«Ein erfreulicher Schritt» – U19-Trainer Marco Lüthi zieht EM-Bilanz

Nationalteams Nachwuchs  •  16.08.2024

U19 nach der EM in Montenegro

Vom 7. August bis 18. August findet in Montenegro die U19-Europameisterschaft der Männer statt. Hier gibt es laufend alle Infos zum Auftritt der Schweiz.

Marco Lüthi im Abschluss-Interview

Abschlussrang 11, acht Spiele in elf Tagen - wie fällt deine Bilanz zur U19-EM in Montenegro aus, Marco Lüthi?

Ich denke, wir haben ein starkes Turnier gespielt und mit der Qualifikation für die U19-WM (die erste seit 10 Jahren) und für die U21 EURO zwei ganz wichtige Ziele souverän erreicht. Dies ist ein erfreulicher Schritt, nachdem wir in den letzten Jahren Mühe hatten, in die Top-16 zu kommen. Wir haben gezeigt, dass wir einen Plan und die Qualität haben, um mit allen Teams mithalten zu können und konnten fast alle Spieler offen gestalten. Klar haben wir davon geträumt, nach der Vorrunde in den Top 8 zu sein und so auch die direkte EM-Quali für die Nachfolge-Generation schon zu sichern – wir hatten aber wohl die stärkste Vorrundengruppe (Schweden Gold, Ungarn Bronze) und es trotzdem in die Intermediate Round geschafft. Am Ende können wir also sehr zufrieden und stolz auf die gezeigten Leistungen sein und hoffentlich auch wieder viel mitnehmen für die nächsten Entwicklungsschritte.

Für dich persönlich geht mit der EM auch die Ära als U19-Nationaltrainer zu Ende. Kannst Du ein Highlight herausstreichen?

Das grösste Highlight war für mich zwölf Jahre lang mit so vielen inspirierenden und talentierten Menschen zusammenzuarbeiten und sie beim Verfolgen ihrer Träume ein Stück zu begleiten. Wir haben sehr viel zusammen erlebt, waren an Orten, die wir sonst sicher nicht bereist hätten und durften die Schweiz und den Schweizer Handball repräsentieren. Das war und ist ein riesiges Privileg.

Sportlich war der Moment der EM-Qualifikation in Skopje in diesem Januar das grösste Highlight. Die Umstände waren schwierig, wir haben viel Energie reingesteckt und am Ende ist es aufgegangen. Überdies freuen mich auch die starken Auftritte an dieser EURO. 

Was traust du dieser Mannschaft und dem Schweizer Handball generell in den nächsten Jahren zu?

Ich bin überzeugt und wünsche mir, dass wir uns weiter regelmässig mit den A-Nationalteams und auch den Nachwuchsteams für die internationalen Meisterschaften qualifizieren können. Wir müssen aber aus diesen Meisterschaften die richtigen Schlüsse ziehen und uns stetig weiterentwickeln, um nur schon den Status quo halten zu können. Talente müssen gezielt entwickelt und die Rahmenbedingungen dafür optimiert werden, damit wir uns im besten Fall den Top 12 annähern können. 

Schweiz - Frankreich 32:31

Schweiz jubelt gegen Frankreich an U19-EM in Montenegro

Zum Abschluss der U19-EM landet die Schweiz ihren wohl grössten Erfolg an diesem Turnier. Gegen Frankreich feiert man einen 32:31-Sieg. Dieser kommt einmal mehr auf dramatische Art und Weise zu Stande. Nach einer starken ersten Halbzeit nimmt die U19-Nati einen Fünf-Tore-Vorsprung mit (17:12). Bis zur 49. Minute ist dieser allerdings weg, Frankreich kämpft sich zurück auf 25:25. In der hektischen Schlussphase behält die Schweiz dann aber gegen das grosse Frankreich die Oberhand, siegt mit einem Tor Unterschied und fährt Abschlussrang 11 ein. 

