Handball-Legende Martin Rubin feiert 60. Geburtstag

Handball Schweiz  •  04.08.2024

Martin Rubin 60 Jahre

Mit Martin Rubin feiert einer der schillerten Persönlichkeiten der Schweizer Handballszene am Sonntag, 4. August seinen 60. Geburtstag.

Nach 42 Jahren endete die grossartige Karriere einer Schweizer Ikone der Schweizer Handballszene im April vor 2340 Zuschauer in der ausverkauften Mobiliar Arena im Playoff-Viertelfinal gegen Kriens-Luzern im würdigen Rahmen als BSV-Trainer. Die Schweiz verlor an diesem letzten Auftritt eine überragende Figur.

Privat arbeitet der verheiratete charismatische Rubin nebst Jahrzehnten im Spitzenhandball mit einem 50% Programm als Sportlehrer am Bildungszentrum für Wirtschaft und Dienst-leistungen (BWD) in Bern. Kürzlich wurde Tinu als Volksschullehrer an der Lenk gewählt. «Ich muss nach dem Wegfall des Trainersalärs doch noch etwas Geld verdienen», meinte der gebürtige Spiezer mit Schalk und seinem typisch trockenen Humor zu seinem neuen beruflichen Engagement.

Martin Rubin war beim BSV Bern und Wacker Thun sowohl Spieler wie Trainer gewesen, unterbrochen von 1995 – bis 1998 nur durch seinen dreijährigen Abstecher als Profi zu Bayer Dormagen in die Bundesliga. Sein NLA-Debüt erlebte der Berner Oberländer als 19jähriger Jüngling 1983 beim BSV. In den bisher 102 Kantonalderbys hat Tinu als Spieler oder Trainer insgesamt 93 Partien erlebt. Beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Erzrivalen am 12. November 1988 hatte Rubin im BSV-Dress sechs Tore zum 20:20 Remis beigesteuert. Später hat Tinu als Wacker-Cheftrainer in 14 Jahren zwei Titel und vier Cupsiege errungen, beim BSV holte er als Spieler 1985 den einzigen Meistertitel.

In der ewigen Schweizer Torschützenliste belegt Rubin mit 2172 Treffern in 446 Meisterschaftspartien den dritten Rang. Als langjähriger Schweizer Nationalspieler mit 239 Spielen und 878 Toren hat der Linkshänder, die drittmeisten Länderspiele bestritten und am viertmeisten Treffer erzielt. Höhepunkt seiner internationalen Karriere war trotz der 19:26-Halbfinal-Niederlage gegen Schweden 1993 der tolle vierte WM-Schlussrang. Vom Schweizer Handballverband wurde Martin Rubin für seine grossen Verdienst gleich dreimal als «Bester Trainer Handball Swiss Awards» geehrt.

Quelle: Jürg Jungi

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