaften aus Rumänien, Argentinien und Bosnien&Herzegowina an. Das Yellow-Cup-Fieber in Winterthur steigt. Noch einmal schlafen, dann geht es los mit der 50. Ausgabe. Ob die Schweiz ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen kann? 

Letzte Folge Road to Germany

Am Mittwoch ist die letzte Folge unserer «Road to Germany» erschienen. Samuel Röthlisberger und Lenny Rubin verbindet in der Nati eine spezielle Freundschaft. Die vier Videos wurden zusammen mit IBIY Media produziert, unterstützt von unseren Sponsoren Die Mobiliar, Concordia und Mitsubishi. Sie können mit Klick auf den untenstehenden Link noch einmal angesehen werden. Die Protagonisten in den ersten drei Folgen heissen Nikola Portner, Michael Suter und Andy Schmid. Viel Spass!

Tag 1 im Nati-Camp

Der Schweizer Kader

Vom ursprünglich provisorischen Schweizer 20-Mann Kader für die EHF EURO 2024 befinden sich nun noch 18 Spieler am Yellow Cup. Samuel Röthlisberger (Hand-Verletzung) und Zoran Markovic (private Gründe) mussten leider absagen, Gino Steenaerts sammelte in der ersten Vorbereitungsphase wertvolle Erfahrungen und ist ebenfalls nicht mehr im Kreis der A-Nati. Dafür rückte in der Abwehr Joël Willecke nach. So gestaltet sich der Kader für den Yellow Cup folgendermassen: 

  • Aellen Felix (2003, BSV Bern) 3 Länderspiele 6 Tore
  • Ben Romdhane Mehdi (2001, Kadetten Schaffhausen) 21 Länderspiele / 22 Tore
  • Gerbl Maximilian (1995, TSV Hannover-Burgdorf) 57 Länderspiele / 88 Tore
  • Grazioli Leonard (2001, TV Hüttenberg), 26 Länderspiele / 1 Tor
  • Kusio Michael (1998, BSV Bern) 6 Länderspiele / 0 Tore
  • Laube Lukas (2000, TVB Stuttgart) 18 Länderspiele / 39 Tore
  • Lier Marvin (1992, Kadetten Schaffhausen) 99 Länderspiele / 244 Tore
  • Maros Luka (1994, Kadetten Schaffhausen) 61 Länderspiele /129 Tore
  • Meister Lucas (1996, SC Magdeburg) 76 Länderspiele /191 Tore
  • Portner Nikola (1993, SC Magdeburg) 123 Länderspiele / 25 Tore
  • Raemy Nicolas (1992, Wacker Thun), 81 Länderspiele / 227 Tore
  • Rubin Lenny (1996, HSG Wetzlar) 66 Länderspiele / 243 Tore
  • Schelker Jonas (1999, HC Kriens-Luzern) 34 Länderspiele / 32 Tore
  • Schmid Andy (1983, HC Kriens-Luzern) 213 Länderspiele /1060 Tore
  • Tynowski Cédrie (1996, Pfadi Winterthur) 49 Länderspiele / 107 Tore
  • Willecke Joël (2003, HSC Suhr Aarau) 12 Länderspiele / 0 Tore
  • Zehnder Manuel (1999, ThSV Eisenach) 16 Länderspiele / 55 Tore
  • Zehnder Samuel (2000, TBV Lemgo Lippe) 41 Länderspiele / 77 Tore
Quelle: Raphael Bischof / Estelle Zahner / Carolin Thevenin

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