Trainer Marco Lüthi über sein letztes Spiel als U19-Nationaltrainer: «Wir sind leer, aber auch unglaublich stolz und glücklich. Dank einer grossen Willensleistung haben wir Frankreich hinter uns gelassen, wieder einmal wars dramatisch. Sinnbildlich für unsere Leistung steht heute Robin Köchli als Best Player und wie er sieben wichtige Tore schiesst.»

Somit ist die EM für die Schweiz mit 8 Spielen in nur 11 Tagen beendet. Dank Abschlussrang 11 haben sich die jungen Schweizer für die nächste WM im kommenden Sommer in Slowenien qualifiziert. 

 

Spiel um Rang 11

Schweiz - Frankreich 32:31
Besimli, Cachin (11 Paraden); Prince (4 Tore), Fuchs, Cuencas (5), Mierzwa (1), Köchli (7), Hochuli (1), Epp (2), Rüegger (4), Wynistorf (4), Mecenero, Hintermann, Heinl, Lüthi (4). 

Die Schweiz schliesst die U19-EM 2024 auf Rang 11 ab.

Schweiz - Slowenien 29:30

U19-EM in Montenegro: Schweiz-Slowenien

Auch bei ihrem siebten Auftritt an der U19-EM in Montenegro liefern die Schweizer einen tollen Fight ab. In einem Spiel, das hin und her geht, muss schliesslich das Siebenmeter-Werfen entscheiden. Dort zieht die Schweiz mit 3:4 knapp den Kürzeren und verliert das erste der beiden Platzierungsspiele mit 29:30. 

Trainer Marco Lüthi: «Ich bin unglaublich stolz auf diese Mannschaft. Was dieses Team mitten in der Weltspitze leistet, ist unglaublich. Die Jungs haben einen Riesen-Fight abgeliefert. Schade, haben wir die Top Ten verpasst. Aber wir werden auch aus dieser Partie viel lernen.»

Für die Schweiz geht es im abschliessenden EM-Spiel nun um Rang 11 oder 12. Gegner ist wie schon in der Vorbereitung und in der Zwischenrunde Frankreich. Anwurf ist am Sonntag um 12 Uhr. 

Schweiz - Slowenien 29:30 
Besimli (9 Paraden), Cachin; Prince (2), Fuchs (6), Cuencas, Mierzwa (3), Köchli (1), Hochuli (3), Epp (2), Rüegger (2), Wynistorf (3), Mecenero, Hintermann (3), Heinl (1), Lüthi (3). 

Platzierungsspiele
Um Rang 11/12: Schweiz-Frankreich, Sonntag 12 Uhr

Schweiz - Österreich 28:27

U19-EM Montenegro: Schweiz-Österreich

Was für ein Krimi, was für ein Happyend! Die U19-Nati zwingt dank einem Penalty in letzter Sekunde die Österreicher mit 28:27 in die Knie, sichert sich in der Zwischenrunde Platz 2, schliesst die EM in jedem Fall mindestens auf Rang 12 ab und schafft somit auch die Qualifikation für die WM im nächsten Sommer in Slowenien.

Vor Anwurf war klar: Weil Frankreich und Kroatien unentschieden spielen, reicht der Schweiz ein Sieg für Rang 2 und eben diese WM-Quali. Nach einer ausgeglichenen Startphase und angeführt von einem überragenden Tiago Cuencas erhöht die U19-Nati die Schlagzahl und legt zur Pause mit 16:12 vor. Auch nach 49 Minuten spricht vieles für die Schweiz, man liegt 26:21 vorne. Doch mit dem Ziel so kurz vor Augen wirds noch einmal brenzlig. Österreich schafft in der 60. Minute den Ausgleich, doch ganz zum Schluss gibt es nochmals Penalty. Niclas Mierzwa behält die Nerven und die Schweizer dürfen zum grossen Jubel ansetzen. 

In den sogenannten Cross Matches fordert das Team von Nationaltrainer Marco Lüthi schon heute Abend (19.30 Uhr) Slowenien. Je nach Ausgang gehts am Sonntag zum Abschluss gegen Frankreich oder Portugal. 

