Andrija Pendic verlässt den TSV St. Otmar

Quickline Handball League  •  26.02.2024

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Mit Andrija Pendic verliert der TSV St. Otmar nicht nur seinen Denker und Lenker, sondern auch viel Spielwitz und Erfahrung. Pendic hat sich entschieden, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

Der mittlerweile knapp 37-Jährige kam im Sommer 2018 zum TSV St. Otmar, wo er von Beginn an viel Verantwortung übernahm und zum eigentlichen Kopf der Mannschaft wurde. Er überzeugte aber nicht nur als Spielmacher, sondern auch als Torschütze. Nach der Saison 2020/21 wurde er als Mobiliar Topscorer ausgezeichnet und von einem Fachgremium zum MVP der Liga gewählt.

Pendic durchlief alle Nachwuchsstufen beim HC Arbon, bevor er auf die Saison 2005/06 in die NLB zu Fortitudo Gossau wechselte. Nach zwei Jahren bei den Gossauern setzte Pendic seine Karriere bei der SG Kadetten GC Schaffhausen (NLB) fort. 2009 erfolgte der Wechsel in die NLA zum TV Endingen. Die nächste Saison bestritt er für den HSC Suhr Aarau, von wo er zurück nach Schaffhausen ging. Nach sieben erfolgreichen Jahren bei Kadetten Schaffhausen wechselte der gebürtige Arboner zum TSV St. Otmar. Mit im Gepäck waren acht Siege im Supercup, drei Cupsiege, sechs Meistertitel und die Erfahrung aus unzähligen internationalen Einsätzen.

In der Schweizer Nationalmannschaft debütierte Pendic im Oktober 2009. Insgesamt bestritt er 35 Länderspiele.

Andrija Pendic macht sich im Moment noch keine grossen Gedanken über das Saisonende hinaus. «Die volle Konzentration liegt auf den nächsten Spielen. Ich werde nochmals alles geben, um meine letzte Saison beim TSV St. Otmar zu einem möglichst guten Ende zu bringen. Was nachher kommt, lasse ich einfach mal auf mich zukommen.»

Andreas Fäh, sportlicher Leiter, äussert sich wie folgt: «Mit Andrija Pendic verlässt uns ein herausragender Handballer, der den Verein und die QHL in den letzten Jahren stark geprägt hat. Er war immer bereit, auf und neben dem Spielfeld volle Verantwortung zu übernehmen und war für die Integration der jungen Spieler äusserst wertvoll. Wir wünschen Andrija jetzt schon alles Gute für die Zukunft und werden ihn selbstverständlich zu gegebenem Zeitpunkt noch gebührend verabschieden.»v

Quelle: Barbara Jungclaus (Text) / Stefan Risi (Foto)

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