International • 11.03.2024
Im Pokalwettbewerb der Handball-Bundesliga Frauen haben die TuS Metzingen um Trainer Werner Bösch und Keeperin Lea Schüpbach am Sonntag Geschichte geschrieben: Das Team aus dem Schwabenland schlägt die Favoritinnen der SG BBM Bietigheim und gewinnt zum ersten Mal überhaupt den DHB-Pokal.
«Ich bin unglaublich stolz, dass wir diese Extraleistung bringen konnten!» So lässt sich der Werner Bösch, der seit zwei Jahren die TuS Metzingen trainiert und zuvor im Schweizer Handball viel bewirkt hat, nach dem Pokalsieg am Sonntagabend in Stuttgart, zitieren. Das Bundesliga-Team setzte sich im DHB-Finale am Wochenende gegen die favorisierte SG BBM Bietigheim mit 30:28 (15:17) durch - es ist der erste Pokalgewinn in der Metzinger Vereinsgeschichte.
Auch die verletzte Schweizer Nationaltorhüterin Lea Schüpbach, die sich im vergangenen November einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, unterstützte ihre Mannschaft vor Ort und durfte am Ende über den verdienten Titel jubeln.
Bietigheim verpasste im Finale nach längerem Vorsprung den vierten Titel in Folge. In einem ausgeglichenen Spiel nutzten die Metzingerinnen in der zweiten Hälfte die Gunst der Stunde und die lautstarke Unterstützung von den Rängen für sich und legten bis auf drei Tore vor (28:25 in der 52. Minute). Mit zwei Treffern der Rückraumspielerin Jana Scheib machte das Team von Werner Bösch die Sensation perfekt.
Mit dem Pokalsieg hat sich Metzingen zudem bereits für zwei Wettbewerbe qualifiziert: den Supercup am 31. August im PSD Bank Dome in Düsseldorf, wo erstmals HBF und HBL ihre Sieger gemeinsam küren, sowie die European League.
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