Schweiz - Österreich 28:27 (16:12)
Besimli (6 Paraden), Cachin (2); Prince (2), Fuchs (2), Cuencas (6), Mierzwa (8), Köchli, Hochuli (4), Epp (2), Rüegger (1), Wynistorf (1), Mecenero, Hintermann, Heinl (2), Lüthi. 

Zwischenrunde, Gruppe I

Kroatien - Österreich 30:22
Schweiz - Frankreich 33:38
Schweiz - Kroatien 33:29
Österreich - Frankreich 30:33
Schweiz - Österreich 28:27
Frankreich - Kroatien 30:30

1. Frankreich 3/5
2. Schweiz 3/4
3. Kroatien 3/3
4. Österreich 3/0

Cross Matches 9-12
Freitag, 17 Uhr: Frankreich-Portugal
Freitag, 19.30 Uhr: Schweiz-Slowenien

Schweiz - Kroatien 33:29

Die Schweizer U19 setzt an der EM in Montenegro in der Zwischenrunde ein Ausrufezeichen. Sie bodigt die auf dem Papier als stärker eingeschätzten Kroaten mit 33:29. Wie bei fast allen bisherigen Auftritten der Schweiz, ist auch die Partie gegen die Kroaten eine enge Sache. Zur Pause führt die U19-Nati mit 13:12. Musste man dann gegen Frankreich oder Ungarn den Gegner ziehen lassen, ist es dieses Mal andres. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erarbeitet sich die Schweiz ein Vier-Tore-Polster, das sie nicht mehr her gibt und den Sieg ins Trockene bringt. 

U19-Nationaltrainer Marco Lüthi: «Ein schöner Sieg gegen einen favorisierten Gegner. Wir haben Umstellungen vorgenommen im Vergleich zum Frankreich-Spiel, die sich bewährt haben. Taktisch sind wir variabel, jetzt wollen wir unbedingt Österreich schlagen und Rang 2 in der Gruppe erreichen.»

Die Schweiz hat nun einen Tag Pause, ehe es am Donnerstag zum Gruppen-Showdown kommt. Erst steigt die Partie Kroatien-Frankreich (17 Uhr), dann jene der Schweiz gegen Österreich (19.30 Uhr). Die beiden Erstplatzierten spielen Ende Woche um Rang 9-12, die Dritt -und Viertplatzierten um Rang 13-16.  

Schweiz - Kroatien 33:29 (13:12)
Besimli (7 Paraden), Cachin (1); Prince, Fuchs (2), Cuencas (5), Mierzwa (6), Köchli (1), Ugiagbe (6), Hochuli (5), Epp (1), Röttges, Rüegger (1), Wynistorf (4), Mecenero, Hintermann (2), Lüthi. 

Zwischenrunde, Gruppe I

Kroatien - Österreich 30:22
Schweiz - Frankreich 33:38
Schweiz - Kroatien 33:29
Österreich - Frankreich 30:33

1. Frankreich 2/4
2. Kroatien 2/2
3. Schweiz 2/2
4. Österreich 2/0

Schweiz - Frankreich 33:38

U19-EM Montenegro: Schweiz-Frankreich

Die Schweizer müssen zum Auftakt der Zwischenrunde eine Niederlage hinnehmen. Gegen Frankreich, das man in der Vorbereitung in zwei Testspielen noch einmal besiegen konnte, resultiert am Ende eine 33:38-Niederlage. Erneut kann die U19-Nati lange mithalten - leider aber nicht bis ganz zum Schluss. Nach frühem Rückstand, kämpfen sich die Schweizer zurück, führen 13:11 und gehen mit einem 18:18 in die Pause. Bis zur 43. Minute kann man resultatmässig auch da mithalten (27:27). Dann aber werden in der Offensive ein paar Bälle zu viel verworfen, Frankreich fährt derweil mit hohem Tempo Angriff um Angriff und zieht davon.

U19-Nationaltrainer Marco Lüthi: «In der Endabrechnung kassieren wir zu viele Tore. In der Deckung haben wir die Lösung gegen ihre Wucht nicht gefunden, waren physisch unterlegen. Am Ende dreht das Spiel nach drei, vier verworfenen Bällen - obwohl wir lange dran waren. In der Verteidigung müssen wir cleverer agieren. Allerdings war das Tempo der Franzosen sehr hoch, das kennen die Jungs so aus der Schweiz noch nicht.»

Schon am Dienstag (17 Uhr) geht es für die Schweiz in der Zwischenrunde-Vierergruppe weiter gegen heute stark aufspielende Kroaten (30:22-Sieg über Österreich). Beendet die U19-Nati die Gruppe auf den Rängen 1-2, spielt sie in den Platzierungsspielen um die EM-Abschlussränge 9-12; wird sie Dritter oder Vierter geht es um die Abschlussränge 13-16. Was jetzt schon klar ist: Mit dem bisherigen Abschneiden ist man fix für die nächste U20-EM qualifiziert. 

Schweiz - Frankreich 33:38 (18:18)
Besimli (5 Paraden), Cachin (6); Prince (3 Tore), Fuchs, Cuencas (2), Mierzwa (9), Köchli (1), Ugiagbe (6), Hochuli, Epp (4), Röttges, Rüegger (2), Wynistorf (2), Mecenero (4), Hintermann, Lüthi. 

Zwischenrunde, Gruppe I

Kroatien - Österreich 30:22
Schweiz - Frankreich 33:38

1. Kroatien 1/2
2. Frankreich 1/2
3. Schweiz 1/0
4. Österreich 1/0

Schweiz - Israel 30:29

Schweiz - Israel, U19-EM Montenegro 2024

Die Schweiz landet an der U19-EM in Montenegro im dritten Spiel den ersten Sieg. Israel ringen die Schweizer mit 30:29 nieder und sichern sich somit Rang 3 der Vorrundengruppe D. Weil man im Ranking der Gruppendritten somit Italien (Gruppe E) hinter sich lässt, steht die Schweiz fix in der Zwischenrunde und kämpft ab Montag um die Abschlussränge 9 - 16. Rang 15 würde zudem für die WM-Teilnahme reichen. 

Marco Lüthi: «Ein weiteres nervenaufreibendes Spiel. Wir verpassen anfangs zweite Halbzeit mehrere gute Chancen und bringen die Israeli so zurück in die Partie. Auch unsere Deckungsarbeit ist in dieser Phase nicht gut. Aber Eren Besimli rettet uns mit einigen wichtigen Paraden. Es reicht dann doch zum verdienten Sieg.»

SCHWEIZ - ISRAEL 30:29

Besimli (12 Paraden), Cachin (2); Prince (4), Fuchs (1 Tor), Cuencas (4), Mierzwa (6), Köchli (1), Ugiagbe (3), Hochuli, Epp (4), Röttges (1), Rüegger, Wynistorf (4), Mecenero (1), Hintermann (1), Lüthi. 

Gruppe D

Schweiz-Schweden 27:28
Ungarn-Israel 34:28
Schweden - Israel 34:27
Schweiz - Ungarn 26:32
Schweiz - Israel 30:29
Schweden - Ungarn 35:26

1. Schweden 3/6
2. Ungarn 3/4
3. Schweiz 3/2
4. Israel 3/0

Schweiz - Ungarn 26:32

Schweiz - Ungarn, U19-EM Montenegro

Die Schweiz muss auch im zweiten Vorrundenspiel eine Niederlage hinnehmen. Nach guter erster Halbzeit sind die Ungaren nach dem Seitenwechsel zu stark für die Schweiz, die U19-Nati unterliegt mit 26:32 (17:16). 

Damit ist der Traum von den Top 8 geplatzt. Weil auch Schweden das zweite Spiel gegen Israel gewinnt, kann die Schweiz maximal noch Gruppendritter werden. Dies ist nun das grosse Ziel. Mit einem Sieg gegen Israel und dem weiterhin intakten Torverhältnis hat die Schweiz nach wie vor gute Chance in die Zwischenrunde zu kommen und dort in der zweiten EM-Woche Abschlussrang 9 bis 16 ausspielen zu können. Dies wäre auch gleichbedeutend mit der WM-Teilnahme im nächsten Jahr. 

Das lange ausgeglichene Spiel gegen Ungarn kippt in der zweiten Halbzeit auf des Gegners Seite. Zuvor konnten die Schweizer mehrere Rückstände aufholen und mit einer 17:16-Führung in die Pause gehen. Nach dem 19:17 kassiert die Schweiz allerdings fünf Gegentore in Serie und gibt so das Spiel aus der Hand. U19-Nationaltrainer Marco Lüthi: «Das war eine sehr gute erste Halbzeit, vieles hat funktioniert, auch ein gutes Tempo gegen vorne. In der zweiten Halbzeit laufen dann 1-2 Bälle gegen uns, ein Stürmerfoul, das wir kriegen und das Momentum kippt auf die Seite von Ungarn. Das ist ärgerlich. Wir finden dann im Angriff weniger Lösungen und haben zu wenig Durchschlagskraft in den 1:1-Situationen. Wir bereiten nun aber akribisch das Israel-Spiel vor. Die Top 16 sind nach wie vor möglich.»

Nach zwei Spielen innert zwei Tagen haben die Schweizer nun einen Tag Pause. Am Samstag um 12 Uhr folgt Partie Nummer 3 gegen Israel. Daraus ergibt sich dann der Spielplan für die zweite EM-Woche. 

Schweiz - Ungarn 26:32 (17:16)
Besimli (7 Paraden), Cachin (1); Prince, Fuchs (1 Tor), Cuencas (4), Mierzwa (6), Köchli (1), Ugiagbe (4), Hochuli (1), Epp (3), Röttges, Rüegger (3), Wynistorf (1), Mecenero (1), Hintermann (1), Lüthi (1). 

Gruppe D

Schweiz-Schweden 27:28
Ungarn-Israel 34:28
Schweden - Israel 34:27
Schweiz - Ungarn 26:32

1. Ungarn 2/4
2. Schweden 2/4
3. Schweiz 2/0
4. Israel 2/0

Schweiz - Schweden 27:28

U19-EM Montenegro SUI-SWE

Die Schweiz verliert ihr Auftaktspiel an der U19-EM in Montenegro gegen die schwedischen Altersgenossen auf äusserst knappe Art und Weise mit 27:28. Das Team von Trainer Marco Lüthi legt trotz der Niederlage aber einen bärenstarken Auftritt gegen die favorisierten Schweden hin. Erst macht es einen 8:12-Rückstand wett, verwandelt diesen in einen zwischenzeitliche 16:13-Führung. Eine Viertelstunde vor Schluss liegt man 24:20 vorne. Die Schweden können sich aber noch einmal reinbeissen, schaffen in der 56. Minute die 27:26-Führung und bringen einen knappen 28:27-Sieg trotz zwischenzeitlichem Schweizer Ausgleich nach Hause. 

Marco Lüthi: «Diese Resultat kann noch Gold wert sein und fast gleichbedeutend mit einem Punktgewinn. Vom Auftritt her waren wir nahe am Maximum, auch wenn wir noch 1-2 Bälle zu leicht herschenken. Wir haben bewiesen, dass wir mit einem Top-Team wie Schweden mithalten können. Wir finden oft spielerische Lösungen - und diese positiven Punkte nehmen wir mit. Das Zauberwort heisst jetzt Regeneration.»

Dies, weil die Schweiz schon am Donnerstagabend um 19.30 Uhr auf die Ungarn trifft. Gewinnt man dieses Spiel, hat man noch immer hervorragende Chancen in die Finalrunde vorzustossen und an der EM um die Abschlussränge 1-8 zu kämpfen (genauer Modus siehe unten). 

Schweiz - Schweden 27: 28 
Besimli (11 Paraden), Cachin; Prince (1 Tor), Fuchs (3), Cuencas (5), Mierzwa (5), Köchli, Ugiagbe (2), Hochuli, Epp (3), Röttges (2), Rüegger (3), Wynistorf, Mecenero (1), Hintermann (1), Lüthi. 

Gruppe D

Schweiz-Schweden 27:28
Ungarn-Israel 34:28

1. Ungarn 1/2
2. Schweden 1/2
3. Schweiz 1/0
4. Israel 1/0

U19 vor der EM in Montenegro

Spielplan Schweiz & Livestream

Die besten 24 U19-Teams von Europa nehmen an der diesjährigen EM teil. Die Schweiz befindet sich mit Schweden, Ungarn und Israel in der Vorrundengruppe D. Der Spielplan sieht wie folgt aus:

  • Mittwoch, 7. August, 19.30 Uhr: Schweiz - Schweden
  • Donnerstag, 8. August, 19.30 Uhr: Schweiz - Ungarn
  • Samstag, 10. August, 12.00 Uhr: Schweiz - Israel

Alle EM-Partien der Schweizer U19 können auf Handball Globe TV - powered by Solidsport live verfolgt werden. Allerdings nur mit kostenpflichtigem Abo.

Modus

Das Turnier ist unterteilt in die Vorrunde; die Haupt-, Zwischen- bzw. Platzierungsrunde; sowie die Halbfinals und Finals bzw. Platzierungsspiele. 

VORRUNDE

Die 24 Nationen sind in sechs Vierergruppen (A-F) unterteilt. Jede Nation spielt in ihrer Gruppe je einmal gegen jede.

  • Sämtliche Gruppensieger sowie jeweils der beste Gruppenzweite der Gruppen A bis C bzw. der Gruppen D bis F stossen in die Hauptrunde vor.
  • Die vier verbliebenen Gruppenzweiten sowie die zwei besten Gruppendritten der Gruppen A bis bzw. der Gruppen D bis F erreichen die Zwischenrunde
  • Die zwei verbliebenen Gruppendritten sowie die sechs Gruppenvierten sind für die Platzierungsrunde qualifiziert.

HAUPT-, ZWISCHEN-, PLATZIERUNGSRUNDE

In der Haupt-, Zwischen- und Platzierungsrunde kommt jede Nation in eine neue Vierergruppe und bestreitet da nochmals drei Partien gegen Teams aus einer anderen Vorrundengruppe. Alle Spiele dieser zweiten Turnierphase werden zwischen Montag 12. August und Donnerstag 15. August gespielt.

 

FINAL WEEKEND bzw. PLATZIERUNGSSPIELE 

Analog des Abschlussrangs in der Haupt-, Zwischen-, bzw. Platzierungsrunde bestreitet jede Nation noch zwei Platzierungsspiele. Die Gruppenersten und -zweiten der Hauptrunde absolvieren das Final Weekend in Form der Halbfinals und des Finals bzw. des Bronze Medal Games. 

Kaderliste

  • Besimli Eren (2007), Pfadi Winterthur
  • Cachin André (2006), GC Amicitia Zürich
  • Cuencas Tiago (2007), Pfadi Winterthur
  • Epp Nils (2007), SG Pilatus
  • Fuchs Quentin (2008), SG Pilatus
  • Heinl Moritz (2007), TSV St. Otmar
  • Hintermann Kimi (2006), HSG Aargau Ost
  • Hochuli Rino (2006), SG Pilatus
  • Köchli Robin (2006), HSC Suhr Aarau
  • Lüthi Alessandro (2007), BSV Bern
  • Mecenero Mattia (2007), GC Amicita Zürich
  • Mierzwa Niclas (2006), Pfadi Winterthur
  • Prince Yari (2006), Kadetten Schaffhausen
  • Röttges Neil (2007), SG Pilatus
  • Rüegger Mathis (2007), Pfadi Winterthur
  • Ugiagbe Manoy (2007), Kadetten Schaffhausen
  • Wynistorf Serge (2006), BSV Bern
Quelle: Raphael Bischof (Text) / Vladislav Radomir, Vui Raicevic (Fotos)

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